Struktur des Weltalls

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Ich

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Hi Wolle,
zum angesprochenen Missverständnis?:
Ich behaupte: Die Gravitations "konstante" g muss geschwindigkeitsabhängig (entsprechend der rel. Masse; ->g*) sein. Begründung: a) Die Wechselwirkung der Gravitationskräfte zweier Massen kann nicht (bei Annäherung an die Lichtgeschwindigkeit) mit Überlichtgeschwindigkeit erfolgen.
Die Frage ist und bleibt:
Was hat die Geschwindigkeit der Massen ... mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit einer gravitativen Störung zu tun?
Was hilft es, G kleiner zu machen? Dann ist die Wechselwirkung schwächer, aber genauso schnell.
Jetzt bleiben die Fragen
3 a,b
4 a,b
(3 a ist nicht beantwortet. Du hast mit SL angefangen, nicht mit Flugzeugen. Bei SL ist nur eine Masse schnell, und das wolltest du irgendwie hernehmen, um doch aus dem SL rauszukommen oder so.)
bitte beantworte jetzt die vier offenen Punkte.

p.s. Es ist notwendig, dass du die Fragen beantwortest, damit ich diene Theorie widerlegen kann. Wenn du deine Theorie nicht widerlegt haben willst, musst du dich natürlich nicht mit mir rumstreiten: mach einfach eine Homepage auf, statt ins Forum zu gehen.
 

Wolle

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Hallo ICH !
Die Frage ist und bleibt:
Was hat die Geschwindigkeit der Massen ... mit der Ausbreitungsgeschwindigkeit einer gravitativen Störung zu tun?
Die Antwort ist und bleibt: Nichts ! Ich behaupte das nicht ! Die Ausbreitung einer gravitativen Störung erfolgt mit c, weder mit Unter- noch mit Überlichtgeschwindigkeit !
Was hilft es, G kleiner zu machen? Dann ist die Wechselwirkung schwächer, (*)
aber genauso schnell. (**)
(*) Das ist für meine Theorie unabdingbar und ergibt sich (für mich) logisch aus der Betrachtung der Wechselwirkung zweier Massen, die sich in gleicher Richtung bewegen und c annähern (Flugzeugbeispiel).
(**) Richtig, daran ändert sich nichts !
Jetzt bleiben die Fragen
3 a,b
4 a,b
(3 a ist nicht beantwortet. Du hast mit SL angefangen, nicht mit Flugzeugen. Bei SL ist nur eine Masse schnell, und das wolltest du irgendwie hernehmen, um doch aus dem SL rauszukommen oder so.)
bitte beantworte jetzt die vier offenen Punkte.
(3a) So nicht betrachtet/gemeint.
Da ich nicht genau erkennen kann, wo wirklich der Klärungsbedarf besteht, versuche ich meine Logik noch einmal darzustellen:
-Wir beobachten am "Rand" des beobachtbaren Alls eine Geschwindigkeitszunahme, deren Grenzwert nur c sein kann. (Hierbei könnte es sich um den Sturz in ein SuperSL handeln. Wegen des gleichzeitigen Blicks in die Vergangenheit bzw. der Raumkrümmung auch um die Beobachtung des Gegenteils (Urknalls). Es ist (zunächst) unwichtig, was wirklich passiert.) Diese Überlegung führt zur "Untersuchung" der grav. Wechselwirkung von Massen, die sich in gleicher Richtung bewegen und c annähern (Flugzeugbeispiel) mit meiner Erkenntnis:
- Die Anziehungskräfte laufen relativistisch in gleichen Maße gegen null (wg. meines Korrekturfaktors) und gegen unendlich (wg. rel. Massen).
- Diese Betrachtungsweise lässt ein in sich geschlossenes (ringförmiges/torusförmiges) Universum zu, ohne dass alle seine Bestandteile aus einem "Punkt" entspringen oder dort enden.

Dank und Gruß
Wolle
 

Ich

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Hi Wolle,

aufgrund einiger leidiger Erfahrungen (eigentlich ziemlich vieler) ist bei mir die Freude an solchen Diskussionen momentan ziemlich vergangen. Hat nichts mit dir zu tun, außerdem schulde ich dir nocht eine Antwort. Ich mach's aber kurz.

4b. Der Limes von (1-v²/c²)/(1-v²/c²) ist 1, nicht unbestimmt. Du behältst also die Newtonsche Gravitation unverändert bei, außer dass du bei v=c eine hebbare Lücke dazugebastelt hast. Das bringt also nix.
4a. Im Fall nur einer bewegten Masse sagst du für v->c ein Verschwinden der Gravitation voraus. Im Gegensatz zu Newton kriegst du dann Lichablenkung nicht einmal mehr im Limes hin, also eine reine Verschlechterung.
Deine Gesetze wirken zudem nach wie vor überlichtschnell. Die hinzugefügte Mathematik ist sinnlos bis kontraproduktiv.
3a. lassen wir, das bleibt im dunklen.
3b. interessiert mich nicht mehr.
Wir beobachten am "Rand" des beobachtbaren Alls eine Geschwindigkeitszunahme, deren Grenzwert nur c sein kann.
Nein, das tun wir gar nicht. Wir sehen lauter "unbewegte" Objekte, deren fernste sich momentan mit ungefähr 3c von uns entfernen. Da nochmal mein Rat, dich in das aktuelle Modell einzulesen, bevor du nichtvorhandene Probleme löst.
- Diese Betrachtungsweise lässt ein in sich geschlossenes (ringförmiges/torusförmiges) Universum zu, ohne dass alle seine Bestandteile aus einem "Punkt" entspringen oder dort enden.
Erstens sehe ich nicht, wie die Betrachtungsweise neue Ansätze zulässt, weil sie von vornherein nicht mit der Wirklichkeit übereinstimmt.
Zweitens geht mir ein "torusförmiger" Raum zwar noch ein, bei der Zeit ist aber Schluss. Wir bewegen uns nunmal nur in die Zukunft und nicht beliebig hin und her. Wenn dein Modell also etwas wesentlich anderes sein soll als ein geschlossenes Universum sehe ich da auch keine Möglichkeit zum Realitätsgewinn.

Das war jetzt die Variante "kurz und schmerzvoll". Betrachte dich bitte hiermit als widerlegt.

Viele Grüße,
Ich
 

Wolle

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Hallo ich!
Das ein oder andere Widerwort zu geben, um zu versuchen mein Gebäude zu retten, macht keinen Sinn.
Der größte Teil Deiner Argumente hat mich überzeugt.
Ich bedanke mich für die Mühe, die Du Dir gemacht hast.
Noch eine letzte formale Frage an "einen alten Hasen":
Ist es üblich, den (jetzt nur noch) Datenmüll aus dem Forum zu entsorgen?
Gruß
Wolle
 
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Ich

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Ideen sind kein Datenmüll und daher nicht zu entsorgen. Vielleicht kann jemand was damit anfangen.
Außerdem kann die Diskussion als Positivbeispiel dienen: da kommt einer mit einer selbstgemachten Theorie und diskutiert sie. Das ist selten genug.

Gruß,
Ich
 

pauli

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Also ich muß schon sagen das ich diese Theorien zur Enstehung unserer Welt intressant finde. Auch diese hier liest sich sehr interessant. Habe aber auch schon einige andere hinter mir. Auch in mir ruht das tiefe Bedürfnis die Welt zu erklären. Warum gibt es die vielen Universen, wie enstand der riesen Raum um uns und wohin entwickelt sich das alles? Steckt da vielleicht doch ein Schöpfer hinter? Ich schätze aber daß diese Fragen für die Menschheit immer im Verborgenen bleiben wird. Glauben, hoffen und denken kann ja jeder für sich was er möchte. Durch die unfaßbare Größe wird es uns Erdenmenschen wohl aber nie möglich sein und werden, das alles zu ergründen und zu erfassen. Denn unser Verstand ist einfach zu begrenzt. Auch wenn viele Menschen Informationen sammeln, wird da nie das wahre Ergebnis wiederspiegeln. Würde es uns Menschen vielleicht eine Milliarde Jahre geben, dann würde vielleicht eine sehr späte Generation der Wahrheit ein kleines Stück näher kommen. Daß es uns Menschen aber solange geben wird, bezweifle ich doch sehr stark.
Dennoch finde ich es spannend und interessant, anhand von Berechnungen und mit viel Phantasie der Sache auf den Grund zu gehen. Denn in den vielen Menschen steckt eben das Bedürfnis, zu erfahren wie alles begann und wo der Weg unserer Welt uns hinführt.

Mir würde es reichen sie zu verstehen ;)
 
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