Kosmologie: Die Zeit vor dem Urknall

Frank-Gerhard

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Hallo Zero07,

ich stimme Dir zu, denn egal wie man die Frage nach dem "Was war vor dem Urkall" beantwortet, wenn man das davor nicht in eine Unendlichkeit packt, kommt am Ende immer wieder Einer und fragt, und was war davor?
Ich persönlich gehe sogar davon aus das es vor dem Urknall eine Art Ursuppe gegeben hat, in der immer wieder Universen entstehen und sogar jetz noch entstehen. Astronomen mag das nicht interessieren, den es ist ja nicht mehr unser Universum aber dann hört wenigstens diese ewige Frage nach dem und was war davor auf!
 

messias

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was haltet ihr denn davon, ....

Energie vergeht ja nicht, sondern wandelt sich nur.
Also muss Energie schon immer vorhanden gewesen sein. In welcher Form auch immer.

Man sollte auch mal darüber nachdenken, ob dieses Universum vielleicht nicht das erste ist. Sehen wir es mal als ein Herz.
Pumpend. Momentan blähen wir uns auf. Doch wie weit? Unendlich?
Unwahrscheinlich! Es müsste irgendwann platzen, ...aber wo hinein oder hinaus?
Ergo, es zieht sich wieder zusammen. Und das so weit, bis sich alles in einem energiegeladenen (ich nenn´s mal) Plasma von unvorstellbarer Dichte wie Masse wieder vereint.
Materie, Wasserstoff, Helium, Deuterium, Lithium, alles uns bekannte vereint sich unter diesem unvorstellbaren Druck und wandelte sich so in einen anderen Zustand, einem hochenergetisch geladenem Schleim, wenn man so will. Dieser jedoch ist zunächst einmal ohne höhere Temperatur.

Gehen wir also davon aus, ganz am Anfang war nur reine ungebündelte Energie vorhanden. Nennen wir diese mal Grids.
Diese Grids unterteilt man nun in positiv und negativ geladene Energiegrids. Die positiv geladenen Grids vereinigten sich mit anderen positiven Grids und verschmolzen zu einem positiv geladenen, energetischen Plasma. Erste elementare Verbindungen entstanden. Das selbe galt für die negativ geladenen Grids. Je mehr Grids sich als Plasma zusammenfand, desto stärker wurde ihr Massenfeld. Als beide Plasmen, sämtliche ihrer jeweilig gleichgeladenen Grids vereinnahmt hatten, und es nur noch das gegensätzlich geladene Plasma gab, zogen sich beide Massen gegenseitig an. Noch ehe eine Berührung, also Austausch oder Fusion, statt finden konnte, entstand ein magnetisches Kraftfeld, in welchem sich nun das Plasma mischte. Doch durch das massige Kraftfeld konnte keine Reaktion, also auch keine Ausdehnung statt finden.
Dieses Kraftfeld hatte, wie jedes Kraftfeld, einen Negativen und einen positiven Pol.
Nun war also dieses immens energetische Plasma eingeschlossen, vom eigenen entstandenen magnetischen Feld. Doch es arbeitete im Innern. Positiv contra Negativ, das eine Elementarteilchen mit und gegen das andere und sammelten sich so ihrer Ausrichtung entsprechend. Und mit der Zeit, die, vielleicht nicht in unserem Sinne, aber dennoch, existiert haben muss, (Nur weil niemand die Zeit wahrnahm heißt lange noch nicht, dass der Vorgang „ZEIT“ nicht existierte) kippten die Pole des magnetische Feldes von Plus zu Minus. Doch dieser Prozess schwächte das gesamte Feld, und bevor es vollzogen war, hatte das Feld nicht mehr die Kraft, die immense plasmische Energie zusammenzuhalten.
So befreite sich diese unvorstellbare Energie im Urknall und dehnt sich weiterhin aus. Elemente entstanden und verbanden sich zu neuen Elementen. Positive Teilchen verschmolzen mit negativen und bildeten so neue Elemente und Teilchen, die sich wiederum mit Teilchen und Elementen verbanden oder verschmolzen und wiederum Neue entstehen ließen. Die ersten darunter waren, Wasserstoff, Helium, Deuterium und in Spuren auch Lithium. Sehr viel später sollten Galaxien und Sonnensysteme daraus entstehen. Diese Vergingen wieder, und Neue entstanden. Doch das Magnetfeld an sich bestand weiterhin und dämmte die Ausdehnung auch weiterhin ein. Nun jedoch mit vertauschten Polen und geringer Kraft.
So lange und bis zu jenem Punkt, an welchem die Energie der Ausdehnung, der des magnetischen Feldes, an Stärke unterliegen sollte. Nun müsste sich das magnetische Feld, dass nun auf das äußerste Angespannt wäre, mit nun immenser Kraft wieder zusammen ziehen.
Das so weit, bis sich, Materie, Wasserstoff, Helium, Deuterium, Lithium, alles bekannte in einem energiegeladenen Plasma von unvorstellbarer Dichte und unter unvorstellbar hohem Druck in einen Zustand hochenergetisch geladenem Schleim (oder sonstigen Aggregatzustandes) , wiedervereint, oder total vernichtet würde. Doch die Energie als solches bliebe. Und so würde das Eine oder das Andere zwangsläufig auf einer Widerholung basieren, oder daraus hinauslaufen
 

ispom

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Energie vergeht ja nicht, sondern wandelt sich nur.
Also muss Energie schon immer vorhanden gewesen sein. In welcher Form auch immer.

Man sollte auch mal darüber nachdenken, ob dieses Universum vielleicht nicht das erste ist. .......
Doch die Energie als solches bliebe. Und so würde das Eine oder das Andere zwangsläufig auf einer Widerholung basieren, oder daraus hinauslaufen

Willkommen bei uns im Forum, Mesias!

Du hast jetzt einen alten thread erwischt, in dem dieses beliebte Thema auch diskutiert wurde.
wir sind gerade dabei, es in einigen anderen threads
z.B
Hitzetod - Kältetod - Ewigkeit
zu bereden.

ich stimme Dir zu, daß es mit dem Urknall zwar in "unserem Universum" alles erst begonnen hat, daß aber auf keinen Fall vorher "gar nichts" gab.

Die Physiker wenden für die Energiebilanz einen Trick an:
sie setzen alle in Form von Materie vorhandene energie als positiv an,
und die potentielle energie, die frei würde, wenn alles wieder zusammenstürzt, negativ.

Ob das zulässig ist? Ich kann es nicht so beurteilen....

zweifelnde Grüße von Ispom
 

twr

Registriertes Mitglied
Hi,

ganz nett rumgebastelt. Aber warum muss "Zeit" existiert haben? Sobald ich die Zeit herausnehme aus dem Spiel, gibt es kein Paradoxon von wegen "vor" und "ewig" mehr.

Bitte nicht von unseren Erfahrungen auf solch extreme Bedingungen schließen.

SG TWR
 
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