Hi Leute,
also nochmal. Das was ihr mit dem Sythi macht ist das einfache erzeugen einer elektrischen Welle - genauer einen Spannungsverlauf. Genau wie ein Oszillator ohne Abschirmung meist die 50Hz SPANNUNG (elektrische Komponente) des Stromnetzes empfängt. Das ganze hat aber nichts mit em-Strahlung zu tun - also elekto-magnetischen Wellen. Das Problem gab es schon zu Herz's Zeiten, weil es partout nicht gelang Sägezahn- oder Rechteckwellen kabellos zu übertragen. Aus diesem Grund klingen KW-Radioübertragungen auch etwas verfremdet. Erst das UKW-Verfahren konnte mit der Trägerwelle einigermaßen andere Schwingungsformen nachbilden.
Es ist also ein Riesenunterschied, ob man ein einem 'normalen' Stromkreis eine Spannungswelle erzeugt oder einen Schwinkreis mit elektrischer und magnetischer Komponente betreibt (also bitte nochmal nachschauen!). Und weil ihr's seit helf ich euch da mal über'n Berg.
Elektromagnetische Strahlung, im Prinzip Wellen, die durch Schwingung oder Beschleunigung elektrischer Ladungen entstehen. Elektromagnetische Wellen haben, wie ihr Name ausdrückt, eine elektrische und eine magnetische Komponente. Das Spektrum der elektromagnetischen Strahlung erstreckt sich von Wellen mit extrem hoher Frequenz und entsprechend kleiner Wellenlänge bis zu extrem niedriger Frequenz und großer Wellenlänge. Das sichtbare Licht stellt nur einen sehr kleinen Teil aus dem elektromagnetischen Spektrum dar. Das gesamte elektromagnetische Spektrum besteht, nach abnehmender Frequenz geordnet, aus Gammastrahlung, harter und weicher Röntgenstrahlung, Ultraviolettstrahlung, sichtbarem Licht, Infrarotstrahlung, Mikrowellen und Radiowellen.
Im Gegensatz zu Wasserwellen oder Schallwellen (siehe Schall) sind elektromagnetische Wellen bei ihrer Ausbreitung nicht auf Materie als Medium angewiesen. Daher können Licht-, Radio- und andere elektromagnetische Wellen auch den interplanetaren und den interstellaren Raum durchqueren und gelangen auf diesem Weg von den Sternen wie der Sonne zur Erde. Elektromagnetische Wellen sind aber ebenfalls in der Lage, sich durch Materie fortzupflanzen. So können sich diese Wellen nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten (z. B. in Abhängigkeit der Frequenz) beispielsweise auch entlang von Strom- oder Glasfaserkabeln (siehe Faseroptik) ausbreiten. Unabhängig von ihrer Frequenz bzw. Wellenlänge bewegen sich elektromagnetische Wellen im Vakuum stets mit der Geschwindigkeit von 299 792 Kilometern pro Sekunde fort. Jede elektromagnetische Strahlung weist die typischen Merkmale der Wellenausbreitung (siehe Welle; Schwingung) auf, also auch Beugung und Interferenz. Die Wellenlängen reichen von einigen milliardstel Zentimeter bis zu mehreren Kilometern. Abhängig von ihrer Wellenlänge bzw. Frequenz haben sie verschiedene Charakteristika, zu denen Durchdringungsvermögen, Wärmewirkung oder Sichtbarkeit gehören können.
Der englische Physiker James Clerk Maxwell veröffentlichte in den sechziger Jahren des 19. Jahrhunderts eine Theorie der elektromagnetischen Wellen. Auf den Überlegungen Faradays aufbauend beschrieb Maxwell mit Hilfe mathematischer Methoden die Theorie des elektromagnetischen Feldes. Er stellte fest, dass das sichtbare Licht ein elektromagnetisches Phänomen ist.
Schon seit Anfang des 19. Jahrhunderts wussten die Physiker, dass sich Licht als transversale Welle ausbreitet. Dabei verläuft die Schwingung senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. Die Forscher glaubten aber, die Lichtwelle benötige ein Medium (also Materie), um sich darin ausbreiten zu können. Als solches Medium postulierten sie eine extrem leichte und flüchtige Substanz, die sie Äther nannten und die nicht nachzuweisen sei. Maxwells Theorie machte nun eine solche Annahme überflüssig. 1888 brachte Heinrich Hertz den experimentellen Beleg für Maxwells Überlegungen. Doch war die Äther-Theorie damit nicht sofort aus der Welt geschafft, denn sie entsprach der Newton’schen Auffassung vom Universum als einem absoluten Raum-Zeit-System. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts führten der amerikanische Physiker Albert Abraham Michelson und ein Landsmann, der Chemiker Edward Williams Morley, ein berühmt gewordenes Experiment durch. Dieser Versuch widerlegte endgültig die Äther-Theorie und stellte gleichzeitig einen Meilenstein in der Entwicklung der Relativitätstheorie dar. Dem Experiment zufolge ist im Vakuum die Geschwindigkeit einer elektromagnetischen Strahlung (also auch des Lichts) stets dieselbe, gleichgültig, in welcher Richtung und wie schnell sich die Strahlungsquelle und/oder der Beobachter bewegt.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erkannten die Physiker, dass die Wellentheorie nicht alle Eigenschaften der Strahlung erklären kann. Im Jahr 1900 bewies der deutsche Physiker Max Planck, dass die Emission und die Absorption von Strahlung immer nur in ganz bestimmten Portionen, den so genannten Quanten, geschehen können. Bald darauf, 1904, konnte Albert Einstein die zunächst ungewöhnlichen Ergebnisse erklären, die man bei Versuchen mit dem äußeren photoelektrischen Effekt erhalten hatte. Er postulierte dazu, dass sich die elektromagnetische Strahlung auch wie ein Teilchen verhalten kann – dieser Aspekt ging unter der Bezeichnung Welle-Teilchen-Dualismus in die Geschichte ein.
Andere Phänomene, die bei der Wechselwirkung zwischen Strahlung und Materie auftreten, sind ebenfalls nur mit Hilfe der Quantentheorie zu deuten. Die Physiker müssen also anerkennen, dass die Eigenschaften der elektromagnetischen Strahlung zum einen die einer Welle und zum anderen die eines Teilchens sind. Das entsprechende Konzept, dass auch Materie sowohl teilchenähnliche als auch wellenähnliche Merkmale annehmen kann, wurde 1925 von dem französischen Physiker Louis de Broglie entwickelt.
Photon (auch Lichtquant, Strahlungsquant oder Energiequant), Bezeichnung aus der Quantentheorie für die kleinsten Energieteilchen elektromagnetischer Strahlung. Die Photonen bilden in der Teilchenphysik eine eigene Familie von Elementarteilchen. Die Energie E eines Photons wird mit der Gleichung E = hu berechnet, wobei h eine Universalkonstante (Planck’sches Wirkungsquantum) ist und u die Frequenz (Anzahl der Schwingungen pro Sekunde) des Lichts bzw. der elektromagnetischen Strahlung (also auch Röntgenstrahlung, Gammastrahlung usw.). Der Impuls eines Photons, auch Quantenimpuls p, berechnet sich nach p = hu/c, wobei c die Lichtgeschwindigkeit symbolisiert. Die Richtung des Impulses entspricht der Ausbreitungsrichtung der Strahlung. Weil Photonen sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, ist ihre so genannte Ruhemasse nach der speziellen Relativitätstheorie gleich Null. Diese Teilchen haben außerdem keine elektrische Ladung und auch kein magnetisches Moment – aus diesem Grund lassen sich Photonen nicht durch elektrische oder magnetische Felder ablenken. Diese Teilchen besitzen sowohl die Eigenschaften eines Teilchens als auch die Charakteristika einer Welle, was als Welle-Teilchen-Dualismus bezeichnet wird.
Max Planck, der Begründer der Quantentheorie, nahm an, dass die Materie Energie nicht beliebig, sondern nur in kleinen Portionen (in Quanten) abgeben oder aufnehmen kann. Planck stellt diese Theorie erstmals 1900 der Fachwelt vor. Weder er noch andere Wissenschaftler seiner Zeit erkannten auf Anhieb die Tragweite dieser Theorie. Im zweiten Schritt griff fünf Jahre später Albert Einstein diese Idee auf und entwickelte seine Lichtquantenhypothese u. a. zur Erklärung des photoelektrischen Effekts (siehe Photoeffekt). Den experimentellen Beweis für die Existenz der Lichtquanten bzw. Photonen lieferte u. a. Arthur Holly Compton bei seinen Untersuchungen mit Röntgenstrahlen.
Dass Materie in Energie und Energie in Materie umwandelbar ist, zeigte ein Experiment, das Forscher 1997 am Linearbeschleuniger in Stanford durchführten. Mit Hilfe modernster Technik gelang es der Gruppe, aus Photonen Materie in Form von Positronen zu erzeugen.
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