Hallo Kibo,Hier ein Bericht vom Deutschlandfunk: 5 Tonnen Quecksilber pro Jahr aus deutschen Kohlekraftwerken.
Wenn ich mich nicht verrechnet habe, betragen die (zulässigen) Quecksilberemissionen aus Erdgas in Deutschland ca. 0,27 t/Jahr!Hier ein Bericht vom Deutschlandfunk: 5 Tonnen Quecksilber pro Jahr aus deutschen Kohlekraftwerken.
Jahresverbrauch Deutschland im Durchschnitt 96 Mrd m³/Jahr
Hallo zabki,Hallo Herr Senf,
mein Peildaumen meint, das kann nicht stimmen.
Grüße, zabki
Hallo Bynaus,Man stelle sich vor, Kernkraftwerke würden 23'000 Tote im Jahr fordern. Oder auch nur ein einziges Mal in ihrer ganzen Geschichte...
Kohlekraftwerke werden in Deutschland nun auch schon "zu Grabe getragen". Der Anfang vom Ausstieg aus der Verstromung von Kohle hat gerade erst begonnen und wird sich über längere Zeit hinziehen, weil noch immer Arbeitsplätze und sehr viel Geld daran hängt.
Ansonsten müsste man mal recherchieren wieviel Tote Tschernobyl gefordert hat. Ich denke, dass man da insgesamt mehr als 23.000 finden sollte (?).
A total of up to 4000 people could eventually die of radiation exposure from the Chernobyl nuclear power plant (NPP) accident nearly 20 years ago, an international team of more than 100 scientists has concluded.
As of mid-2005, however, fewer than 50 deaths had been directly attributed to radiation from the disaster, almost all being highly exposed rescue workers, many who died within months of the accident but others who died as late as 2004.
Das übliche: "kills" in der Headline, "were associated with 22,900 premature deaths" wenn man ein bisschen genauer nachliest.23'000 Tote allein in Europa, pro Jahr, wegen Kohlestaub.
http://phys.org/news/2016-07-coal-year-eu.html
Man stelle sich vor, Kernkraftwerke würden 23'000 Tote im Jahr fordern. Oder auch nur ein einziges Mal in ihrer ganzen Geschichte...
Mir fallen bei Tschernobyl zuallererst die sogenannten Liquidatoren ein.Vielleicht wenn du Greenpeace oder Youtube fragst. Wenn du stattdessen etwas objektivere Quellen wie die WHO in Betracht ziehst dann klingt das so:
Die Katastrophe von Tschernobyl lässt sich nicht klein reden. Befrage dazu auch gerne mal die ganzen bayrischen Jäger, die für jedes kontaminierte Stück Wild vom Staat immer noch entschädigt werden.WP schrieb:Edmund Lengfelder, Professor für Strahlenbiologie und Leiter des Otto-Hug-Strahleninstituts in München, schätzt die Gesamtzahl der bisher gestorbenen Liquidatoren auf 50.000.
Das übliche: "kills" in der Headline, "were associated with 22,900 premature deaths" wenn man ein bisschen genauer nachliest.
Edmund Lengfelder, Professor für Strahlenbiologie und Leiter des Otto-Hug-Strahleninstituts in München, schätzt die Gesamtzahl der bisher gestorbenen Liquidatoren auf 50.000.
Die Katastrophe von Tschernobyl lässt sich nicht klein reden.
Befrage dazu auch gerne mal die ganzen bayrischen Jäger, die für jedes kontaminierte Stück Wild vom Staat immer noch entschädigt werden.
Auf der anderen Seite ist die Verstromung von Kohle mit dafür verantwortlich, dass es heute angeblich praktisch keinen Fisch mehr gibt, der nicht mit Quecksilber kontaminiert ist.
Die Wahl zwischen Kohle- und Atomstrom ist so wie die Wahl zwischen Pest und Cholera. Man weiß nicht, was von beiden eigentlich schlimmer ist.
Ich persönlich verdiene seit vielen Jahren meine Brötchen mit und aufgrund der Energiewende in Deutschland. Deswegen freue ich mich auch über jedes abgerissene oder stillgelegte Kern- oder Kohlekraftwerk, das durch Windräder ersetzt wurde. Um den Rest der Thematik soll sich an Sonntagen mit Kaiserwetter gefälligst die Politik kümmern.Die tatsächlichen Zahlen sagen etwas anderes. 23'000 Tote pro Jahr, in der EU alleine (eine halbe Million weltweit), gegen vielleicht höchstens 4000, einmal in den letzten 70 Jahren oder so. Wenn du das als gleich schlimm ansiehst, dann muss die Differenz alleine auf irrationale Angst zurückzuführen sein.
Hallo Bynaus,So what? Jeder Tod ist frühzeitig. Wenn du mit einem Auto gegen einen Betonpfeiler fährst, ist dein Tod auch frühzeitig. Doch dann wars eben der Betonpfeiler, der zu deinem frühzeitigen Tod geführt hat.
Und Du weisst ganz genau, dass das falsch ist ! Falsch, weil unvollständig.Es geht nur darum, dass man nicht das einzelne Staubpartikel verfolgen kann und sagen kann: zack, jetzt hat dieses oder jenes Kohlekraftwerk wieder jemanden umgebracht - plus eins in der Statistik. Staubpartikel in der Lunge führen zu Krankheit und Tod - was sich, über die ganze Bevölkerung gesehen natürlich quantifizieren lässt. Und diese Staubpartikel, die man in jedem Land, in jeder Stadt messen kann, kommen von verschiedensten Quellen. Der Anteil der Staubpartikel aus Kohlekraftwerken lässt sich aber ebenfalls quantifizieren. Also lässt sich ziemlich genau sagen, wie viele Tote die Nutzung der Kohle verursacht hat. Eben 23000. Pro Jahr. Alleine in der EU.
Nein, aber ich lehne einseitige Statistiken ab. Hatten wir aber alles schon.Gewisse - und dazu gehörst offenbar auch du, Ralf - wollen das offenbar nicht wahrhaben und die Augen verschliessen. Ich vermute, diese wollen weiterhin in der Illusion schwelgen, die Kernenergie sei viel gefährlicher.
Was dieser Strohmann hier soll erschliesst sich mir nicht.Vermutlich hältst du das Rauchen auch nicht für gefährlich. Schliesslich kann man auch da nicht sagen, welche Zigarette nun genau den Lungenkrebs ausgelöst hat...
Deswegen freue ich mich auch über jedes abgerissene oder stillgelegte Kern- oder Kohlekraftwerk, das durch Windräder ersetzt wurde.
korrekt, deswegen ist das in dieser Form aussagefrei.
Was dieser Strohmann hier soll erschliesst sich mir nicht.
Und Du weisst ganz genau, dass das falsch ist ! Falsch, weil unvollständig.
Coal & Health methodology: For our analysis, we first took the most up to date pollution data (from 2013) on SO2, NOx and primary particulate matter submitted by Member States for each coal power station. We then ran the emissions through an atmospheric dispersion model, using weather data from 2013. Taking into account variables such as wind speed and direction, temperature, humidity and precipitation, land use, topographical and other relevant geophysical data, we simulated the way pollution would spread across Europe. By introducing information on population density and different consequences for health of different levels of pollution, we were able to estimate the health impacts. 5,600 premature deaths were attributed to exposure with nitrogen dioxide (NO2). However, some of these will be the result of joint exposure to particulates and nitrogen dioxide, so one third of these deaths were not added to the total.
Nein, aber ich lehne einseitige Statistiken ab. Hatten wir aber alles schon.
In addition to deaths, the report blamed coal plant pollution for nearly 12,000 new cases of chronic bronchitis and more than half-a-million asthma attacks in children in the EU in 2013.
The medical treatment required, as well as reduced productivity caused by absence from work, amassed "substantial costs" of 32.4 billion to 62.3 billion euros ($36 billion to $70 billion), said the report.
In Deutschland findet aber genau dieser Austausch gerade statt. Windräder versorgen den Markt immer mehr mit so billigem Strom und in so großer Menge, dass Kohlekraftwerke nicht mehr rentabel sind und abgeschaltet oder zumindest verkauft werden. Siehe dazu beispielsweise diese Meldung: Energieversorger: Vattenfall verkauft Braunkohlesparte an tschechische Firma. Die Energiewende ist damit ja wohl auch bei den ganz Großen der Energiewirtschaft angekommen.Windräder ersetzen keine Kohle- und Kernkraftwerke.