Unser Sonnensystem einmal anders betrachtet!

Mahananda

Registriertes Mitglied
... mir geht es ja nicht um die Lorbeeren, obwohl ich darüber nicht böse wäre, wenn ich sie bekäme. Entscheidend scheint mir zu sein, dass die Grobstruktur offenbar kurz nach der Entstehung feststand und seitdem nur relativ wenige Veränderungen erfahren hat.

Nachdem ich begonnen habe, genauer hinzusehen, wie die Strukturen tatsächlich beschaffen sind, war ich ziemlich verblüfft, wieviel Regelmäßigkeit sich auf zwei Hierarchie-Ebenen wiederholt. Von daher geht es mir nicht darum, irgendwelchen frei daherphantasierten Unsinn zu verbreiten, sondern zwar spekulative, aber möglichst plausible Szenarien zu entwerfen, wie die Regelmäßigkeiten entstanden sein könnten.

Im Rahmen einer simplen Akkretion von Staubteilchen zu immer größeren Aggregaten innerhalb einer weitgehend homogenen Scheibe wird man wahrscheinlich nicht zu befriedigenden Lösungen gelangen. Während des Kollapses muss es zu regional begrenzten symmetrischen Verdichtungen gekommen sein, innerhalb derer sich die massereichen Satelliten bildeten. Auf welche Weise die Aggregation dieser vier Körper initiiert wurde, ist mir zwar noch ein Rätsel, aber da sich jeweils zwei Körper fast identischer Masse herausgebildet haben, vermute ich zwei massereiche Verdichtungsringe, die sich ähnlich Wasserwellen konzentrisch um den Zentralkörper angeordnet hatten. Aus jedem Ring sind dann (wie auch immer!) zwei Körper entstanden, die sich schließlich in benachbarten Orbits himmelsmechanisch stabilisierten. So ließe sich das Zustandekommen der massereichen Vierergruppen erklären.

Zu überprüfen wäre allerdings, ob das physikalisch auch so funktionieren kann. Dies wiederum ist nicht mein Ding, deshalb lasse ich da gern anderen den Vortritt - Nobelpreis inklusive ...

Viele Grüße!
 
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