ispom
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Energie vom Mond?
Die ersten Fusionskraftwerke wird man mit Deuterium und Tritium „befeuern“,
Deuterium isoliert man aus dem Meerwasser, Tritium wird aus Gestein (Lithium) gewonnen.
Aber diese Art der Energiegewinnung erzeugt auch eine starke Neutronenstrahlung, die die Gefäßwände der Reaktoren radioaktiv macht und schnell verspröden läßt.
Die Fusion von Deuterium (D) und Helium-3 (He3) hat diese Nachteile weitgehend nicht. Einige Neutronen werden trotzdem durch nebenher stattfindende D-D-Fusionen erzeugt. Deuterium und Helium-3 verschmelzen etwas schwieriger als Deuterium und Tritium; der Wirkungsquerschnitt der D-He3-Fusion ist etwa 1/10 des Wirkungsquerschnitts der D-T-Fusion. Und: Helium-3 kommt in und auf unserem Planeten praktisch nicht vor, aber: beispielsweise auf dem Mond.
Dort dringt die kosmische Strahlung, vor allem der Sonnenwind, etwa 1m tief in den Boden ein und erzeugt durch Spallationsreaktionen He3 und könnte prinzipiell abgebaut werden.
Der Mond, künftiger Energielieferant der Erde?
fragt Ispom
Die ersten Fusionskraftwerke wird man mit Deuterium und Tritium „befeuern“,
Deuterium isoliert man aus dem Meerwasser, Tritium wird aus Gestein (Lithium) gewonnen.
Aber diese Art der Energiegewinnung erzeugt auch eine starke Neutronenstrahlung, die die Gefäßwände der Reaktoren radioaktiv macht und schnell verspröden läßt.
Die Fusion von Deuterium (D) und Helium-3 (He3) hat diese Nachteile weitgehend nicht. Einige Neutronen werden trotzdem durch nebenher stattfindende D-D-Fusionen erzeugt. Deuterium und Helium-3 verschmelzen etwas schwieriger als Deuterium und Tritium; der Wirkungsquerschnitt der D-He3-Fusion ist etwa 1/10 des Wirkungsquerschnitts der D-T-Fusion. Und: Helium-3 kommt in und auf unserem Planeten praktisch nicht vor, aber: beispielsweise auf dem Mond.
Dort dringt die kosmische Strahlung, vor allem der Sonnenwind, etwa 1m tief in den Boden ein und erzeugt durch Spallationsreaktionen He3 und könnte prinzipiell abgebaut werden.
Der Mond, künftiger Energielieferant der Erde?
fragt Ispom