Hallo Orbit,Im Abstand von 1 Megaparsec oder 3,26E6 Lichtjahren entfernen sich Himmelsobjekte je nach Informationsquelle mit 71 oder 72 km/s. Im Abstand von 3,26 LJ, in einer Distanz also, die etwas kürzer wäre als jene zum nächsten Fixstern, Alpha Centauri, sind das also lediglich 7,1 bzw.7,2 cm/s.
das ist zwar rechnerisch richtig, aber tatsächlich falsch, bzw läßt sich nicht beobachten. Ursache dafür sollen die sogenannten Einstein Strauss Vukuolen sein, sehr große, gravitativ gebundene Materieansammlungen (einige zig bis 100 E6 Lichtjahre) so daß diese (71 km * s^-1 * Mpc^-1) Expansion nur auf erheblich größeren Längenskalen beobachtbar ist.Im Abstand von 3,26 LJ, in einer Distanz also, die etwas kürzer wäre als jene zum nächsten Fixstern, Alpha Centauri, sind das also lediglich 7,1 bzw.7,2 cm/s.
tja, das unübersehbare Problem dabei ist aber: Lt Hubblekonstante, müßte die Erde pro 100 Jahre 1000 weiter weg von der Sonne ihre Bahn ziehen, tatsächlich tut sie das auch aber nur 10 m/100 Jahre.Mir ist die Fahr-Hypothese lieber, der diese ES-Vakuolen, die meines Wissens umstritten sind, seit sie erfunden wurden, neu interpretiert.
die Geschwindigkeit der Expansion nimmt mit zunehmender Entfernung von uns zu.Ich wollte wissen wie schnell das Weltall expandiert
diese Expansion wird mit fortschreitender Zeit immer langsamer. Wenn die Expansionsgeschwindigkeit aber hoch genug ist, dann wird diese Expansion bis in alle Ewigkeit weiter gehen, ebenso wie eine Rakete unsere Erde und auch unser Sonnensystem auf nimmer wiedersehen verlassen kann, wenn sie schneller als die Fluchtgeschwindigkeit ist.und ob diese Expansion immer schneller wird
das können wir nicht ermitteln, das werden wir möglicherweise sogar prinzipiell niemals ermitteln können.und wo liegt die Grenzgeschwindigkeit.
also die Expansion war schon immer schneller als c, aber das Licht bewegt sich im jeweiligen Raum nur mit c.Eigentlich stellt sich für mich dann auch die Frage, dass wenn die Expansion
mal schneller werden könnte als das Licht ob dann auch die Lichtgeschwindigkeit schneller wird?
Genau so ist es! Schaut man tief ins Welall rein, also weit in die Vergangenheit, so stellt man fest, dass die Galaxien früher tatsächlich dichter beieinander standen.Wenn die Expansion immer weiter geht würde dies bedeuten, dass sich auch die Galaxien immer weiter von einander entfernen?
Bis hier stimme ich Dir zu. Aber hierdie Geschwindigkeit der Expansion nimmt mit zunehmender Entfernung von uns zu.
Also alle Galaxien auf einer Kugelschale um uns herum, in 3.260.000 Lichtjahren Entfernung, bewegen sich mit einer mittleren Geschwindigkeit von ca. 71 km/Sekunde von uns weg. In der doppelten Entfernung sind es schon 142 km/Sekunde usw.
nicht mehr. Die Expansion mit c wird erst am Hhbble-Horizont erreicht, und der ist nicht identische mit dem Sichtbarkeitshorizont. Die Definition des Hubble-Horizontes ist, dass dort H = c ist. Am Sichtbarkeitshorizont, der sich zwar mit c vom Beobachter entfernt ist H < c, weil er innerhalb des Hubble-Horizientes liegt, der sich etwas weiter 'draussen' auch mit c vom Beobachter entfernt.In 13,7E9 Lichtjahren Entfernung ist die Lichtgeschwindigkeit erreicht. Und noch weiter weg (auch das kann man noch sehen) noch schneller als die Lichtgeschwindigkeit.
Eben gerade nicht, finde ich. Schau noch mal die Geschichte mit dem gleichseitigen Dreieck in meinem Beitrag von 19.01 Uhr an.An einer Stelle ist diese Interpretation für mich bisher nicht verständlich. Sie legt im Grunde genommen einen Bezugspunkt ... fest, auf den sich die Bewegung bezieht.
Das ist für mich etwas verwirrlich ausgedrückt. Am Hubble-Horizont wird sie immer c sein; aber dessen Verhältnis zum Sichtbarkeitshorizont kann ändern:diese Expansion wird mit fortschreitender Zeit immer langsamer. Wenn die Expansionsgeschwindigkeit aber hoch genug ist, dann wird diese Expansion bis in alle Ewigkeit weiter gehen, ...
Da komme ich an meine Grenzen, und es wäre vielleicht gut, wenn sich ICH zu dieser Frage äussern würde.Und, aber vielleicht ist das auch der Schlüssel, wieso kann c relativ zum umgebenden Raum definiert werden, ohne damit ein ruhendes Koordinatensystem zu definieren.
Das sehe ich auch so, hingegen dasDie Expansion wird sich hauptsächlich in den riesigen Leeräumen zwischen den Galaxien-Haufen abspielen, da ja durch die Galaxien große gravitative Kräfte ausgehen, die der Expansion des Raumes entgegenwirken,
nicht. Ich denke, die Dinger beanspruchen einfach weniger expandierenden Raum. Das mit der Raumkrümmung ist m.E. eine andere Geschichte, die ICH uns bestimmt erzählen könnte.bzw. die Raumzeit komprimieren oder sogar (bei sehr massereichen kleinen Objekten) nach innen stülpen. Aufgrund dieser gravitativen Kompression wird sich also innerhalb einer Galaxie vermutlich keine Expansion des Raumes feststellen lassen.
ich bin mir bei Deiner interpretation (Sichtbarkeitshorizont, der sich vom Beobachter entfernt) nicht ganz sicher ob Du es wirklich so meinst, wie Du's schreibst, denn das was Du schreibst, respektive was ich dann verstehe, ist falsch.nicht mehr. Die Expansion mit c wird erst am Hhbble-Horizont erreicht, und der ist nicht identische mit dem Sichtbarkeitshorizont. Die Definition des Hubble-Horizontes ist, dass dort H = c ist. Am Sichtbarkeitshorizont, der sich zwar mit c vom Beobachter entfernt ist H < c, weil er innerhalb des Hubble-Horizientes liegt, der sich etwas weiter 'draussen' auch mit c vom Beobachter entfernt.
Orbit, hier hast Du, wenn ich Dich richtig verstehe, völlig falsche Vorstellungen. Schau Dir mal diese Bilder an.Eben gerade nicht, finde ich. Schau noch mal die Geschichte mit dem gleichseitigen Dreieck in meinem Beitrag von 19.01 Uhr an.
hier müßte ich erst mal nachrechnen ob das mit der ^2/3 Bedingung vereinbar ist. (Aber heute Abend nicht mehr)Man stelle sich ein gleichseitiges Dreieck vor mit der Seitenlänge s = 1Mpc. In einer Ecke steht der ins All blickende Beobachter.
Er sieht im Abstand von 1Mpc zwei Sterne, die voneinander ebenfalls 1 Mpc entfernt sind.
Heute stellt der Astronom fest, dass sie sich mit 71 km/s von einander entfernen. Schaut er in 13773 Jahren wieder dorthin, dann sind zwar die Sterne 3,26 LJ weiter entfernt von ihm und von einander, also 0,001 Promille weiter als heute; aber sie entfernen sich immer noch mit exakt derselben Geschwindigkeit von ihm (d.h. identische Rotverschiebung) und von einander.
tut mir leid! Wenn ich das alles mal wirklich von A bis Z verstanden habe, dann werde ich versuchen mal endlich eine einfache und deutliche Erklärung zu liefern.Das ist für mich etwas verwirrlich ausgedrückt.
Die Hubble-sphäre ist kein Horizont! Es ist die Entfernung, in der der Raum sich mit Lichtgeschwindigkeit von uns entfernt. Wir können aber Licht von sehr viel weiter weg auch noch sehen.Am Hubble-Horizont wird sie immer c sein;
hier habe ich nicht verstanden was Du genau meinst, kann es mir auch nicht ausreichen sicher zusammenreimen.aber dessen Verhältnis zum Sichtbarkeitshorizont kann ändern:
RH/RS
- nimmt bei beschleunigter Expansion zu (theoretisch bis unendlich)
- bei konstanter Expansion bleibt es konstant und
- bei verlangsamter Expansion nimmt es ab (theoretisch bis Null)
Bei Deiner Erklärung der drei Modelle mit den Expansionsgeschwindigkeiten muss man unbedingt sagen, dass du die auf eine Eichdistanz beziehst, zB. auf Megaparsec oder Parsec oder etwas anderes.
Da hilft es, sich die Expansion als Beschleunigung vorzustellen, die den einzelnen Körpern mitgegeben wird. In einem gebundenen System bewirkt eine solch Radialbeschleunigung einfach eine endliche (meistens extrem kleine) Vergrößerung des Bahndurchmessers.mac schrieb:Bleibt aber nach wie vor zu klären, warum der Raum auf der einen Seite Materie mit sich nimmt und auf der anderen Seite nicht. Welche Gesetzmäßigkeiten gelten da? Diese Frage ist in der Tat zur Zeit umstritten, vor allem die Quantitäten.
Die Frage weiß ich nicht genau zu deuten, ich versuchs mal mit mehreren Antworten, je nachdem, was gemeint war.Und, aber vielleicht ist das auch der Schlüssel, wieso kann c relativ zum umgebenden Raum definiert werden, ohne damit ein ruhendes Koordinatensystem zu definieren.
Da würd ich jetzt mal zustimmen, mit zwei Ergänzungen:Die Expansion wird sich hauptsächlich in den riesigen Leeräumen zwischen den Galaxien-Haufen abspielen, da ja vdurch die Galaxien große gravitative Kräfte ausgehen, die der Expansion des Raumes entgegenwirken, bzw. die Raumzeit komprimieren oder sogar (bei sehr massereichen kleinen Objekten) nach innen stülpen. Aufgrund dieser gravitativen Kompression wird sich also innerhalb einer Galaxie vermutlich keine Expansion des Raumes feststellen lassen.