@Ich
Nein, da liegt ein Missverständnis vor: Die Teilchen, die wir jetzt gerade noch sehen könnten, sind jetzt 46 Mrd. LJ entfernt. Nicht damals. Das Licht von denen war dementsprechend auch keine 46 Mrd. Jahre unterwegs.
Das sehe ich auch so.
Könnte man sich diese Objekte in der Raumzeit nicht als sehr lange leuchtende Stange vorstellen, von der wir das nähere Ende in einer Distanz von 13,7E9 LJ sehen, die aber viel weiter reicht, meinetwegen 47 E9 LJ. Diese Stange, in welcher die Ereignisse dieses Objektes gespeichert sind, übermittelt uns laufend mit einer Zeitverzögerung von im Moment 13,7E9 Jahren die Zustände dieses Objektes.
Wenn nun jemand behauptet, er könne 47E9 LJ weit sehen, ist das nicht so, wie wenn ein Kinogänger behauptet, im Moment, da ein Film beginne, könne er auch das Ende des Films sehen?
Das nähere Ende dieser Stange berührt meinen Sicht-Horizont, das andere den Partikel-Horizont. Den Partikel-Horizont als Sichtbarkeitshorizont zu bezeichnen, führt m.E. zu diesen Missverständnissen.
In meiner Modellvorstellung entfernen sich die Objekte an meinem Sicht-Horizont nicht mit Lichtgeschwindigkeit, sondern nur mit 0,74 c. So gelangen immer neue Objekte in 'Sichtweite'. Die Gesamtmasse des sichtbaren Universums nimmt proportional zum Radius zu, was m.E. auch laut Gravitationskonstante so sein muss.
Jetzt muss es noch einen Ort geben, wo sich auch die Objekte mit c vom Beobachter entfernen. Der muss nach dieser Logik 1,35 mal weiter draussen liegen als der Sichthorizont. So komme ich auf den Radius meines Hubble-Horizontes, der also zwischen Sicht- und Partikelhorizont liegt.
Dass mich komet007 falsch interpretiert hat,
ehrlich gesagt wüsste ich nicht, was es hier zu klären gäbe? Das kosmologische Modell definiert den Teilchen- (oder wie Orbit es ausdrückt), den Sichtbarkeitshorizont anhand des Friedmannschen Modells abhängig von H.
ist nun wohl auch klar. Und klar ist mir natürlich, dass ich hier von einer Hypothese spreche, die zum Teil gegen den Mainstream geht.
So viel zu Deinen Fragen
Und was ist an der Diskussion gegen den Mainstream? Hast du irgendein Modell des Universums im Kopf, das nicht FRW-konform ist? Wenn ja, wie sieht das aus, und welche Beobachtungen unterscheiden sich?
Gruss Orbit