Lina-Inverse
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Vorweg: Eine Interpretation worauf und ob sich das Doomsday-Argument mit welcher Aussagekraft anwenden lässt ist nicht das Thema. Das ist in diesem Thread schon zur Genüge diskutiert worden, wer dazu weiteres zu sagen zu hat, tue es bitte dort oder in einem neuen Thread. Danke.
Hier soll es darum gehen ob das Doomsday-Argument in einem unendlichen Universum mit Quantenfluktuationen funktioniert.
Als Vorbereitung sollte man sich den Artikel Die Invasion der Boltzmann-Gehirne von Bynaus durchlesen.
Der Artikel dreht sich im Kern darum das durch Quantenfluktuationen spontan Beobachter entstehen können - das ist zwar sehr sehr unwahrscheinlich, aber in einem unendlich grossen (oder unendlich lange existierenden) Universum müssten solche Ereignisse trotzdem eintreten.
Wenn duch Quantenfluktuationen tatsächlich Beobachter entstehen können, dann würden darunter auch welche sein die von Menschen (oder beliebigen anderen Beobachtern) ununterscheidbar wären.
Dadurch würde das Doomsday-Argument ausgehebelt, da alle Mengen auf die man das DA anwenden könnte unendlich gross wären. Man könnte sich zwar darauf festlegen das DA nur auf Teilmengen anzuwenden, z.B. Menschen die von einem bestimmten Menschen abstammen - aber es gäbe keine Möglichkeit diese Abgrenzung für ein beliebiges Sample zu überprüfen (Es wird ein beliebiger Mensch vorgezeigt und man kann nicht entscheiden ob er zur Menge gehört oder nicht, ein DNA-Vergleich würde nicht helfen - es existieren ja irgendwo, irgendwann, Boltzmann-Menschen, die passende DNA besitzen).
Also entweder ist das Universum nicht unendlich (weder in Zeit noch Raum), oder das Doomsday-Argument ist im Universum nicht anwendbar.
Hier soll es darum gehen ob das Doomsday-Argument in einem unendlichen Universum mit Quantenfluktuationen funktioniert.
Als Vorbereitung sollte man sich den Artikel Die Invasion der Boltzmann-Gehirne von Bynaus durchlesen.
Der Artikel dreht sich im Kern darum das durch Quantenfluktuationen spontan Beobachter entstehen können - das ist zwar sehr sehr unwahrscheinlich, aber in einem unendlich grossen (oder unendlich lange existierenden) Universum müssten solche Ereignisse trotzdem eintreten.
Wenn duch Quantenfluktuationen tatsächlich Beobachter entstehen können, dann würden darunter auch welche sein die von Menschen (oder beliebigen anderen Beobachtern) ununterscheidbar wären.
Dadurch würde das Doomsday-Argument ausgehebelt, da alle Mengen auf die man das DA anwenden könnte unendlich gross wären. Man könnte sich zwar darauf festlegen das DA nur auf Teilmengen anzuwenden, z.B. Menschen die von einem bestimmten Menschen abstammen - aber es gäbe keine Möglichkeit diese Abgrenzung für ein beliebiges Sample zu überprüfen (Es wird ein beliebiger Mensch vorgezeigt und man kann nicht entscheiden ob er zur Menge gehört oder nicht, ein DNA-Vergleich würde nicht helfen - es existieren ja irgendwo, irgendwann, Boltzmann-Menschen, die passende DNA besitzen).
Also entweder ist das Universum nicht unendlich (weder in Zeit noch Raum), oder das Doomsday-Argument ist im Universum nicht anwendbar.