Sky Darmos
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M-Theorie
Sie erhöht die Anzahl der Extradimensionen um eine, doch über ihre Form kann sie keine genaueren Aussagen machen. Die Form der Extradimensionen ist nach der Ansicht der meisten Stringtheoretiker ein Parameter und wird es auch bleiben.
Sie sind eben erforderlich um die Konsistenz einer Theorie zu sichern die mit Superstrings- oder p-Branen arbeitet. Andere Theorien kommen ohne sie aus.
Die Verbindung wird über die Form der Extradimensionen hergestellt. Solange die aber ein Parameter ist, sind wir nicht viel weiter. Sicher lässt sich darüber streiten, da man sich ja auch Fragen sollte, ob nicht auch eine Theorie für alles immer noch Parameter hat. Das ist eine gute Frage. Wieviel müssen wir mit dem Anthropischen Prinzip erklären und was lässt sich aus der Theorie ableiten? Brauchen wir das Anthropische Prinzip?
Nein, das Standardmodell kennt kein Graviton. Darüber hinaus ist seine Rolle überhaupt nicht klar. Auch in der Stringtheorie nicht. Schließlich besagt die ART dass Gravitation die Manifestation von Raumzeitkrümmung ist. Wo kommen da Gravitonen ins Spiel. Ich denke schon dass sie eine Entscheidende Rolle spielen. Ich denke aber auch dass die Stringtheorie keineswegs die Gravitation erklärt. Ich gebe aber zu dass die Nachhersage des Gravitons ein Pluspunkt für die Stringtheorie darstellt.
Ich bin niemand der die LQG favorisiert. Ich favorisiere keine der bekannten Ansätze zu einer Quantengravitation. Ich wollte nur betonen, dass ich einige der Grundideen der Twistortheorie für in die Richtige Richtung gehend halte. An sich halte ich jedoch keine dieser Theorien für ernsthafte Anwärter für eine Quantentheorie der Gravitation.
Es gibt hier zwei Größen der Extradimensionen R und 1/R. Alle anderen Größen entsprechen anderen Universen als dem Unseren. Die ganzen Ansätze mit weniger Extradimensionen die dafür Größer sind, bringen noch mehr Postulate ein. Sie gehören aber auch nicht mehr wirklich zur M-Theorie. Es handelt sich um Abspaltungen.
Nicht die dreilöchrigen Formen entsprechen Symmetriegruppen mit drei Teilchenfamilien. Die Anzahl der Teilchenfamilien ist vom Absolutbetrag der Differenz von ganzzählig- und nichtganzzählig dimensionalen Löchern in den Calabi-Yau-Räumen abhängig.
Kosmische Strings sind eine Vorhersage der GUT, nicht der Stringtheorie.
Ed Witten hat schon 1990 über eine Verbindung zwischen beidem Vermutet. Damals konnte er jedoch nichts konkreteres dazu sagen. Hat sich das heute geändert?
Das Auffinden eines kosmischen Strings überrascht mich aber sehr.
"Harte Vorrausagen"? Naja. Selbst wenn keine Schwarzen Löcher erzeugt werden, stirbt die Stringtheorie nicht. Schließlich gibt es Ober und Untergrenzen für den Energiebereich bei dem man die Schwarzen Löcher finden wird. Mit der Weiterentwicklung der Teilchenbeschleuniger werden nur einige Varianten der Stringtheorie mit Großen Extradimensionen sterben. Das macht aber nichts. Man kann ja auch immer kleinere und mehrere Extradimensionen ausweichen. Das muss man ja durch die Überprüfung der Gravitationskraft bei kleinen Abständen auch schon machen.
Schwarze Löcher weit unterhalb der Planck-Energie, als eine Vorhersage der M-THeorie zu bezeichnen ist sehr irreführend. Das ist eine Vorhersage einiger Theorien die sich davon abgespalten haben und weniger als 10 Raumdimensionen annehmen, die dafür aber größer sind. Von diesen Theorien gibt es unzählige Varianten. Von knallharten Vorhersagen, kann da nicht die Rede sein.
Gruß, Sky.
prim_ass schrieb:Nun, die M-Theorie, und um diese geht es seit der zweiten Superstringrevolution 1995, erklärt eben diese Postulate und reduziert sie nicht einfach, sondern sagt mathematisch einwandtfrei die Extradimensionen vorher.
Sie erhöht die Anzahl der Extradimensionen um eine, doch über ihre Form kann sie keine genaueren Aussagen machen. Die Form der Extradimensionen ist nach der Ansicht der meisten Stringtheoretiker ein Parameter und wird es auch bleiben.
prim_ass schrieb:Die Extradimensionen sind kein Postulat, sondern eine mathematische Vorhersage. Das hat mit den Schwingungsvariationen der Strings zu tun.
Sie sind eben erforderlich um die Konsistenz einer Theorie zu sichern die mit Superstrings- oder p-Branen arbeitet. Andere Theorien kommen ohne sie aus.
prim_ass schrieb:Alle Teilbereiche, die ja in der Standardtheorie künstlich miteinander verbunden sind, werden durch die M-Theorie erklärt vermittels der Schwingungen von Strings bzw. den Branes.
Die Verbindung wird über die Form der Extradimensionen hergestellt. Solange die aber ein Parameter ist, sind wir nicht viel weiter. Sicher lässt sich darüber streiten, da man sich ja auch Fragen sollte, ob nicht auch eine Theorie für alles immer noch Parameter hat. Das ist eine gute Frage. Wieviel müssen wir mit dem Anthropischen Prinzip erklären und was lässt sich aus der Theorie ableiten? Brauchen wir das Anthropische Prinzip?
prim_ass schrieb:Das Graviton, wie es bereits verstanden wurde, war bislang nur als Einzelphänomen betrachtet worden und künstlich in den Teilchenzoo der Standardtheorie aufgenommen worden.
Nein, das Standardmodell kennt kein Graviton. Darüber hinaus ist seine Rolle überhaupt nicht klar. Auch in der Stringtheorie nicht. Schließlich besagt die ART dass Gravitation die Manifestation von Raumzeitkrümmung ist. Wo kommen da Gravitonen ins Spiel. Ich denke schon dass sie eine Entscheidende Rolle spielen. Ich denke aber auch dass die Stringtheorie keineswegs die Gravitation erklärt. Ich gebe aber zu dass die Nachhersage des Gravitons ein Pluspunkt für die Stringtheorie darstellt.
prim_ass schrieb:Die LQG ist daher keine Konkurrenz für die M-Theorie, da sie ja an der alten Krankheit der Quantentheorie leidet und eben die Gravitation nicht kennt.
Ich bin niemand der die LQG favorisiert. Ich favorisiere keine der bekannten Ansätze zu einer Quantengravitation. Ich wollte nur betonen, dass ich einige der Grundideen der Twistortheorie für in die Richtige Richtung gehend halte. An sich halte ich jedoch keine dieser Theorien für ernsthafte Anwärter für eine Quantentheorie der Gravitation.
prim_ass schrieb:Hier denke ich herrscht eine falsche Vorstellung. Aufgrund der Arbeiten von Witten et al. weiß man im Rahmen der M-Theorie, dass die Größe einer Extradimension eben in einer Variante der Beschreibung R, in einer anderen, die eben nur eine Transformation darstellt, hingegen 1/R beträgt (das gleiche gilt übrigens für die scheinbare Expansion bzw. Kontraktion des Universums).
Es gibt hier zwei Größen der Extradimensionen R und 1/R. Alle anderen Größen entsprechen anderen Universen als dem Unseren. Die ganzen Ansätze mit weniger Extradimensionen die dafür Größer sind, bringen noch mehr Postulate ein. Sie gehören aber auch nicht mehr wirklich zur M-Theorie. Es handelt sich um Abspaltungen.
prim_ass schrieb:Zur Form der Extradimensionen betrachte man bitte die Arbeiten zu den Calabi-Yau-Räumen. Aber ich gebe hier ausdrücklich darin recht, dass man hier noch eine handfeste Kategoresierung braucht. Zumindest benötigen wir eine eindeutige Extraktion der dreilöchrigen Formen. Das steht noch aus. Hier ist noch viel zu tun. Stimmt.
Nicht die dreilöchrigen Formen entsprechen Symmetriegruppen mit drei Teilchenfamilien. Die Anzahl der Teilchenfamilien ist vom Absolutbetrag der Differenz von ganzzählig- und nichtganzzählig dimensionalen Löchern in den Calabi-Yau-Räumen abhängig.
prim_ass schrieb:Das zu 99,96%-ige sichere Auffinden eines cosmic string lensing in CSL1, siehe die entsprechend neue Rubrik im Forum, zeigt ja, wohin die Reise geht.
Kosmische Strings sind eine Vorhersage der GUT, nicht der Stringtheorie.
Ed Witten hat schon 1990 über eine Verbindung zwischen beidem Vermutet. Damals konnte er jedoch nichts konkreteres dazu sagen. Hat sich das heute geändert?
Das Auffinden eines kosmischen Strings überrascht mich aber sehr.
prim_ass schrieb:und dass man somit auch mit dem Auffinden der mini-SL in der Atmosphäre und in Teilchenbeschleunigern bei in der Tat schon bestimmten Energien rechnen muss. Wir haben hier harte Voraussagen, die bis 2010 (plusminus 2 Jahre) bestätigt sein dürften...
"Harte Vorrausagen"? Naja. Selbst wenn keine Schwarzen Löcher erzeugt werden, stirbt die Stringtheorie nicht. Schließlich gibt es Ober und Untergrenzen für den Energiebereich bei dem man die Schwarzen Löcher finden wird. Mit der Weiterentwicklung der Teilchenbeschleuniger werden nur einige Varianten der Stringtheorie mit Großen Extradimensionen sterben. Das macht aber nichts. Man kann ja auch immer kleinere und mehrere Extradimensionen ausweichen. Das muss man ja durch die Überprüfung der Gravitationskraft bei kleinen Abständen auch schon machen.
Schwarze Löcher weit unterhalb der Planck-Energie, als eine Vorhersage der M-THeorie zu bezeichnen ist sehr irreführend. Das ist eine Vorhersage einiger Theorien die sich davon abgespalten haben und weniger als 10 Raumdimensionen annehmen, die dafür aber größer sind. Von diesen Theorien gibt es unzählige Varianten. Von knallharten Vorhersagen, kann da nicht die Rede sein.
Gruß, Sky.
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