Warum fällt der Mond nicht runter?

mac

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Hallo Sascha,

Alleine schon die ganze Schreibarbeit hat mich gerührt…
zehn Finger blind. Geht ganz schnell. ;)

Deine Beschreibung der „zauberhaften“ Himmelskörper ist wohl das
Bild, welches ich gebraucht habe.
nicht nur Du hattest mal dieses 'Problem'. :)

Ich hab' das auch erst wirklich begriffen, als ich während des Studiums mal zum Spass mit Lissajous-Figuren am Oszi gespielt habe. (lang ist's her :rolleyes:)

Wenn Du es noch etwas vertiefen möchtest, können wir auch noch etwas weiter machen. (alles Basismathematik etwa Klasse 10/11) Liegt ganz an Dir. Ich bin aber auch nicht enttäuscht, wenn Dir das einfache Begreifen vollauf genügt. :)


Mein Denkproblem war wohl – übersetzt - , dass ich davon ausgegangen bin,
dass auch deine beiden „durchlässigen“ Körper, sich mit der Zeit
aneinander annähern würden, bis sie irgendwann aneinander kleben.
das ist durchaus real. Völlig unmerklich zwischen Mond und Erde, zumal es da durch einen anderen Prozess völlig überdeckt wird. Aber, hast Du vielleicht schon mal gehört, beim indirekten Nachweis von Gravitationswellen bei zwei, sich eng umkreisenden Neutronensternen. Die beiden verlieren durch Gravitationswellen (und noch einige andere Prozesse) soviel kinetische Energie, daß sie sich immer näher kommen und in (astronomisch) naher Zukunft verschmelzen werden.

Herzliche Grüße

MAC
 

Sascha57

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@pauli

ha! erst wollte ich mich ganz nach alter Manier
durch eine gedämpfte Schwingung langsam in der
Mitte der Erde mit Jules Verne auf ein Bier treffen...

doch dann ist mir aufgegangen, dass deine Aufgabe,
(sofern es die Erdachse ist und ein Vakuum herrscht),
genau Mac´s Analogie der sich gegenseitig
durchdringenden "zauberhaften" Himmelskörper entspricht.
Ich müsste also in alle Ewigkeit pendeln - wäre
eine tolle Alternative für Sysiphos Strafe gewesen :)

@Mac

zehn Finger blind.

mein Beileid ;)

Wenn Du es noch etwas vertiefen möchtest, können wir auch noch etwas weiter machen

total nett von dir - aber ich muss sagen, dass es mir um
das Begreifen ging. Es ging mir ja weniger um die genaueren
Umstände, als um die Diskrepanz zwischen dem Offensichtlichen
(das Ding fällt einfach nicht runter!) und meiner intuitiven
Annahme, dass Anziehung zwingend in was statischem Enden müsste...

sich eng umkreisenden Neutronensternen. Die beiden verlieren durch Gravitationswellen ... soviel kinetische Energie, daß sie ... in naher Zukunft verschmelzen werden.

ich seh schon, du willst mein mühsam erringtes Verstehen
gleich austesten, was?! :)

lg
Sascha
 

Sascha57

Registriertes Mitglied
oh je...
jetzt habt ihr meinen Verstand angeregt... :rolleyes:

Beitrag gelöscht, weil selbst herausgefunden!

hm... :D

lg Sascha
 
Zuletzt bearbeitet:

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Sascha,

doch dann ist mir aufgegangen, dass deine Aufgabe, (sofern es die Erdachse ist und ein Vakuum herrscht),
genau Mac´s Analogie der sich gegenseitig
durchdringenden "zauberhaften" Himmelskörper entspricht.
Na bitte! Wirkt doch. :D

Danke! ;)

total nett von dir - aber ich muss sagen, dass es mir um das Begreifen ging.
is' scho' recht. :)

Herzliche Grüße

MAC
 

Sascha57

Registriertes Mitglied
Hi,

Plop - und da bin ich wieder :)

Bin grad mehr mit anderen Dingen beschäftigt,
aber ein Gedanke ist mir doch gekommen...

Ein Pendel, hier auf Erden, im Vakuum, Reibungsfrei...
müsste doch nach dem was ich bei Mac und seinen
"zauberhaften" Himmelskörpern verstanden habe,
auch bin in alle Ewigkeit pendeln - nüch?! :cool:

Gruss
Sascha
 

mac

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Hallo Pauli,

ein perpetuum mobile?
beachte bitte folgende Randbedingungen:
Ein Pendel, hier auf Erden, im Vakuum, Reibungsfrei...
und der Vollständigkeit halber auch
Aber, hast Du vielleicht schon mal gehört, beim indirekten Nachweis von Gravitationswellen bei zwei, sich eng umkreisenden Neutronensternen. Die beiden verlieren durch Gravitationswellen (und noch einige andere Prozesse) soviel kinetische Energie, daß sie sich immer näher kommen und in (astronomisch) naher Zukunft verschmelzen werden.
gilt, wenn es auch lange vorher schon verdampft, und in Photonen aufgelöst ist, auch für das Pendel.
Und dann natürlich die Definition des Perpetuum mobile: http://de.wikipedia.org/wiki/Perpetuum_mobile
und da wiederum ist insbesondere der Umstand zu beachten, den ich auch schon erwähnt hatte
Das Spielchen geht, wenn nicht irgend ein Spielverderber meint, dass man diese Energie anzapfen könnte und das dann auch noch tut, ‚ewig’ so weiter.

Herzliche Grüße

MAC
 
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