ralfkannenberg
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Hallo Aries,Wenn wahre Absichten nicht offen kommunizierbar sind, sollte das dringend geändert werden, um die Funktionstüchtigkeit der Demokratie wieder herzustellen.
ich sehe die Funktionstüchtigkeit einer Demokratie nicht dadurch eingeschränkt, das jemand seine Absichten nicht offen kommuniziert.
Du schaust einfach weg, das ist alles. Und was dann noch übrigbleibt verharmlost Du.Keine Ahnung, was Du meinst, interessiert mich aber auch nicht mehr. Ein Paranoider sieht überall Gespenster.
Schade, aber möglicherweise nicht von Relevanz. Du kannst es ja nochmals vorbringen, wenn Du hier Gesprächsbedarf siehst.Ich kann mich an diese These nicht erinnern. Da musst Du was falsch verstanden haben.
Na das ist doch immerhin etwas.Ach, und Du weißt woran ich glaube? Ich finde das noch plausibler als die Abnutzungsstrategie. Und den Gedanken hatte ich vorher nicht. Zumindest hat diese Diskussion mich dazu angeregt ihn zu entwickeln.
Ich habe das "jedem das seine" gelesen ... - zum Inhaltlichen: ich kümmere mich um Sprachübertretungen einer Opposition-Partei, keineswegs um Sprachübertretungen von Opposition-Parteien.Wir leben im liberalsten und humanistischsten Deutschland aller Zeiten, und Du fantasierst das Vierte Reich herbei und kümmerst Dich um Sprachübertretungen von Opposition-Parteien. Ich halte das für bekloppt, aber jedem das seine.
Das habe ich nicht geschrieben. Es ist nur so, dass die meisten höheren AfD-Politiker der alten Bundesländer ebenfalls zur Elite gehören und sich solcher Übertretungen bedienen.Überall Nazis!
Der Hass auf die Eliten hat Trump zum Wahlsieg verholfen. Ein Stück weit verstehe ich das sogar: die Eliten - das sind Leute, die in der Schule fleissig waren, wo Mami und Papi auch jederzeit Nachhilfe bezahlen konnten - da kann man durchaus neidisch werden. Die abwertende Wortwahl "Streber" zeigt das ganz gut.53% der weißen Frauen hat Trump gewählt. Du kannst davon ausgehen, dass die übergroße Mehrheit davon nicht begrapscht werden möchte und nichts von solchen Sprüchen hält und sie auch nicht äußern möchte.
Ich habe diese Leute als "Pöbel" bezeichnet, nicht als Nazi-Pöbel. Das sind sie nämlich auch nicht. Und dass dieser Pöbel Frauen begrabschen möchte ist mir auch neu, ich weiss nicht, woher Du das hast.Die Theorie diese Leute einfach zum bösartigen Nazi-Pöbel zu erklären, der Frauen begrapschen möchte, geht halt nicht auf, wenn sie da auch sehr viele Frauen drunter befinden.
Das heisst nicht, dass sie auch zutreffend wäre.Meine Theorie, dass diese Leute diese Sprüche als Nebensächlichkeit erkannt haben, von der man keine Wahlentscheidung abhängig machen sollte, ist viel sinnvoller.
Dann würde ich an Deiner Stelle den Wikipedia-Artikel über Jörg Urban ändern. - Aber Du hast ansonsten recht, in Mecklenburg-Vorpommern hatten sie auch über 20% der Stimmen erreicht.Holm in Mecklenburg-Vorpommern und Urban in Sachsen.
Schau Dir die Spitzenleute an und wer da Redner der NPD eingeladen hat - da kommt schon was zusammen.Ach, ich sehe da sehr große Berührungsängste.
Ich verfolge die Schweizer Politik primär im Basler Raum; im Baselbiet wurden erst kürzlich zwei lokale Gemeindewahlen wiederholt; ich meine, das war in Muttenz, in Binningen und einer weiteren Schweizer Gemeinde.OK, kannst Du mir da ein paar Beispiele nennen?
Nicht alle, aber einige schon.Wir können die Folgen des Brexits immer noch nicht vorhersehen.
Die Aufgabe einer Demokratie ist es, den Wählerwillen umzusetzen und nicht stur an einer längst veralteten Abstimmung festzuhalten. Wenn die Briten erneut für den Brexit gestimmt hätten, dann hätte Johnson wirklich ein aktuelles Mandat gehabt. Er konnte also nur gewinnen, zumal ...Es gibt in einer Demokratie keine Instanz, die befugt ist, über die Informationsgrundlage der Wähler zu urteilen. Es gibt kein Wahrheitsministerium.
... die Umfragen ja angeblich falsch waren. Welches Risiko wären die Befürworter eingegangen ? Gar keines !!Bist Du da Hellseher oder vertraust Du auf die Umfragen, die schon vor dem ersten Referendum falsch lagen?
Der Wählerwillen ist umzusetzen, und zwar nicht derjenige, der 3 Jahre zuvor geherrscht hat, sondern der, der aktuell herrscht ! - Wenn es gute Gründe gibt, dass sich am Wählerwillen seitdem nichts geändert hat, dann kann man umsetzen, wenn es aber Zweifel gibt, sollte man ein neues Mandat einholen.Doch allerdings! Das Referndum musste respektiert und umgesetzt werden. So gehört es sich für eine Demokratie.
Mir ist nicht bekannt, dass die Remainer eine solche Vorabstimmung abgelehnt hätten.Ja, das würde schon eher gehen. Aber da hatte man wohl Angst keine Mehrheit zu bekommen.
Du wiederholst Dich. Ebenso wie ich mich wiederhole, wenn ich feststelle, dass der Wählerwille aus vorgenannten Gründen nicht mehr aktuell war.Es wurde bereits abgestimmt.
Aber es gibt da beträchtliche Unterschiede.Alle maßgeblichen Informationen sind nie beisammen. Jedes Wahlergebnis kommt aufgrund unvollständiger Informationen zustande.
Unfug. Zumal es so einfach ist, den aktuellen Wählerwillen in Erfahrung zu bringen.Ach, der Wille der Bevölkerung ist gar kein Wille, wenn sie unvollständig informiert ist? Da grundsätzlich immer irgendwelche Wissenslücken erkennbar sind, kann die Bevölkerung also gar keinen Willen haben. So kann man natürlich gut den Volkswillen wegdefinieren und die Demokratie außer Kraft setzen.
Ja, das sehe ich nicht unähnlich.Eine 20% Chance würde ich dem schon geben. Aber für wahrscheinlich halte ich es nicht.
Ich habe mein Argument oft genug vorgetragen, man kann es berücksichtigen oder ignorieren. Aber das mit den 15 Tagen ist lächerlich, auch wenn Du aus mir unklaren Gründen stur daran festhälst.Bei der Zeitverschwendung geben mir offenbar selbst die Feministen recht, da sie eben diese Abkürzungen benutzen. Wie ignorant muss man sein, diese Zeitverschwendung einfach nicht zu sehen?
Das ist auch nicht der Punkt.Und den Punkt mit anderweitigen Optimierungspunkten hatten wir schon. Wenn wir die Sprache woanders optimiert haben, ist das noch lange kein Grund dafür, das wieder dadurch auszugleichen, dass wie die weibliche Form zusätzlich nennen. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Du solltest was Nonsense-Argumentation anbelangt nicht von Dir auf andere schliessen.Du hältst Dich wohl für besonders klug. Schon zum wiederholten mal bringst Du diese Nonsense-Argumentation.
Nein, zudem bin nicht ich es, der Angst hat, 15 Tage seines Lebens zu verschwenden. Ich benötige ganz gewiss kein Optimierungspotential und diese 15 Tage ist mir die Gleichberechtigung von Männern und Frauen auch in der Sprache jederzeit wert !Ich hatte Dich bereits gefragt, wo Du an anderer Stelle Verkürzungspotenzial siehst. Da kam nichts von Dir. Anscheinend meinst Du, der bloße Gedanke, dass es Verkürzungspotetial geben müsste, sei ausreichend für ideologische Schnellschüsse.
Weil ich dem zustimme. Es sind Deine 15 Tage, die Dir so wertvoll sind und die man meiner Einschätzung an anderer Stelle besser einsparen könnte.Ich hatte auch bereits eingewandt, dass jede Änderung für sich zu betrachten ist. Es macht keinen Sinn, dass, wenn man sich nach gründlicher Abwägung in einem Fall für eine Verkürzung, den status quo oder eine Verlängerung entscheidet, man sich in jedem anderen Fall entsprechend ebenfalls für eine Verkürzung, den status quo bzw. eine Verlängerung entscheiden müsse. Jeder Fall hat eigene Gesichtspunkte, deswegen ist es Unsinn, die Fälle nicht getrennt zu betrachten. Auch dagegen hast Du keine Gegenargumante vorgebracht.
Das sind doch haltlose Rettungsversuche, Deine frauenbenachteiligende Verwendung der Sprache auch für die Zukunft zu rechtfertigen.Darüber hinaus verkennst du völlig, dass einfach viel für die Beibehaltung des status quo spricht. Zum einen um ältere Texte uneingeschränkt verstehen zu können und zum anderen um die praktischen Schwierigkeiten einer Reform zu vermeiden. Wenn ich aus diesem Grund in allen Fällen für die Beibehaltung des status quo plädieren würde, wäre das mitnichten ein Argument für eine Verlängerung in manchen Fällen. Denn ich würde in den Fällen wo es um die Einführung einer kürzeren Form geht, ja nicht für den längeren status quo plädieren, weil er länger ist, sondern weil es der status quo ist. Die Ablehnung sprachverhunzender Verkürzungen ist also kein Argument für die zusätzliche Nennung des weiblichen Geschlechts.
Nein, ich habe lediglich die Hoffnung, dass Du Dich irgendwann einmal dem Argument öffnest, das ist alles. Und warum ich auf einen "ideologischen Vorteil" schielen sollte weiss ich auch nicht - welchen persönlichen Vorteil sollte ich denn davon haben ?Deine Betrachtung dieses Punktes ist wiederholt so oberflächlich und auf einen ideologischen Vorteil schielend, da frage ich Dich: Willst Du mich beleidigen?
Gegen Deine Erkenntnisresistenz könnte das dennoch helfen.Wir brauchen auch nicht alles wie eine Kuh wiederzukauen.
Freundliche Grüsse, Ralf
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