Leben und Dunkle Materie

albert

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Bescheiden will ich hier mal ein "wichtiges" Thema ankratzen:

Wenn es tatsächlich so sein sollte, dass Dunkle Materie/Energie über 80% der "Masse" im Universum ist..., was hat das für eine Konsequenz fürs Leben?

Ja, Leben im Universum.

Laienhaft gedacht wäre es ja möglich, dass es Leben aus dunkler Materie gibt. Sogar viel wahrscheinlicher als aus sichtbarer Materie.

Tja, Aliens die neben uns leben und uns nicht wahrnehmen? Planeten aus dunkler Materie in unserem Sonnensystem?

Wahrlich ein offenes Feld für SF Autoren.

:)
 

Bynaus

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Laienhaft gedacht wäre es ja möglich, dass es Leben aus dunkler Materie gibt. Sogar viel wahrscheinlicher als aus sichtbarer Materie.

Nicht unbedingt. "Leben" stellt eben ganz bestimmte Bedingungen an das Material, aus dem es sich aufbaut - kann Dunkle Materie diese bieten? Man könnte auch sagen: das häufigste Element im Universum ist Wasserstoff - also besteht Leben sehr wahrscheinlich aus Wasserstoff...

Tja, Aliens die neben uns leben und uns nicht wahrnehmen? Planeten aus dunkler Materie in unserem Sonnensystem?

Die Frage ist halt, welche Form Dunkle Materie annehmen könnte - bildet sie Verbindungen, oder handelt es sich einfach um extrem kleine, leichte Teilchen in riesiger Anzahl? Interagiert Dunkle Materie mit sich selber (angeblich soll sie es nicht tun), ausser über die Gravitation? Planeten aus Dunkler Materie im Sonnensystem wären wohl inzwischen durch ihre Gravitationswirkung aufgefallen (ausser enorm weit draussen...).
 

Ich

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Laienhaft gedacht wäre es ja möglich, dass es Leben aus dunkler Materie gibt. Sogar viel wahrscheinlicher als aus sichtbarer Materie.

Tja, Aliens die neben uns leben und uns nicht wahrnehmen? Planeten aus dunkler Materie in unserem Sonnensystem?
Eher nicht. DM scheint unglaublich langweilig zu sein, eben wegen des "D".
Wahrlich ein offenes Feld für SF Autoren.
Ich sag nur "Photino-Vögel". ;)
 

mac

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Hallo albert,

Planeten aus dunkler Materie in unserem Sonnensystem?
täte sie das, würde sie sich beim Verklumpen verhalten wie baryonische Materie. Dann sollte sie, z.B. in unserer Milchstraße auch so ähnlich verteilt sein, wie baryonische Materie und das ist definitiv nicht der Fall.

Herzliche Grüße

MAC
 

Orbit

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Ich sag nur "Photino-Vögel".
:)))))))
Und weil die aus DM bestehen, und die ja nicht klumpt, wie mac sagt, wären die seeehr in die Länge gezogen.
Werden nicht die Geister so dargestellt, welche zwischen Mitternacht und 1 Uhr ihr Unwesen treiben? Aber ehrlich, ich denke sie mir noch viel länger: ein paar hunderttausend Lichtjahre lang nämlich.

Orbit
 

albert

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Hi

immerhin wissen wir, von was wir schreiben:

"Universumsentstehung, Strings, Superstrings, Weltflächen, Raumzeit-Defekte, Singularitäten, Teilchenphysik, dunkle Materie und ähnliches, das man ohne wenigstens Grundkenntnisse zu besitzen, kaum verstehen wird. Selbst ich, der ich nun ein bißchen Ahnung davon habe, mußte manche Sätze zweimal lesen, um zu verstehen, was er meint. Wenn auf dem Buch also steht, es sei ein "Höhepunkt der Hardcore Science Fiction", so ist das im physikalischen Sinne wahrlich korrekt. Auch der Klappentext ("Ein grandioses kosmisches Epos") stimmt ausnahmsweise. Superlative gehören einfach zu einem Buch, in dem mit Superlativen gewissermaßen geballert wird.
Gegen Ende des Romans, wo es auf das "Schlachtfeld der Xeelee" geht, die gegen die "Photino-Vögel" kämpfen, und wo die Geschosse und Waffen geschleuderte GALAXIEN, tausend Lichtjahre lange String-Fragmente, also alles vernichtende Defekte der Raumzeit und lichtschnelle Neutronensterne sind, da schwindelt es dem Leser... "

Na ja, schwindeln wäre etwas kühn, aber sehr berauscht alleweil

Winke, winke...

:)
 

Ich

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Baxter ist eigentlich ein Arschloch, und ich kaufe auch nichts mehr von ihm. Aber trotzdem war ein Buch aus diesem Zyklus der Grund, warum ich vor ein paar Jahren (wieder) angefangen habe, zeitgenössische SF zu lesen. Das Leben in einem Neutronenstern zu beschreiben - und zwar so, dass mir als Physiker nicht schlecht wird - ist echt eine Leistung.
 
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