ralfkannenberg
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Auch wenn es modern ist, Bewusstseinskomponenten einzubringen und eine "ganzheitliche" Betrachtungsweise zu tätigen, möchte ich mich auf mathematische Aspekte beschränken.Sky Darmos schrieb:Das Aufstellen eines Beweises beruht ja ganz wesentlich auf der Tätigkeit des Bewusstseins. Bewusstsein liegt unserem Zugang zu mathematischer Wahrheit zugrunde.
Doch. Vielleicht habe ich mich aber falsch ausgedrückt und wir meinen dasselbe: Die Wahrscheinlichkeit, dass ich bei der Auswahl einer beliebigen natürlichen Zahl die 12 treffe, ist gleich 0.Sky Darmos schrieb:Die sache ist einfach die dass deine rein mathematische Betrachtung uns eine FALSCHE wahrscheinlichkeit von Null bringt. Du kannst ja nicht sagen, ich kann eine Zahl auswählen obwohl die Wahrscheinlichkeit dafür Null ist.
Ich diskutiere ja gar nicht über die Auswahl oder physikalische Möglichkeiten, solche Auswahl-Mechanismen zu "bauen". Das ist natürlich zweifelsohne ein hochinteressanter Aspekt, wobei ich das Gefühl habe, Du möchtest die natürlichen Zahlen "näherungsweise" auf eine endliche Menge reduzieren. Ich habe ja auch schon die Frage aufgeworfen, was es eigentlich bedeutet, aus einem Topf mit unendlichen vielen Elementen eins auszuwählen.Sky Darmos schrieb:Ich weiss dass man rein mathematisch auf Null kommt, aber eine Auswahl erfolgt nunmal durch ein real exisiterendes Gerät oder einen Menschen und bei dem ist die Wahrscheinlichkeit für die Auswahl einer natürlichen Zahl eben nicht für jede solche Zahl gleich groß.
Leider nein, da muss ich auf Logik-Spezialisten verweisen. Das Auswahlaxiom ist alles andere als trivial. Man kann beweisen, dass es äquivalent zum Wohlordnungssatz und äquivalent zum Zorn'schen Lemma ist. - Ich kann aber versuchen, die Quelle zu meinem zitierten Resultat ausfindig zu machen.Sky Darmos schrieb:Könntest du bitte mal ausfühlich darauf eingehen was es mit diesem Auswahlaxiom auf sich hat?
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