Rotverschiebung: FAQ oder „neu“?

komet007

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Eine Zeitdilation, bezogen auf ein beschleunigtes Universum, so wie du es hier interpretierst, wäre nur möglich, wenn sich die Materie durch den Raum bewegt. Da du allerdings selbst von einer Expansion, ausgelöst von DE ausgehst, trifft dieser Effekt der RT in der Form auf das Universum nicht zu, da DE eine Raumdehnung bewirkt, wobei die Zeitdilation auf die Gravitation des Raumes zurückzuführen ist. Dass dies so ist, zeigen Radarmessungen bzw. deren mathematische Interpretation aus dem Lichtkegel weit entfernter SN1As.

Grüßle
 

aveneer

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Da du allerdings selbst von einer Expansion, ausgelöst von DE ausgehst, trifft dieser Effekt der RT in der Form auf das Universum nicht zu, da DE eine Raumdehnung bewirkt, wobei die Zeitdilation auf die Gravitation des Raumes zurückzuführen ist.
Richtig – daher habe ich geschrieben, wenn man von einer Beschleunigung ausgeht die die Materie betrifft, dann wäre es genau umgekehrt. Es wäre die reziproke sicht auf alles – wenn man so möchte.

Wenn die Dunkle Energie ein Feld darstellt, die die Materie beschleunigt hat – eine Art negatives Gravitationsfeld – dann würde man dies eben auch als eine beschleunigt expandierte „Rotverschiebung“ wahrnehmen.

Also die Raumzeit konstant ungedehnt– und die Beschleunigungsstärke auf die Materie (in der Raumzeit) wird mit der Zeit immer geringer.

Das wäre ein Universum das ganz langsam zu ruhe kommt und nicht immer schneller expandiert.

Dass dies so ist, zeigen Radarmessungen bzw. deren mathematische Interpretation aus dem Lichtkegel weit entfernter SN1As.
Meinst du Radermessung der Rotverschiebung (direkte Abstandmessung über Radar wohl nicht)

ABER:

Das Ganze ist analog zur Gravitationsrotverschiebung zu behandeln, nur dass dieser Effekt der ART auf die Raumzeit des ganzen Universums zu beziehen ist, die durch die Dunkle Energie auseinander gezogen wird wie eine Gummihaut. Dieser Effekt kann als kosmologische Zeitdilatation bezeichnet werden.
Ich weis nicht warum aber irgendwie stehe ich immer auf der falschen Seite. Das ist zum verzweifeln.
Bei mir wirkt die Zeitdilatation aus der Vergangenheit im Vergleich zu uns heute so, dass man es als Raumzeit-Dehung auffasen könnte (fälschlicher Weise) und Ihr sagt die Raumzeit-Dehung lässt Uhren scheinbar langsamer gehen.

Ich sag HÜ und ihr sagt HOT.

Aber irgendwie finde ich Raumzeit-Dehung = Rotverschiebung UND
Raumzeit-Dehung = Zeitdilatation = also zusätzlich Rotverschiebung etwas viel. Ist das nicht doppelt gemoppelt :confused:
 

komet007

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Richtig – daher habe ich geschrieben, wenn man von einer Beschleunigung ausgeht die die Materie betrifft, dann wäre es genau umgekehrt. Es wäre die reziproke sicht auf alles – wenn man so möchte.

Die Materie selbst wurde nicht beschleunigt, sie bewegt sich mit und nicht durch den Raum. Zu diesem Thema kam im Spektrum der Wissenschaft mal ein Bericht, der sich mit der Problematik auseinander setzt, wie man letzendlich erkennt, welche der beiden Szenarien auf unser Universum zutrifft, das Resultat war, dass eben der Lichtkegel entfernter Objekte eine andere Form haben müsste, würde sich die Materie DURCH den Raum bewegen.

Wenn die Dunkle Energie ein Feld darstellt, die die Materie beschleunigt hat – eine Art negatives Gravitationsfeld – dann würde man dies eben auch als eine beschleunigt expandierte „Rotverschiebung“ wahrnehmen.

Anhand des Dopplereffekts, ja, wobei sich eben nicht unterscheiden ließe zwischen Radialbewegung oder Raumdehnung, also funktioniert nur die Methode des Radarabstandes als Nachweis, da die Raumgeodäten nun mal gekrümmt und nicht gerade sind.

Also die Raumzeit konstant ungedehnt– und die Beschleunigungsstärke auf die Materie (in der Raumzeit) wird mit der Zeit immer geringer.

... dann eben nicht, nur wenn die Materie selbst relativistisch beschleunigt wäre, ist sie aber nicht.

Das wäre ein Universum das ganz langsam zu ruhe kommt und nicht immer schneller expandiert.

Nach derzeitigem Erkenntnisstand trifft diese Aussage halt einfach mal nicht zu.


Ich weis nicht warum aber irgendwie stehe ich immer auf der falschen Seite. Das ist zum verzweifeln.
Bei mir wirkt die Zeitdilatation aus der Vergangenheit im Vergleich zu uns heute so, dass man es als Raumzeit-Dehung auffasen könnte (fälschlicher Weise) und Ihr sagt die Raumzeit-Dehung lässt Uhren scheinbar langsamer gehen.

Ich sag HÜ und ihr sagt HOT.

Aber irgendwie finde ich Raumzeit-Dehung = Rotverschiebung UND
Raumzeit-Dehung = Zeitdilatation = also zusätzlich Rotverschiebung etwas viel. Ist das nicht doppelt gemoppelt :confused:

Es lässt sich nicht unterscheiden zwischen z(doppler), z(grav) und z(kosmologisch), die Rotverschiebung setzt sich nun mal aus allen drei Parametern zusammen, wobei z(kosmologisch) bis 400 mpc linear verläuft und ab dieser Entfernung z(grav) exponentiell zunimmt, wobei z(grav), also der Dilationseffekt lt. ART durch Beschleunigung oder Gravitation hervorgerufen werden kann.

Gruß
 
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Hinweis

Ich bitte darauf zu achten, dass hier nicht - als Frage- und Antwortspiel getarnt - wieder eine "Gegen den Mainstream"-Diskussion begonnen wird. Ich kann das Thema bei Bedarf gerne in den für diese Diskussionen vorgesehenen Bereich verschieben.

Dass das Posten von "Gegen den Mainstream"-Themen außerhalb des dafür vorgesehenen Forums nicht erwünscht ist und deswegen auch nicht toleriert wird, setzte ich inzwischen als bekannt voraus.

Stefan Deiters
 

Ich

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Ich finde Müllers Lexikoneintrag ziemlich mystisch und würde (bw. werde) manche Dinge deutlich anders formulieren.
 

aveneer

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@ komet007

Danke für deine Ausführungen. :)

Es gibt also, außer der Rotverschiebung, noch eine Möglichkeit die Bewegung von Materie durch den Raum von einer Dehnung des Raumes zu unterscheiden.

Danke!

Werde mir das mit dem Lichtkegel mal genauer betrachten.

Auch die Methode des Radarabstandes als Nachweis…

... dann eben nicht, nur wenn die Materie selbst relativistisch beschleunigt wäre, ist sie aber nicht.
Sieht wohl so aus? Da stellt sich mir aber die Frage, ob die Dehnung des Raumes nicht auch bzw. dieselben relativistischen Effekte bei der Masse „auslöst“
Aber indirekt besagt es ja auch die Aussage die Zeit lief damals langsamer.
Nach derzeitigem Erkenntnisstand trifft diese Aussage halt einfach mal nicht zu.
Ein bisschen Wehmut kommt da schon auf, über das Ende unseres Universums. Da kann ich A.E. schon verstehen, dass er das Universum am Ende auch gerne im Stillstand gesehen hätte (Lambda) Die Beschreibung der Rotverschiebung über die SRT, hätte das geschafft, denn wie mir aufgefallen ist: Das Beispiel der Rotverschiebung mit dem Auto, könnte man auch über die SRT beschreiben.
Es lässt sich nicht unterscheiden zwischen z(doppler), z(grav) und z(kosmologisch), die Rotverschiebung setzt sich nun mal aus allen drei Parametern zusammen, wobei z(kosmologisch) bis 400 mpc linear verläuft und ab dieser Entfernung z(grav) exponentiell zunimmt, wobei z(grav), also der Dilationseffekt lt. ART durch Beschleunigung oder Gravitation hervorgerufen werden kann.
Das muss ich erst verdauen was du da schreibst. Aber mir ging es um die Aussage, dass die Zeit damals langsamer ging. Wenn man dann A.E. 1 Postulat nimmt (Das mit der Physik), dann würde man eben alleine hieraus schon eine Rotverschiebung erhalten. Beide Messen ihre Sonne gleich (gleiche Physik), dann müssen wir seine Rotverschoben messen.

Aber gut wie gesagt, Lichtkegel und die Methode des Radarabstandes muss ich mir zunächst anschauen.

Gruß
Aveneer
 

Orbit

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aveneer
Da stellt sich mir aber die Frage, ob die Dehnung des Raumes nicht auch bzw. dieselben relativistischen Effekte bei der Masse „auslöst“
Diese Frage stellst Du seit Monaten immer wieder - in drei Foren - , obwohl sie Dir schon x Mal kompetent beantwortet wurde, so nämlich, dass Du sie längst nicht mehr stellen müsstest.
BEI den Massen wird gar nichts Relativistisches 'ausgelöst'.
Da kann ich A.E. schon verstehen, dass er das Universum am Ende auch gerne im Stillstand gesehen hätte (Lambda)
1916 wusste man noch nicht, dass das Universum expandiert. Einstein fügte das Lambda in seine Gleichungen ein, um die vermeintlich beobachtete Statik zu erhalten. Eigentlich hätte er aber aus seinem eigenen Raumzeit-Konzept schliessen können, dass das Universum nicht statisch sein kann. Er hätte also die Entdeckung Hubbles voraus sagen können. Und dass er das nicht getan habe, darüber habe er sich vor allem geärgert, meint Ich, und nicht über das überflüssige Lambda. Ihm zu unterstellen, dass er sich ein Universum im Stillstand gewünscht habe, ist also Unsinn.

In meinem letzen Beitrag habe ich bereits zu Deiner Ablehnung der ART geschrieben:
Und das ist auch der Grund, warum Du alles mit einer falsch verstandenen SRT erklären möchtest.
Hier die Bestätigung:
Die Beschreibung der Rotverschiebung über die SRT, hätte das geschafft, denn wie mir aufgefallen ist: Das Beispiel der Rotverschiebung mit dem Auto, könnte man auch über die SRT beschreiben.
Und damit sagst Du auch, dass der gute Albert die ART nicht auch noch hätte erfinden müssen, die SRT hätte es auch getan.

Kommen bei Dir eigentlich bei solchem Tun nie Selbstzweifel auf?
Orbit
 
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aveneer

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@Orbit
BEI den Massen wird gar nichts Relativistisches 'ausgelöst'.
Das sehe ich eben noch :rolleyes: nicht so – das kann ich einfach nicht nachvollziehen, woher man das wissen kann oder warum man das glauben muss.

Wenn ich auf (von einem Objekt x) reflektierte Photonen zufliege und ich dann das Objekt auf das ich zufliege anders wahrnehme, muss die Ursache in meiner veränderten Wahrnehmung liegen, den Photonen unterliegen keinen relativistischen Effekten und das Objekt selbst, wenn es z.B 100 Licht Jahre von mir entfernt ist, wohl auch nicht. :confused: Es kann Zeitgleich (gerdezu instantan) mit mir beschleunigt haben und ich habe nie wirklich eine Relativgeschwindigkeit zu ihm gehabt, der Abstand hat sich nie wirklich geändert und trotzdem nehme ich es 90 Jahre anders wahr. Nach 100 Jahren stehen wir beide auf einmal still, obwohl wir zuletzt beide vor 100 Jahren nur einmal beschleunigt haben. Die Uhren liefen immer synchron. Daher müssen alle RT-Effekte in den 90 Jahren aus meiner Veränderung kommen, sonnst müsste eine Beschleunigung meinerseits – rückwirkend 100 Jahre in die Vergangenheit wirken und umgekehrt.

Aber das ist für mich hier im Forum abgeschlossen. Ich möchte eigentlich nicht mehr versuchen klar zumachen, dass ich die RT anders sehe.

Warum auch, das Ergebnis von dem was wir sehen ist dasselbe. Wenn ich von ZD rede – bewegen sich für uns beide Uhren langsamer – Das Ergebnis ist gleich.

Ihm zu unterstellen, dass er sich ein Universum im Stillstand gewünscht habe, ist also Unsinn.
Da bin ich wohl auf die populärwissenschaftlichen Zeitschriften reingefallen.
Sorry, A.E lade dich "oben" mal auf ein Bierechen ein.

Und damit sagst Du auch, dass der gute Albert die ART nicht auch noch hätte erfinden müssen, die SRT hätte es auch getan.
Nein? Aber wenn ich jeden Zeitpunkt, als kurzeitig unbeschleunigt auffasse wären es n SRT Beobachtungen – oder so:rolleyes:

Kommen bei Dir eigentlich bei solchem Tun nie Selbstzweifel auf?
Na ich zweifle doch? Das mit der Idee der immer geringer werdenden Beschleunigung muss ich wohl neu überdenken. 0,86c habe ich schon längst verworfen (modifiziert). Keine Selbstzweifel habe ich nur wenn ich sage: Zeit ist keine eigne physikalische Größe und Physik findet nur im JETZT statt.
Daher kann ich die Zeit-Krümmung nicht wirklich mehr nachvollziehen.

Aber nachdem ich mich auf diese Diskussion eingelassen habe – verschwindet hier wohl gleich wieder alles im GDM bereich. :(

Aber ich bitte um Rücksicht – Bitte erst ab Beitrag 27 – denn das davor ist wohl mehr oder weniger RT konform – zumindest sehen das auch von den "Andern" das etwas unterschiedlich. Ist ja keine leichte Materie.

Gruß
Aveneer

PS: Zum Thema Lichtlaufzeit, Bewegung und RT-Effekte bis in die Vergangenheit werde ich demnächst mit Joachim diskutieren. Also lassen wir das hier – bist aber eingeladen mitzudiskutieren. Du weist ja wo du mich dann findest.
 

Orbit

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aveneer
Wenn ich auf (von einem Objekt x) reflektierte Photonen zufliege...
Der ganze Abschnitt zeigt lediglich, wie wenig Du von all dem verstanden hast und öffnet eine Sicht auf Dein chaotisches Denken, in dem Du zeitweise die Übersicht darüber verlierst, was Du eigentlich tust.
Es kann Zeitgleich (gerdezu instantan) mit mir beschleunigt haben und ich habe nie wirklich eine Relativgeschwindigkeit zu ihm gehabt, der Abstand hat sich nie wirklich geändert und trotzdem nehme ich es 90 Jahre anders wahr.
Keine Relativgeschwindigkeit - kein rel. Dopplereffekt
So weit weg - kaum messbare grav. Rotverschiebung
So nah (z = 0,0000024) - kaum messbare kosmologische Rotverschiebung

Was sollen also diese 90 zu 100 Jahren?

Aber das ist für mich hier im Forum abgeschlossen. Ich möchte eigentlich nicht mehr versuchen klar zumachen, dass ich die RT anders sehe.
Das ist nicht wahr! Du redest in diesem Thread von nichts anderem. Und dass das alles falsch ist, kann inzwischen in diesem Forum - ausser Dir - fast jeder nachvollziehen.
Und auf diese Diskussion hast Du Dich nicht eingelassen,...
Aber nachdem ich mich auf diese Diskussion eingelassen habe – verschwindet hier wohl gleich wieder alles im GDM bereich.
...sondern Du hast sie lanciert; denn Du bist der Thread-Eröffner. Auch hier: Du weisst nicht mehr, was Du tust: zum Beispiel Thesen gegen die Relativitätstheorie in einem Forum verbreiten, welches dafür nicht vorgesehen ist.

Und zu guter letzt: Deine völlig falschen Vorstellungen sind mitnichten der Schlüssel zu einer Quantenfeldtheorie der Gravitation, wie Du mit
Nein? Aber wenn ich jeden Zeitpunkt, als kurzeitig unbeschleunigt auffasse wären es n SRT Beobachtungen – oder so
suggerieren möchtest.

Orbit
 

aveneer

Registriertes Mitglied
Wie gesagt, auf die Idee, dass man etwas aus der Vergangenheit Rotverschoben sieht – kommt man, jetzt mal exakt in deiner Sprache, wenn man annimmt, dass die Massen damals vor 14,5 Milliarden Jahren in einem tieferen Potentialtopf waren wie wir Heute.

Ein Teil davon kommt aus der damals höheren Massendichte/Volumen. Das hatte ich ja extra ausgeklammert – aber genau dies verursacht ja wohl einen Teil der Rotverschiebung.

Würde mich jetzt interessieren, ob das „Lichtkegel-Konform“ ist oder mit der Radarabstand-Methode übereinstimmt:rolleyes:

Anfänglich war ich der Meinung man könnte eine stärkere Beschleunigung der Massen am Anfang –nach der inflationären Expansion – postulieren. Eine Kraft die über die Zeit abnahm und somit ebenfalls eine art Änderung des Potentialtopfs über die Zeit bewirken würde. Und dadurch bedingt eine Rotverschiebung bewirkt.

Aber wie „ICH“ - finde ich, kann man nicht wie in „Müllers Lexikoneintrag“ beides Postulieren.

Entweder ich Postuliere eine Raumzeit-Dehnung, dann wurden die Photonen ERST auf dem Weg zu uns in die „Länge gezogen“, der Abstand der Photonen wurde größer und ich erhalte eine Zeitdilatation ERST nach „Reflektion/Emission“. Dann ist diese Zeitdilatation aber nicht damals real so gewesen, sondern ist während der Lichtlaufzeit durch die sich dehnende Raumzeit so geworden – also als Eindruck durch die Dehnung so entstanden.

Ich nenne es mal Rotverschiebung nach dem Ereignis

Oder ich Postuliere eine Zeitdilatation, dann wären die Photonen bei der „Reflektion/Emission“ schon bei der Entstehung für uns Rotverschoben (da wir im kleineren Potentialtopf sitzen) und während der Lichtlaufzeit passiert nichts mehr.

Ich nenne es mal Rotverschiebung beim Ereignis

So wie für einen GPS-Satelliten das Photon auf der Erde im Moment der Erzeugung schon Rotverschoben ist. Da die Uhr anders läuft die Physik aber gleich ist – muss die Schwingungsdauer eines „Erdphotons“ für einen Beobachter im GPS-Satelliten anders sein, wenn er es mit demselben Experiment (selbe Physik) bei sich vergleicht.

Ein Beobachter im GPS-Satelliten könnte also auch vermuten, dass sich die Raumzeit gedehnt hat. :rolleyes: Dass sich die Erde von ihm entfernt hat.

Aber „komet007“ meinte ja nun, dass Lichtkegel-Messung und Radarabstand-Methode helfen könnten, das zu unterscheiden. Entfernt sich die Erde oder sitzt die Erde in einem tieferen Potentialtopf – alleine die Rotverschiebung kann es nicht.

Allerdings bin ich mir noch nicht sicher, ob die Lichtkegel-Methode eine reduzierte Lichtdichte aufgrund der Änderung der Zeitdilatation berücksichtigt. Also Strene mit langsameren Uhren – produzieren auch weniger Photonen / Sekunde. Ihre Intensität ist auch anders – für uns! - Also relativ

Bin aber noch nicht durch mit der Lichtkegel-Methode

Gruß
Aveneer

PS: Was sollen also diese 90 zu 100 Jahren? Ich werde darauf im Quantenforum eingehen – später – nicht mehr hier.
 

MichaMedia

Registriertes Mitglied
................
Also Strene mit langsameren Uhren – produzieren auch weniger Photonen / Sekunde.
........
Meinst Du die Schneckenuhren von Swatch mit Spongebob Schwammkopf drauf, oder die 3,- Euro Wecker aus der DDR?

Sorry Aveneer, aber was man da lesen muß, ist absoluter Unfug.

Gruß Micha.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
aveneer
...dass die Massen damals vor 14,5 Milliarden Jahren in einem tieferen Potentialtopf waren wie wir Heute.
Jetzt, nachdem Du den Begriff 'Potentialtopf' aufgeschnappt hast, wirfst Du alles da hinein. Es gibt nicht DEN Potentialtopf. Auf grossen Skalen ist das Universum flach. In dieser 'Ebene', weit verstreut, liegen die Pontialtöpfe der Sterne und Galaxien.
Da schlägt halt wieder Deine zweite falsche Vorstellung durch, jene von einem kugelförmigen Universum mit Rand in einem Hyperraum.
Die starke Rotverschiebung weit entfernter Sterne, hat mit gravitativer Rotverschiebung praktisch nichts zu tun. Die geht in diesen Fällen asymptotisch gegen Null. Es handelt sich hier eben um die durch die Expansion verursachte Rotverschiebung.

Zum Rest mag ich nichts mehr sagen.

Orbit
 

aveneer

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@Micha

Häh? Wie kann es anders sein - wenn man A.E. 1. Postulat berücksichtigst!

Ein Photonenemitter der aufgrund physikalischer Gesetze (die überall gleich sind! Nach A.E.) 1 Photon/Sekunde erzeugt, erzeugt nun mal im GPS-Satelliten aufgrund derselben Physik auch 1 Photon/Sekunde! Da die Uhr aber im GPS-Satelliten aber für uns schneller geht, würde er für uns mehr als 1 Photon/Sekunde emittieren.

Sowohl Intensität wie auch die Frequenz sind betroffen wenn sich die Zeit krümmt – denn es sind nun mal zwei unterschiedliche Dinge.


@MAC

Auch die übrigen Fragen des FAQ wie überhaupt das ganze Tutorial und der ganze Rest drum herum sind sehr lesenswert.

Hey – danke: Gefällt mir gut.


@Orbit

Die starke Rotverschiebung weit entfernter Sterne, hat mit gravitativer Rotverschiebung praktisch nichts zu tun. Die geht in diesen Fällen asymptotisch gegen Null. Es handelt sich hier eben um die durch die Expansion verursachte Rotverschiebung.

Ist mir klar, habe doch extra Massendichte (gravitative Rotverschiebung) ausgeklammert bei dieser Betrachtung

Es handelt sich hier eben um die durch die Expansion verursachte Rotverschiebung.

Genau – Oder eine zeitdilatationsbedingte Rotverschiebung – die im Umkehrschluss eine Expansion vortäuschen würde. So wie eine Expansion eine Zeitdilatation vortäuscht.
 

MichaMedia

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@aveneer
Lese mal den Abschnitt zum Dopplereffekt: HIER

Dann stell dir ein Stammtisch vor, in einer kleinen Kneipe um die Ecke:
"Du, der Raum dehnt sich, alles rot verschoben",
"Hast Du die Zeitdilatation rausgerechnet?",
"ja Natürlich".

Denk doch mal genauer drüber nach und vor allem, fang mal an zu Rechnen.

Gruß Micha.
 

Webmaster

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Für mich bewegen sich die Beiträge von aveneer inzwischen deutlich im Bereich "Gegen den Mainstream" ... wie sehen das die anderen User in diesem Thread? Bitte um eine kurze Stellungnahme per PN ... Danke, S. D.
 

aveneer

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Denk doch mal genauer drüber nach und vor allem, fang mal an zu Rechnen.

Wieso sollte ich rechnen, wen es andere für einen machen? Die Formeln stehen überall.

"Hast Du die Zeitdilatation rausgerechnet?",
"ja Natürlich".

Nein hat man eben nicht? Wenn du das meinst was ich meine?
http://upload.wikimedia.org/math/2/6/5/2650d68e9f3fd9fcc8a1f832f16dc1c2.png

Die Zeitdilatation steckt ja mit drin. „v^2/c^2“ für Relativgeschwindigkeit.

Oder meinst du den „transversalen Dopplereffekt“?

Aber egal, es ging doch gerade um die Intensität – Um den Lichtkegel und den Einfluss einer ZD auf die zu erwartende Beobachtung, wenn ich 1000.000 Jahre später mit einer anders „tickenden“ Uhr mir das alles ansehe. Da ist eben auch die Intensität – Realtiv.
 

aveneer

Registriertes Mitglied
Für mich bewegen sich die Beiträge von aveneer inzwischen deutlich im Bereich "Gegen den Mainstream"

Wieso?

Ich rechne - sehe alles relativistisch?
Selbst die „Alteingesessen“ interpretieren, das eine so das andere so.

Der eine sagt Beschleunigung führt nicht zur ZD, der andere sagt sie führt?
Rotverschiebung führt zu einer ZD – der andere sagt nein?

Ich deute nur die jeweiligen folgen für einen Beobachter?

Und wenn man es diskutieren möchte, dann ist man GDM?

Ich liefere hier doch keine eigenen Modelle für eine TOF -oder so?
 

komet007

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Der eine sagt Beschleunigung führt nicht zur ZD, der andere sagt sie führt?
Rotverschiebung führt zu einer ZD – der andere sagt nein?

Hallo Aveneer

ZD führt auch zur Rotverschiebung, Beschleunigung, wenn du so willst, ebenfalls, nur ist deine Interpretation auf das Universum bezogen falsch. Es ist sicherlich ein Leichtes jede Komponente - Rotverschiebung, Hintergrundstrahlung, Leuchtkraftentfernung usw., eigens für sich zu betrachten, wenn man dann allerdings versucht, alles auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, dann ist man zwangsläufig zum Scheitern verurteilt oder warum glaubst du gibt es ein allgemein anerkanntes kosmologisches Modell? Alle Beobachtungsdaten müssen in sich stimmig zusammenlaufen, ansonsten kommt nur Quatsch dabei raus.

Gruß
 

aveneer

Registriertes Mitglied
Hi Komet,

…alles auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen, dann ist man zwangsläufig zum Scheitern verurteilt oder warum glaubst du gibt es ein allgemein anerkanntes kosmologisches Modell?
Ich weis – es ist dumm zu glauben, man könnte es anders interpretieren,wie es die anderen machen.
Ich weis – es ist dumm zu glauben, man könnte eine Idee haben die die anderen nicht haben.

Das man so dumm ist liegt eben an den so unterschiedlichen Begründungen, für alles was man da so liest.

Da wäre die Sache mit der Rotverschiebung durch „Rauzeit-Expansion“ und einer Rotverschiebung durch eine Zeitflussdifferenz. – Die muss man getrennt sehen. Sicher sie kann gleichzeitig beide da sein.

Dein Zitat:
In der Kosmologie tritt ebenfalls der Zeitdilatationseffekt auf, und zwar weil die expandierende Raumzeit eine kosmologische Rotverschiebung bewirkt.
Diese Zeitdifferenz war zudem Zeitpunkt als die Galaxien das Licht aussendeten noch nicht da! Sie ist eine optische Täuschung durch die Dehnung der „Raumzeit“, die die Photonen „verändert“ Nur die Photonen nicht die Galaxie! Also eine nicht reale ZD, wenn man so möchte.
Übersetzt man diesen Effekt auf Uhren, so ticken Uhren in der Tiefe des Weltraums langsamer.
Ja! betrifft aber wie gesagt nur die Photonen. Das ist wie ein Video, das Rotverschoben läuft! Die Information wird gedehnt – nicht das Objekt
Das Ganze ist analog zur Gravitationsrotverschiebung zu behandeln…,
Eben nicht. Denn bei der Gravitationsrotverschiebung ist das Objekt selbst betroffen – nicht die Photonen. Das Objekt ist verschoben und das Viedeogerät läuft normal. Das Objekt erzeugt von beginn an - für uns Rotverschobene Photonen. Das ist doch ein Unterschied. :confused: Uhrenlaufen im Gravitationsfeld real langsamer – im obigen Bsp. laufen sie nicht real langsamer sondern Raumzeit-Dehungsbedingt – also nach der Erzeugung der Photonen.
...nur dass dieser Effekt der ART auf die Raumzeit des ganzen Universums zu beziehen ist, die durch die Dunkle Energie auseinander gezogen wird wie eine Gummihaut. Dieser Effekt kann als kosmologische Zeitdilatation bezeichnet werden.
Naja und wenn ich dass und andere doppeltgemoppelte Beschreibungen lese – die zwischen Realität zu einem Zeitpunkt x und dem RT-bedingten verschobenen Bild zum Zeitpunkt y nicht unterscheiden. Frage mich ist das jetzt nur falsch ausgedrückt und er meint es wie ich – oder ist seine Interpretation tatsächlich falsch?

Oder liege ich falsch - Selbstzweifel:)
 
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