Eilmeldung: Raumschiff Orion...

Bynaus

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Allerdings mit dem Nachteil, dass praktisch eine Art Quereinsteiger mit vergleichsweise wenig Erfahrung eine Aufgabe übernommen hätte, für die er eventuell gar nicht die nötigen Ressourcen hat. Nach dem letzten Crash bei den Privaten haben auch die einen Ruf zu verlieren, bzw. zu verteidigen. Als Außenstehender wäre ich persönlich also etwas vorsichtiger mit voreiligen Schlussfolgerungen. Die Abstürze der beiden Space-Shuttles haben bei der NASA, so weit ich das erkennen kann, durchaus ziemlich nachhaltige Spuren hinterlassen.MfG

Ja - allerdings ändert das zwei Dinge nicht:

1) Korruption ist ein Problem bei der US Air Force, insbesondere wenn es um Milliardenaufträge geht (siehe auch: http://en.wikipedia.org/wiki/Darleen_Druyun). Wenn der offizielle Air Force Vertreter, der den Milliarden-Deal einfädelt, kurz darauf einen gutbezahlten Posten beim vorherigen Kunden antritt, dann sollte das zumindest aufmerksam machen.

2) Klar, die Falcon Heavy ist nicht bereit (noch nicht einmal geflogen) und hat auch noch nicht die geforderten drei Flüge absolviert. SpaceX bewirbt sich aber AUCH mit der Falcon 9, deren Zertifikation für die Air Force so gut wie abgeschlossen ist. Es ist aber sicher keine besonders gute Idee, einen so teuren Vertrag über so lange Zeit mit einem Monopolisten einzugehen, wenn eine sehr viel günstigere Alternative kurz vor ihrer Realisierung steht. Das verstärkt - zusammen mit Punkt 1) - den Eindruck, dass hier noch ganz schnell ein letztes Mal gross abgesahnt werden sollte.
 
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Bernhard

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Korruption ist ein Problem bei der US Air Force
Ich persönlich würde das eher als Schmiergeldzahlungen bezeichnen. Schließlich gibt es einen Unterschied zwischen den sogenannten Luxusproblemen und dem Unterlaufen grundlegender Bürgerrechte. Ersteres kann man durch wachsame Medien und nachträgliche Ausgleichszahlungen eigentlich ganz gut beheben.
 
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