Dgoe
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Das heißt, wir blicken auf eine Wand von Materie, wenn man in den Himmel schaut - dabei die unterschiedlichen Entfernungen mal vernachlässigt und von der irdischen Atmosphäre absieht...Genau 1.
Faszinierend.
Das heißt, wir blicken auf eine Wand von Materie, wenn man in den Himmel schaut - dabei die unterschiedlichen Entfernungen mal vernachlässigt und von der irdischen Atmosphäre absieht...Genau 1.
Schwachsinn!Das heißt, wir blicken auf eine Wand von Materie
Im Standardmodell der Kosmologie hat man eine homogene Dichte, also im Prinzip überall Materie. In diesem Sinn kann man die Antwort Wahrscheinlichkeit 1 verstehen und auch Dgoes Wand. In der Praxis sieht man sich dagegen sofort mit dem Problem konfrontiert, dass derartige Reisen nicht mal ansatzweise technisch durchführbar sind.auf welches Universum sie sich beziehen soll - "unser" beschleunigt expandierendes?
Hallo zabki,Die Antwort Wahrscheinlichkeit "1" hört sich für mich so an, als ob das Olbers Paradoxon gelten würde - tut es aber ja offensichtlich nicht.
Ja, welche stünden denn sonst noch zur Wahl?Mir ist sowohl bei der Frage wie bei der Antwort unklar, auf welches Universum sie sich beziehen soll - "unser" beschleunigt expandierendes?
Bei einer Argumentation mit der "homogenen Dichte" und daraus folgender Wahrscheinlichkeit 1 wäre ich doch sozusagen sowieso überall von Materie umgeben, auch schon z.B. innerhalb der Mondbahn, und Dgoes Frage hätte gar keinen Sinn.
Die Frage war ja nicht, ob man in jede Richtung an den Himmel blickend immer irgendwann auf ein Teilchen "sieht" (wie die "Materiewand" impliziert) - das ist definitiv und komplett falsch.
Ich hatte Dgoes Frage so verstanden, wie er es in #327 selbst schrieb:
Ich frage mich allerdings, ob es nicht gedachte Strahlen geben dürfte, die bis an den Rand des sichtbaren Universums ungehindert hindurchpassen, und wenn, dann, ob es manche nicht doch einfach auch darüber hinaus gibt, die nie irgendwo gegen treffen. Also 1 nicht stimmt, es doch Löcher geben könnte.
Falls ich das nun wiederum falsch verstanden haben sollte, müsste Dgoe das sagen.
Sicher, egal in welche Richtung man fliegt - früher oder später wird man irgendwo auf Materie treffen (faktisch sogar ziemlich bald, wobei natürlich diese Materie wohl in Form eines einige 10 Nanometer grossen Körnchens sein wird). Aber das heisst nicht, dass der Himmel deswegen "dicht", dh, eine "Materiewand" sein muss.
Wenn ich nachts zum Himmel schaue, sehe ich helle Punkte mit ziemlich viel Dunkel dazwischen. Nehme ich ein Fernrohr und richte das auf eine dunkle Stelle, sehe ich wieder helle Punkte mit ziemlich viel Dunkel dazwischen. Nehme ich ein besseres Fernrohr ... usw.
Ich hätte vermutet, daß in einem sichtbaren endlichen Universum das so bleibt, egal wie gut mein Teleskop ist. Andernfalls müßte das Olbers Paradoxon eintreten, und das ist es evidentermaßen nicht.
Habe ich etwas mißverstanden?
Ich hätte vermutet, daß in einem sichtbaren endlichen Universum das so bleibt, egal wie gut mein Teleskop ist. Andernfalls müßte das Olbers Paradoxon eintreten, und das ist es evidentermaßen nicht.
In Analogie zum olbersschen Paradoxon gibt es in einem Wald keine lichten Bereiche: in jeder (horizontalen!) Blickrichtung steht ein Baum.
Ich glaube du verwechselst Materie und leuchtende Materie. Es gibt jede Menge dunkles Zeugs da draußen und damit meine ich nicht DM.Wenn ich nachts zum Himmel schaue, sehe ich helle Punkte mit ziemlich viel Dunkel dazwischen. Nehme ich ein Fernrohr und richte das auf eine dunkle Stelle, sehe ich wieder helle Punkte mit ziemlich viel Dunkel dazwischen. Nehme ich ein besseres Fernrohr ... usw.
Ich hätte vermutet, daß in einem sichtbaren endlichen Universum das so bleibt, egal wie gut mein Teleskop ist. Andernfalls müßte das Olbers Paradoxon eintreten, und das ist es evidentermaßen nicht.
Ich glaube du verwechselst Materie und leuchtende Materie. Es gibt jede Menge dunkles Zeugs da draußen und damit meine ich nicht DM.
Dann verstehe ich die Problematik nicht. Ja, du kannst fliegen ohne einen Stern zu berühren. Nein, du kannst nicht fliegen, ohne Materie zu berühren. Vielleicht verstehe ich aber auch was falsch oder habe nicht alles gelesen. Dann sorry.Ich hatte in #328 ausdrücklich geschrieben, daß ich Materie = Stern setzte, d.h. die nichtleuchtende Materie vernachlässige. Was sollte diese ändern? Ist diese so dicht, daß in "unserem" Universum ein Lichtstrahl immer auf Materie trifft (Dgoes Frage)?
wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein Photon das sichtbare Universum durchquert, ohne auf ein Materieteilchen zu treffen?