All ions, except those resonant
with the fixed-frequency laser, are pumped dark after a
few absorption and emission cycles. The resonance appears
due to the continuous back-and-forth pumping of
the ions between the two ground states when the lasers
resonantly drive both legs of the for the same velocity
Class
Hallo Julian,
die "legs" ergeben sich aus dem Zusammenhang. Unmittelbar vor der von Dir zitierten Stelle ist die Rede davon, dass das Λ-System aus verschiedenen Übergängen zusammengesetzt ist. Ein solcher Übergang wird dann später als "leg" bezeichnet, und die Zusammensetzung aller dieser legs, also aller dieser Übergänge, ergibt dann dieses Λ-System.
"Pumpen": die Ionen werden in verschiedene Zustände "gepumpt"; ich verstehe nichts von der Technologie dahinter und beziehe mich deswegen erneut auf den Abschnitt davor, da ist auch die Rede von einem Grundzustand:
In the present experiment, the fixed frequency parallel laser (λ[sub]p[/sub] is resonant with (...) and pumps these iones into the ground state of the opposite leg.
Vielleicht ist dieses Pumpem von Ionen mithilfe des Lasers eine "Veranschaulichung", die aus dem vorherigen folgt, vielleicht ist das auch ein terminus technicus, das weiss ich nicht.
Was "to pump dark" bedeutet konnte ich bislang noich nicht herausfinden; gemäss dem Langenscheidt Wörterbuch - ich bitte im Nachsicht, dass ich nach wie vor mit Hilfe eine auf Papier gedruckten Wörterbuches übersetze - ergibt für dark auch die Bedeutung "unklar", "unerforscht"; vielleicht ist die Bedeutung in diesem Zusammenhang, dass nicht klar oder möglicherweise nicht von Interesse ist, wohin diese Ionen "gepumpt" werden. -> open issue
Zur "velocity class": Das wird erstmals hier beschrieben:
To reach sub-MHz accuracy, we single out a narrow velocity class around a central velocity β[sub]0[/sub]
Ich vermute, diese Klasse soll sich auf den mathematischen Begriff der Äquivalenzklasse beziehen, d.h. alle Geschwindigkeiten in der Nähe dieser zentralen Geschwindigkeit β[sub]0[/sub] werden als "gleich" angesehen. In diesem Zusammenhang ist auch noch die Rede von einer "velocity spread"; das wäre der "Streubereich" der Geschwindigkeit. Meinem Verständnis nach also die Streuung der Daten, die sich aus dem Experiment ergibt.
Die von Bernhard genannte Geschwindigkeitsverteilung indes würde ich weder mit "velocity class" noch mit "velocity spread", sondern mit "velocity distribution" übersetzen.
Für sowas gibt es meines Wissens spezielle technische Wörterbücher, die man bei Interesse vielleicht erwerben sollte, wenn man derartig tief an den Details eines papers interessiert ist; sowas ist ganz gewiss keine Fehlinvestition, sondern hat man sein ganzes Leben lang.
Freundliche Grüsse, Ralf