Hallo mongfevned,
(ist dein Synonym eigendlich ein Ammagramm?)
Die Sprache ist keine Erfindung sondern eine Entwicklung.
Darüber kann man trefflich streiten. Ich will dir aber stattdessen einmal diese Sichtweise in einem Vergleich verdeutlichen, indem ich deine Sichtweise, wie ich diese verstanden habe, transponiere:
- Der Computer wurde entwickelt, nur der Transistor wurde erfunden.
- Das Telefon wurde entwickelt, nur Micro und Lautsprecher wurden erfunden.
- Die Sprache wurde entwickelt, nur die Konzepte "Nomen, Adjektive, Verb" wurden erfunden.
- Das Rad wurde nicht erfunden, es war nur leichter so.
- Die Nabe (zum Rad) wurde nicht erfunden, die hat sich selber entwickelt?
Diese Beispiele, die ich zum Teil überzogen habe, machen meine Sichtweise zur Erfindung der Sprache eventuell deutlicher.
Ich verstehe Sprache somit als ein riesiges Konglomerat aus konzeptionellen Erfindungen und lokalen Entwicklungen. (Nomen => Stein,stone,...Stern,star,...Hund, dog...)
Was hat das henne-Ei Problem damit zu tun? versteh ich wieder mal nicht.btw:
http://de.wikipedia.org/wiki/Henne-Ei-Problem
Wirklich nicht verstanden? Also gut:
War zuerst die (rudimentäre) Sprache da und hat zur Ausbildung der besseren Sprachwerkzeuge geführt, oder waren zuerst die Sprachwerkzeuge da und daraufhin hat sich die Sprache entwickelt?
Also ein klassisches Heen-Ei Problem.
Meine Meinung ist eindeutig. Es war zuerst die (rudimentäre) Sprache da, die zur Ausprägung besserer Sprachwerkzeuge geführt hat. (durch (verminderten) Evolutionsdruck) Das ist nach den heute meist anerkannten Evolutionstheorien für mich am warscheinlichsten.
Evolutionsdruck zur Ausprägung besserer Sprachwerkzeuge durch mehr sprachlicher Möglichkeiten bei Benutzung der größtmöglichen sprachlichen Ausprägung weil Sprasche einen großen Forteil beitet. (
Na ob ich den Satz wirklich richtig formuliert habe?)
Wissehschaftlicher Hinweis: Die Neandertaler hatten ein größeres Gehirn, sicher auch eine Sprache, aber schlechtere Sprachwerkzeuge. Sie sind ausgestorben. (Ich habe den implizierenden Zusammenhang aus dem Satz herausgenommen)
Warum sollte die Sprache auf einmal degenerieren? Bis jetzt hat sich die Sprache, Zeit ihres Lebens, immer nur nach vorne entwickelt. Ich sehe hierbei irgendwie keine Gefahr.
... auf einmal degenerieren? Nein, das ahbe ich nicht gemeint.
Aber wenn die Sprache degeneriert, geht eine Kutur zugrunde.
Ich habe dafür keine Beweise und Links, aber schau einmal was sozial einfach strukturierte Menschen lesen und wie diese sich ausdrücken.
In meinem Studienkreis hatten wir einen laufenden Wortwitz der sich um eine weit verbreitete deutsche Tageszeitung mit bunten
Bildern rankt, und heute genau so in der Werbung transportiert wird.
In wie weit genau dieses angedeutete Beispiel reale Bedeutung hat weiß ich nicht, aber es könnte eventuell ein Hinweis dazu sein.
Wenn man googelt findet man zwar viel Literatur, auch zur Degeneration, aber meist nur aktuelles zu den Medien. Da muss man schon genauer und lange suchen und viel lesen.
Wenn ich einen der Links wieder finde, oder die Bücher finde aus denen ich das erfahren habe, poste ich das.
Die Sprache ist eine Entwicklung, sagte ich bereits. Menschen haben hierbei keine Erfindungsleistung vollbracht. Sprachen haben sich entwickelt da es notwendig war. Da hat sich niemand mal in einer Musestunde hingesetzt und sich gedacht: hey, heute erfinde ich mal ne Sprache - das konnte er in diesem Kontext auch nicht. Anders als zB. die Dampfmaschine, die Glühbirne etc "erfunden" wurde - das waren nämlich wirklich Erfindungen.
Ist die Schrift eine Erfindung? Da hat sich auch nimand hingesetzt und hat sich gedacht: Ich erfinde mal was. Die Erfindung dabei ist das Konzept einem Zeichen eine (feste und allgemeingültige) Bedeutung zu zu ordnen. Das
ist eine Erfindung, auch wenn sich niemand dafür hingesetzt hat und Berechnungen durchführt, das damit die Informationen in einem Staat besser verwaltet werden könnten.
Behauptung: Die Entwicklung der Sprache bedingt die Erfindungen: Nomen, Verb, Adjektive, Beugungen, Abstraktionen....
Da wäre ich auf ausführungen gespannt - das ist mir bisl zu schwammig. Mir ist nicht bekannt das sich die Sprache von Mimik abzukoppeln beginnt.
siehe unten. Du verwendest doch auch Smileys oder? Hat deine Kommunikation per Telefon etwas mit Mimik zu tun? Meine Frau sagte gestern am Telefon "Ich nicke ... ...".
Ich glaube die Beispiele reichen schon um dir meine Meinung deutlich zu machen.
ich bin heute fast nur in hinterfragender Funktion unterwegs.
Aber du schreibst immer soviel halbes - allgemeines. Manchmal bisl ausführlicher wie du auf gewisse Vermutungen kommst, wäre nicht verkehrt
(dein Schreibstil ruft bei mir oftmals Verwunderung hervor da ich weder weiss woher du deine Informationen beziehst oder wie du darauf kommst.... aber du hast eh schon den richtigen Schritt gewählt in dem du dazuschreibst: Ich glaube, meine Vermutung etc. )
Ich schreibe recht schwammig. Das gebe ich unumwunden zu.
Da mir eine gemeinsame Sprachgrundlage für das fehlt, was ich ausdrücken möchte, ist das eventuell verständlich. Das kann an meiner sprachlichen Begrenzugn liegen oder auch daran, das die besprochenen Konzepte in der wissenschaft bisher so wenig disskutiert wurden, dass keine sprachliche Einigung stattgefunden hat.
Das ist einer der Gründe, warum ich hier überhaupt poste. (
sehr schwammiger Hinweis im Kontext: Sprache bedingt Bewustsein)
Ich will hier auch keine langen Romane schreiben. Die kommen zuerst in meine Bücher.
Wenn ich passende Links zum Thema kenne, poste ich diese nun auch. Wenn nicht, lasse ich das als meine Meinung stehen, auch wenn ich diese Meinung aus wissenschaftlichen Büchern gebildet habe. Gesunden Menschenverstand und offene Grundhaltung setze ich vorraus. (Fragt sich, was ist gesund *gröhl* *lach*)
Gruß
FS
PS: Ich war wandern im Harz!