Hallo,
wie man bei P.Schneider sehr anschaulich nachlesen kann, sind die Messungen der Umlaufgeschwindigkeit innerhalb der Sonnenbahn relativ zuverlässig, weiter außerhalb aber, nur noch mit statistischen Methoden zu erlangen.
Das führt ganz zwangsläufig dazu, daß man innerhalb unserer Umlaufbahn auch die lokalen Schwankungen am Ort der Messung (Tangenten des jeweiligen Kreisdurchmessers, den wir von unserer Position aus anpeilen können) erfassen, außerhalb aber durch die Meßmethode in einigen Veröffentlichungen ein sehr homogener Verlauf ermittelt wird.
Daß DM nicht homogen im Universum verteilt ist, beweisen die Gravitationslinsen und die Einflüsse auf die Rotationsgeschwindigkeit. Da sie aber entweder nur eine sehr schwache Wechselwirkung mit Materie hat oder vielleicht auch gar keine (außer durch Gravitation) Wird sie sich wahrscheinlich wie eine mehr oder weniger unscharfe Kopie der Materie in ihrer Umgebung verteilen.
Bis zu welcher Grenze wir dagegen diese Verteilung noch auflösen können (werden) muß man wohl abwarten. Wie man aber sieht, werden die Meßmethoden besser und intelligenter und gerade letzteres finde ich besonders spannend, denn das kann man nicht einfach extrapolieren.
Herzliche Grüße
MAC