Relativitätstheorie: Doppelter Pulsar bestätigt Einstein

aveneer

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Toll und was soll ich damit anfangen, dass du vielleicht Die ART nicht verstanden hast?
Warte doch einfach ab, was „ICH“ zusagen hat. Also "ER" nicht "ich".;)
Diskutiere doch solange die Original-Arbeit.
"Relativistic Spin Precession in the Double Pulsar", R. P. Breton et al., Science 321, 104 (2008) .

Würde mich interessieren welche speziellen fragen es dazu geben könnte.

Halte mich auf deinen wunsch hin auch heraus.

Gruß
Aveneer
 

Sheela3004

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Hallo aveener

aveneer schrieb:
Halte mich auf deinen wunsch hin auch heraus.

Sehr großzügig. Dafür schrottest du dann weiterhin andere Threads voll.:D

Webmaster schrieb:
Es gibt - aus gutem Grund - Regeln, die eine Diskussion von sogenannten "Gegen den Mainstream"-(GdM)-Themen außerhalb des Forenbereichs "Gegen den Maintream" untersagen. Es kommt natürlich zuweilen vor, dass ein Vertreter einer GdM-These nicht erkennt, dass er sich außerhalb des Mainstreams bewegt und es mag auch Fälle geben, die grenzwertig sind.

Wenn aber eine Diskussion über ein referiertes wissenschaftliches Paper, über das bei astronews.com berichtet wurde, praktisch abgewürgt wird, da ein Teilnehmer die Diskussion in eine ganz bestimmte Richtung lenken will, sollte dieser Teilnehmer das als Indiz dafür werten, dass er Gefahr läuft, gegen die oben genannte Regel zu verstoßen. Ziel der Forenregeln ist es, eine interessante und für alle Teilnehmer lehrreiche Diskussion in Gang zu halten und diese wird hier gerade gestört.

Ich bitte um Beachtung,
S.D.

P.S. Dieser Hinweis gilt nicht nur für diesen Thread.

Ironie an
Wahrscheinlich bin ich gemeint, weil ich das Orginalpapier diskutieren will.
Ironie aus
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

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Ach Gott, Sheela!
Ich frage mich im Moment vor allem, was ich damit anfangen soll, wenn Du hier die beleidigte Leberwurst aufführst.
 

Sheela3004

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Hallo Orbit

Wo hab ich gesagt, das ich beleidigt bin. Ich fühle mich weder von dir noch aveneer beleidigt.
 

Ich

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Ich weis jetzt nicht, ob du nur die Geschwindigkeit des Merkurs für deine Berechnungen verwendet hast – oder auch die gravitative Beschleunigung der Sonne eingeschlossen hast?
Ich hab's gar nicht gerechnet, sondern irgendwo mal gelesen, MTW wahrscheinlich. Solche Bücher sind übrigens öffentlich zugänglich.
Es wäre für mich erstaunlich, wenn das Ergebnis „1/6“ dann so bliebe. Das wäre dann ein deutlicher Hinweis, dass ich die ART nicht verstanden habe.
Würd' ich ernstnehmen, den Hinweis.

Übrigens geht's hier gar nicht um Periheldrehung.
 

aveneer

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Ich hab's gar nicht gerechnet, sondern irgendwo mal gelesen, MTW wahrscheinlich.
Aber da wurde das Grav.feld, nicht über die Integration der SRT berücksichtigt, zumindest habe ich es noch nirgends gelesen. Es macht eben aus rein logischen Gesichtspunkten keinen Sinn, wenn es einen Unterschied geben würde.
Würd' ich ernstnehmen, den Hinweis.
Ich bleibe bei meiner Meinung, bis zum Beweis des Gegenteils.
Übrigens geht's hier gar nicht um Periheldrehung.
UPS dann sind wir hier „Out of Topic“. Was mich aber, von nun an nicht mehr zu interessieren braucht.
 

Aragorn

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Aber da wurde das Grav.feld, nicht über die Integration der SRT berücksichtigt, zumindest habe ich es noch nirgends gelesen. Es macht eben aus rein logischen Gesichtspunkten keinen Sinn, wenn es einen Unterschied geben würde.
Laber nicht, sondern zeige die Rechnung.

Davon abgesehen gibt es in der SRT kein Grav.feld und nicht vorhandenes aufintegriert ergibt 0.
Und deine Null, dein Nichts interessiert niemanden.

Allenfalls könnte man die Gravitation vielleicht über das Trödelprinzip der SRT (die Weltlinie eines kräftefreien Körpers zwischen zwei gegebenen Ereignissen ist so beschaffen, daß auf einer entlang der Weltlinie mitbewegten Uhr maximal viel Zeit vergeht) teilweise erklären. Die Periheldrehung ist da aber nicht drin enthalten.
Und in R. und H. Sexl, Weiße Zwerge - Schwarze Löcher wird auf S.17 gezeigt wie man den, über die klassische Rechnung (Abplattung der Sonne, Störungen durch die andere Planeten) hinausgehenden Betrag der Periheldrehung, aus einer Kombination aus SRT und Newtons Grav.theorie berechnen kann. Das heißt aber nicht das die ART nicht gebraucht wird. Denn die Kombo SRT und Newtons Grav.theorie paßt an vielen anderen Stellen nicht zusammen. Bsw. weil Newtons Grav.theorie eine Fernwirkungstheorie ist die überlichtschnelle Wirkungen zuläßt.

Helmut
 

aveneer

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Zum letzten mal.

Die Lorenztraffo („SRT“) nach „t“ Integriert, ergibt eine Formel die der ART im Ergebnis entspricht. Hier wird die Beschleunigung durch das Gravitationsfeld, eben genau so verwendet wie man eine Beschleunigung in der Lorenztraffo („SRT“) auch berechnen würde!!!!!

„Beschleunigte Bewegung in der SRT“ = „ART!“ (Im Ergebnis!) Das ist doch nicht so schwierig zu verstehen. Die Ursache – Beschleunigung – identisch ist. Gravitation ist hier nur eine "besondere Art" der Beschleunigung in der Lorenztraffo („SRT“).

O.K es gibt kein Modell für diese Art der Rechnung (keine Raumzeitkrümmung notwendig)– aber es ist im Ergebnis identisch.

Daher
Davon abgesehen gibt es in der SRT kein Grav.feld und nicht vorhandenes aufintegriert ergibt 0.
Richtig aber die Formeln der Lorenztraffo die die SRT verwendet(!), kann man nach der Zeit integrieren und dann hat man eine Lösung für die ART über die Lorenztraffo. Nur ohne Modell eben.

@ Newtons Grav.theorie…
Das hat doch mit der Newtons Grav.theorie… gar nicht mehr zu tun??? Das ist die Lorenztraffo auf eine „beschleunigte Bewegung“ angewendet(siehe SRT), so wie man es in der SRT machen würde, wenn ein Objekt beschleunigt wird?

„Integration SRT = ART“, was hat dass noch mit der Newtons Grav.theorie zu tun?

Du bleibst auch bei Beweis des Gegenteils bei deiner Meinung.
Der Beweis des Gegenteils, wäre der Beweis, dass die SRT bei beschleunigten Objekten keine Gültigkeit besitzt – ja, das wäre tatsächlich sehr schwer für mich zu akzeptieren.


Aber ihr wollt es nicht hören/diskutieren, das habe ich schon verstanden. Ich frage mich nur, warum man bei der Anmeldung im astronews-Forum nicht gleich gefragt wird, ob man an die „Raumzeit“ bzw. RT glaubt.:confused: Die „Amis“ fragen bei der Visum-Ausstellung auch nach, ob man einen terroristischen Anschlag verüben möchte – Wenn ja dann bekommt auch kein Visum - da hält man sich schon viel Ärger vom Hals.:mad:
 

Ich

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Die Lorenztraffo („SRT“) nach „t“ Integriert, ergibt eine Formel die der ART im Ergebnis entspricht. Hier wird die Beschleunigung durch das Gravitationsfeld, eben genau so verwendet wie man eine Beschleunigung in der Lorenztraffo („SRT“) auch berechnen würde!!!!!
Tu das. Spar dir die Ausrufezeichen und "integriere die Lorentztrafo". Zeig, was rauskommst. Wenn du das nicht kannst, gib Quellen an für deine Behauptung. Beides in GdM, nicht hier.
 

aveneer

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Ehrlich gesagt ging ich nicht davon aus, dass ich der erste bin, der das Bild von „Einstein im Fahrstuhl“ so interpretiert hat, dass man die RT-Effekte der Beschleunigung (über Grav.feld) auch über die SRT berechnen kann – da man Beschleunigung durch das Grav.feld nicht von einer „normalen“ Beschleunigung unterscheiden kann.

Ich hatte es auch schon hin und wieder so diskutiert und hatte nicht das Gefühl, dass diese Idee neu ist. Keiner wollte eine extra Formel von mir?

Aber O.K. wenn ich der aller erste bin, der die Beschleunigung im Grav.feld mit jeder anderen Art von Beschleunigung gleich setzt, dann bin ich unbewusst ins GdM gerutscht. Ich dachte die Integration der „Lorenztraffo“ sei normal und anerkannt und sie auf das Grav.feld anzuwenden, nicht grundsätzlich verboten nur ungewohnt da kein Modell.

Also werde ich mich auf die Suche machen und meine Antwort im GdM wiedergeben müssen.
 

Aragorn

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Du verwendest den Begriff "Integration" also ohne zu wissen, was damit gemeint ist?

Dann ist der Weltner "Mathematik für Physiker Band 1 - Basiswissen für das Grundstudium" genau das Richtige für dich. Im Kapitel 6 wird die Integralrechnung behandelt. Und auf S.126 bekommst du auch noch die Kurvendiskussion beigebracht.
Der ist genau richtig für dich. Denn die beiden Bände sind kurzgefaßt und übersichtlich gestaltet und auf der Begleit-CD-ROM gibt es auch noch zu jedem Kapitel Übungsaufgaben und sogar deren Lösungen. Da kannst du dich richtig austoben.
Von Physikern werden die beiden Bände eher bemängelt, da zu seicht und nicht tiefgreifend genug. Für meinen Geschmack waren die beiden Bände genau richtig, und zum Glück keine heftigen Wälzer wie die beiden Mathebände von Rainer Wüst.

Auch sehr gut fand ich den Calculus von Salas/Hille. Der behandelt allerdings nur Differential- und Integralrechnung und ist mit ca. 1000 Seiten um einiges dicker. Sehr vieles wird dort geometrisch erklärt und anhand mehrfarbiger Abbildungen veranschaulicht.

Gruß Helmut
 

aveneer

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Vorab: Ich halte alle Formeln für richtig – zumindst halte ich derzeit keine für Falsch -da sie streng logisch sind. Man kann eine Formel kaum wiederlegen, wenn sie älter als 10 Jahre und vor allem allgemein anerkannt ist. Das gilt auch für die SRT und die ART. Ich bin gar nicht in der Lage, dies einzuschätzen. Daher akzeptiere ich sie, so wie sie sind.
Du verwendest den Begriff "Integration" also ohne zu wissen, was damit gemeint ist?
Nicht ganz. Ich weis noch, dass man so die Fläche unter einer Kurve berechnen kann. Und ich hoffe ich liege hier nicht so falsch wie zuvor. Aber ich kann nichts damit anfangen. Erst wenn mir jemand sagt, was das Ergebnis bedeutet, ordne ich es für mich ein. Ich habe „nur“ eine eigene Vorstellung von Raum und Zeit, dass sie aber den Formeln im Messergebnis nicht wiedersprechen dürfen ist klar.
Aber dass die „einfache SRT“, zunächst nur für unbeschleunigte Objekte gilt – also v konstant – habe ich lernen müssen. Das dann die Beschleunigung, als Sonderfall der SRT zu sehen ist auch. Und dass man in der SRT, bei beschleunigten Objekten, die „Lorentztraffo“ Integriert eben auch. Ein Objekt dass mit 9,81 m/s^2 beschleunigt, wird über die Integration berechnet. So - das ist alles was ich weis. Muss ich dazu wissen was Integration ist?
Beschleunigung = „Integration SRT“
Grav.feld = Beschleunigung =“ Integration SRT“

Da es kein Modell für das Grav.feld im Lorentzäther gibt (da es keinen Äther gibt), habe ich es eben auch hierfür übernommen. „Wir“ werden mit 9,81 m/s^2 beschleunigt, dies setze ich in die „SRT ein“.

Mir war nicht klar, dass man das so nicht sehen kann.

Mir ist zwar klar, dass man bei der SRT, bei einer Beschleunigung, auch ein steigendes „v“ erwartet, aber das ist für mich nun nicht so wichtig, da man es nur dann so macht wie ich, wenn man nicht an das „Raumzeit“-Modell glaubt und dass die RT-Effekte anders entstehen als nur über die „Relativgeschwindigkeit“.

Grundsätzlich dachte ich aber tatsächlich, dass sie sich im Ergebnis nicht unterscheiden, da immer nur eine Beschleunigung von 9,81 m/s^2 die Ursache ist.

Aber mehr dazu, im GDM – irgendwann.

BTW: Eine "immer lauter werdende Kritik" an der RT gibt es eigentlich nur seitens der Crackpots"
Man muss unterscheiden, ob man das "Raumzeit"-Modell kritisiert – also die Auslegung der Mathematik – oder die Mathematik selbst. Ich halte „nur“ dass Modell für falsch (Existenz einer „Raumzeit“). Ich halte die Mathematik schon lange für bestätigt. 0,05% hin oder her. Ich denke es muss ein anders Modell her - eins das nur mit dem Arbeitet was existiert: "Quanten-, Teilchen"
 

Orbit

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da man es nur dann so macht wie ich, wenn man nicht an das „Raumzeit“-Modell glaubt und dass die RT-Effekte anders entstehen als nur über die „Relativgeschwindigkeit“.

Man muss unterscheiden, ob man das "Raumzeit"-Modell kritisiert – also die Auslegung der Mathematik – oder die Mathematik selbst. Ich halte „nur“ dass Modell für falsch (Existenz einer „Raumzeit“).

aveneers Problem lässt sich etwa so umschreiben:
Er hat vor einiger Zeit die Formel zur Berechnung von gamma in der SRT entdeckt. Bei der ART stellte es aber an, und so schaffte er diese kurzer Hand ab, versucht seither alles mit der SRT zu erklären und erfand u.a. eine mit 0,86 c durchs All düsende Sonne, weil das gerade so schön deren Masse relativistisch verdoppelt. Und das führt dann zu der etwa doppelt so grossen Lichtablenkung gegenüber jener, die nach Newton berechnet wird. Dass dann natürlich auch der Beobachter auf der Erde mit derselben Geschwindigkeit mitsausen würde und sich die Relativgeschwindigkeit auf Null reduziert, hat er einfach ignoriert.
Er ist allerdings felsenfest davon überzeugt, dass er die ART verstanden habe und lediglich das Raumzeitkonzept ablehne. :D
Er fordert nun ein Modell, das ohne Raumzeit auskommt und alles mit dem Dilatationsfaktor der SRT erklären kann, weil das die einzige Formel der RT ist, die er halbwegs* begriffen hat. Ist doch genial, oder?

Orbit
P.S. * wirklich nur halbwegs; denn in einem andern Forum hat er, um seine RT, Marke Eigenbau, zu retten, ziemlich schlimmes Zeug mit dieser Formel angestellt.
 
Zuletzt bearbeitet:

Aragorn

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Aber ich kann nichts damit anfangen. Erst wenn mir jemand sagt, was das Ergebnis bedeutet, ordne ich es für mich ein.
Deshalb ist jede Diskussion mit dir völlig sinnlos. Du hast alle irgendwo aufgeschnappten und unverstandenen Bruchstücke zu einem absurden Mist vermengt. Daher sind 90 Prozent deiner Texte sinnfreies Geschwafel. Stellt man dir konkrete Fragen, kannst du die nicht beantworten. So hat das keinen Sinn.


Der Lorentztrafo transformiert Koordinaten (x, t) eines Bezugssystems in ein anderes BS' (x',t').
Wozu sollte man da integrieren wollen?
Wenn ich den Teil für die räumlichen Koordinaten trotzdem nach t integriere und dabei v als Konstante annehme (wozu immer das auch gut sein soll?) bekomme ich als Ergebnis einen Ausdruck mit Einheit m*s. Das ist keine Beschleunigung und imho auch sinnlos.

Hör endlich auf ständig neue Behauptungen in die Welt zu setzen, wenn du die nicht nachvollziehbar belegen kannst.
Oder zeige uns jetzt endlich durch eine RECHNUNG (wie oft muß ich dich eigentlich noch auffordern?) wie du zu der Periheldrehung kommst!!!

Gruß Helmut
 

ins#1

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Oder zeige uns jetzt endlich durch eine RECHNUNG (wie oft muß ich dich eigentlich noch auffordern?) wie du zu der Periheldrehung kommst!!!

Wie soll er das schaffen? Die Periheldrehung oder allgemeiner, eine Gezeitenkraft (Radialbewegung) ist genau das, was sich in der ART nicht wegtransformieren lässt. Dadurch wäre ohne gekrümmte Raumzeit die tolle Erkenntnis des Äquivalenzprinzips verletzt.

Ich versuche es mal mit eigenen Worten zu formulieren (Physiker bitte wegschauen):
Im Gegensatz zur SRT ist in der ART nicht 'alles relativ' denn eine Krümmung der Raumzeit durch Massen wird in jedem Bezugssystem festgestellt werden können ohne dass es Beobachter wie in der SRT geben kann (die zurecht die Abfolge von Ereignissen oder die behauptete Gleichzeitigkeit eines anderen Bezugssystem anzweifeln), die anderer Meinung wären.
Auf das Fahrstuhlbeispiel bezogen, genauer, auf jenes welche die Äquivalenz zwischen auf der Erde ruhendem Fahrstuhl und einer mit 9,81 km/s² beschleunigenden Rakete im tiefen Kosmos aufzeigt, tritt quasi keine messbare Abweichung zu Tage. Sieht man aber ganz genau hin und lässt statt einem gleich zwei Bälle parallel zu Boden fallen, wird man feststellen, dass die Bälle im Aufzug auf der Erde nicht senkrecht nach unten sondern Richtung Erdmittelpunkt fallen (also marginal aufeinander zu, völlig unabhängig von ihrer eigenen Anziehung). Im Gegensatz zur konstant beschleunigten Rakete (in 'Abwesenheit' von Gravitation) wo sie senkrecht zur Flugrichtung fallen und keine Abweichung feststellbar ist.
Solche 'Differenzen' werden in der ART nun dadurch umgangen, indem man eine gekrümmte Raumzeit einführt, in der sich alle Objekte (wie in der SRT) wie unbeschleunigte Systeme verhalten, in der das Äquivalenzprinzip gilt, also die physikalischen Gesetzmäßigkeiten, wie gefordert, stets die selben sind. (Anmerkung: sollte ich Stuss erzählt haben, korrigiert mich bitte.)

In zwei gravitativ sehr stark gebundenen, kompakten Objekten wie dem Doppelpulsar (Neutronensterne) werden diese radial wirkenden Kräfte der gekrümmten Raumzeit nun ausreichend groß, um mit heutiger Technik über LJ hinweg festgestellt zu werden und damit Einsteins ART zu verifizieren. Spock würde nun sagen: "faszinierend!".

Und nun, lieber aveneer, hörst du bitte auf das Raumzeitkonzept abzulehnen, solange du keine bessere Theorie hast, die diese Periheldrehung des Doppelpulsars erklärt. Sonst geht es für Dich ab in die (crank)-Ecke zum schämen, der Unbelehrbarkeit wegen.

Gruß
ins#1
 

Aragorn

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@ins#1
Schön erklärt. Also nochmal kurz rekapituliert:

Ein schwereloser Beobachter kann aufgrund der Gezeitenkäfte feststellen, ob er sich unbeschleunigt im gravitationsfreien Raum oder beschleunigt im freien Fall in einem Gravitationfeld befindet. Dazu braucht er nur zu beobachten, ob sich zwei anfangs zueinander ruhende Testkörper mit der Zeit annähern.

Und das Äquivalenzprinzip besagt nun, daß jeder Beobachter der sich im freien Fall befindet, seine Fahrstuhlkabine so klein machen kann, daß er innerhalb des Meßzeitraumes nicht mehr feststellen kann, daß die Weltlinien der beiden Testkörper gegeneinander verbogen sind. Die beiden Fälle sind dann nicht mehr unterscheidbar -> die Raumzeit innerhalb der Abmessungen der Fahrstuhlkabine kann als flach (euklidisch) angesehen werden.

Im Sonnensystem sind die Gezeitenkräfte viel zu klein, sodaß Effekte der Raumkrümmung weitgehend unberücksichtigt bleiben können. Wenn man die Periheldrehung außer acht läßt, reicht das Trödelprinzip (für fallende Körper vergeht maximal viel Eigenzeit, die relativistische Länge s^2=x^2-(ct)^2 erreicht auf der Bahn einen Maximalwert) um die Planetenbahnen zu bestimmen. Vermutl. ist das wegen der aufwendigen Variationsrechnung? allerdings nicht sonderlich praktikabel.

Gruß Helmut
 

aveneer

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Anmerkung: sollte ich Stuss erzählt haben, korrigiert mich bitte.

Jedes Elementarteilchen hat hier „seine eigene Rakete“ die es 9,81 m/s^2 beschleunigt und zwar immer senkrecht zu einem imaginären Mittelpunkt.

Dein Beispiel mit zwei Bällen kann man auch noch erweitern indem man sie „übereinander“ hält. Die Gravitation hat gegenüber einer „normalen“ Beschleunigung ja auch eine Abhängigkeit vom Abstand zum Mittelpunkt. Sobald man mehr als ein Teilchen betrachtet kann man auch ohne „Raumzeit“ die beiden „Arten“ unterscheiden. In dieser Betrachtung geht es immer nur um die Beschleunigung an einem Ort „x“. Und nicht um den Vergleich verschiedener Orte, denn da gibt es natürlich Unterschiede.
Und nun, lieber aveneer, hörst du bitte auf das Raumzeitkonzept abzulehnen, solange du keine bessere Theorie hast, die diese Periheldrehung des Doppelpulsars erklärt.
Sorry – Aber zum Glauben kann man keinen zwingen.;) Ich kann nur an etwas „glauben“, wenn man es „anfassen“ kann. Nur wenn es durch eine direkte Wechselwirkung seine Existenz beweisen kann (zumindest theoretisch). Raum und Zeit kann ich aber nur indirekt messen. Ich messe Impuls und Abstand von Teilchen ("messbarem") und vergleiche ihn, da kann ich einfach nichts biegen, wenn dazwischen nichts ist und Bewegung nur Impulsabhängig ist. Zwischen den Teilchen die wir messen können, gibt es weder einen Äther noch eine Raumzeit, dazwischen ist das NICHTS. Beweis? Es Wechselwirkt nicht!
solange du keine bessere Theorie hast, die diese Periheldrehung des Doppelpulsars erklärt.
Ich brauche kein Modell, wenn ich mir so den Vorteil, einer Paradoxien freien Physik erkaufe. Ich finde man kann auch mal nur rechnen und am Ende schauen, welchen Grund das Ganze wohl hat. Was bringt mir ein Modell, wenn ich nicht sagen kann „Warum es so ist, wie es ist“? Wie kann Masse die Raumzeit beeinflussen und warum, sollte sie es? Und was ist Raumzeit….
Aber merke dir mal: IMAPCT-Theorie vor.;)
Oder zeige uns jetzt endlich durch eine RECHNUNG (wie oft muß ich dich eigentlich noch auffordern?) wie du zu der Periheldrehung kommst!!!
Ich bin aber dabei, die Gravitationsbeschleunigung in „SRT“ gerechte Häppchen zu bringen (sie muss übrigens dann quantisiert sein, wenn man schon Integriert:rolleyes:) Gibt mir doch etwas Zeit. Ich denke aber, über die "relativistische Trägheitszunahme" ("relativistische Masse") des Merkurs durch das Sonnengrav.feld. kann man das ganze berechnen.

Gibt mir doch ei bisschen Zeit. Ich wusste nicht, dass ich das zuerst berechnen muss!
 

FUNtastic

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Hallo Forumteilnehmer,
da ich für meine Frage keinen eigenen Thread eröffnen möchte, und da es hier ja um die RT geht, platziere ich mein Anliegen mal hier.
Ich versuche gerade, einige relativistische Effekte zu verstehen und für mich möglichst nachvollziehbar zu machen. Aufgrund meines nicht vorhandenen Verständnisses, bin ich dabei auf ein für mich logisch nicht nachvollziehbares Phänomen gestoßen, ich hoffe, dass hier jemand kurz zur Aufklärung beitragen kann.
Folgendes Szenario sei gegeben, ich bitte darum mir kurz zu erläutern wo ich falsch liege:

Nehme ich an, ich bewöge mich mit sagen wir 90% LG in einem Raumschiff relativ zu einem anderen Raumschiff. Wenn ich nun die Möglichkeit hätte aus einem Fenster, durch das Fenster des anderen Raumschiffes zu blicken, so sähe ich die Abläufe im Inneren des anderen Raumschiffes, bedingt durch die Zeitdilatation, stark verlangsamt, was auch der physikalischen Realität entsprechen würde. Umgedreht würden die Insassen des anderen Raumschiffes mich ebenfalls stark verlangsamt wahrnehmen. Richtig soweit?

Flöge ich z.B. mit gleicher Geschwindigkeit an der Erde vorbei, so wäre dort jeweils das gleiche Phänomen beobachtbar. Die Menschen auf der Erde würden die Abläufe im Raumschiff in gleicher Weise verlangsamt wahrnehmen, wie ich die Abläufe auf der Erde beobachten könnte. Würde ich also von der Erde aus gesehen mit dem Raumschiff in Richtung Proxima Centauri starten und das Geschehen auf der Erde mit einem starken Teleskop beobachten können, so wären für mich die Abläufe auf meinem Heimatplaneten ebenfalls verlangsamt wahrnehmbar.

Nun sagt doch aber z.B. das Zwillingsparadoxon, dass die Abläufe auf der Erde aus meiner Sicht beschleunigt wahrnehmbar sein müssten, da die Zeit auf der Erde ja schneller ablaufen müsste, um meinen zurück gebliebenen Zwilling schneller altern zu lassen. Ihr seht, hier liegt mein grundlegendes Verständnisproblem.
Hat es evtl. mit dem Wechsel des Bezugssystems zu tun, wenn ich mich auf den Rückweg zur Erde machen sollte? Was würde passieren, wenn ich mit 90% LG einige Zeit um die Erde herum flöge?
Ich hoffe die Frage ist nicht ganz so dumm. Auch für einen Link zu einer für Laien wie mich nachvollziehbaren Erklärung wäre ich sehr dankbar.

Herzliche Grüße Matthias
 
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