moegliche Erklaerung fuer Dunkle Materie, Gravitation, Urknall, ...

F77

Registriertes Mitglied
Dilaton schrieb:
Lasst euch von dem Doktor Titel nicht blenden, ich kenne ein paar Experimentalphysik Professoren, die höchst wahrscheinlich noch nie ne Quantenfeldtheorie Vorlesung besucht haben.
Das Niveau der Texte auf der Homepage von Dr. Gleichmann scheinen darauf hinzudeuten.
Ich mein habt ihr eigentlich ne Ahnung wie schwierig es ist die Quark - Gluonen Felder quantenfeldtheoretisch zu beschieben. Da geht nix mehr mit Dyson Entwicklung und Feynman Graphen, hier ist gnadenlose nichtperturbative Behandlung anzusetzen. Ohne Hochleistungsrechner kann man da überhaupt keine Aussagen machen.
Was soll denn mein Vater machen? Als er studiert hat, war die Quantenphysik noch nicht so weit wie heute. Er versucht sich auch durch Fachzeitschriften weiterzubilden, aber er wird nie alles neue wissen. Was ist an dem Niveau der Texte auszusetzen? Mein Vater hat sich bemueht die Texte allgemein verstaendlich zu halten, scheinbar hast du ein Problem damit.
Wie bitte soll ein arbeitsloser Physiker (er ist nicht wegen schlechter physikalischer Leistungen um seinen Job gekommen, sondern weil er bei den falschen Leuten eine Versicherung abgeschlossen hat) an einen Hochleistungsrechner rankommen?
 

Dilaton

Registriertes Mitglied
F77, ich will mir nicht anmaßen die Kompentenz Deines Vaters auf seinen physikalischen Spezialgebieten in Frage zu stellen, doch der Inhalt der Texte auf seiner Homepage ist einfach zu simple, als dass sie eines der kompliziertesten Probleme der Physik beschreiben könnten.
Die Sprache der Texte ist mir einfach zu sehr an Grundstudiumphysik angelegt, ich lese da wenige bzw. gar keine Schlüsselwörter die unbedingt im Zusammenhang mit dem behandelten Gebiet genannte werden sollten.
Ein Quark Orbitalmodell basierend auf einem konservativen Potential der Starken Wechselwirkung ist schlicht weg Kindergartenphysik.
Die Lagrangedichte des stark Wechselwirkenden Gluoen Feldes führt auf eine
hochgradig nichtlineare Feldtheorie. Die Quellen des Feldes werden durch acht Noetherströme repräsentiert, die aus der SU(3) Eichsymmetire des Gluonefeldes folgen. Dabei stellen sowohl die Gluoenen wie auch die Quarks
Quellen des Gluonenfeldes dar.
Das Gluoen Feld hat ohne Eichfixierung ich glaube 32 Komponenten, also richtig überschaubar :).
Die Feldgleichungen der SU(3) Theorie sind zwar nicht so kompliziert wie die Einstein Gleichungen aber trotzdem nicht einfach lösbar.
Und das alles muss man noch mit dem Feynmanschen Pfadintegralformalismus
quantisieren. Ich denke dieser kurze Einblick in die Dimension des Umfanges einer Theorie der starken Wechselwirkung zeigt das man sich schon intensiv damit auseinander setzen muss um einigermaßen mitzumischen.
Also ich kann es leider nicht, aber ich hab ja auch noch keinen Doktortitel.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Dilaton schrieb:
F77, ich will mir nicht anmaßen die Kompentenz Deines Vaters auf seinen physikalischen Spezialgebieten in Frage zu stellen, doch der Inhalt der Texte auf seiner Homepage ist einfach zu simple, als dass sie eines der kompliziertesten Probleme der Physik beschreiben könnten.
Dem stimme ich zu; das finde ich auch etwas befremdlich, zumal einige Quellenangaben aus sehr populärwissenschaftlichen Büchern (z.B. Brockhaus) kommen. Das gibt zwar Anlass zur Skepsis, die Theorie muss deswegen aber nicht von vornherein falsch sein.

Dilaton schrieb:
Lagrangedichte des stark Wechselwirkenden Gluoen Feldes (...) nichtlineare Feldtheorie (...) Noetherströme (...) SU(3) Eichsymmetrie (...) Gluonenfeldes folgen (...) Eichfixierung (...) Feynmanschen Pfadintegralformalismus
Danke schön, damit schliesst Du 1.) jeden Laien aus der Diskussion aus und 2.) lehnst Du damit jede andereslautende Theorie von vornherein geradezu per definitionem ab.



Sky Darmos schrieb:
1) Quarks bestehen aus Leptonen und Anti-Leptonen
2) Es muss keine Asymmetrie zwischen Materie und Antimaterie angenommen werden
3) Dunkle Materie durch Elektronenabschirmung
4) Unerwartete Eigenschaften von Quarks die durch die Wechselwirkung der Komponenten hervorgerufen werden

Meine Fragen bis jetzt: (...) Es wird sich aber bestimmt weiter aufklären wenn ich mir den Rest durchlese.
Wird aber wohl nicht schaden jetzt schonmal ein paar Punkte anzusprechen.
Ich habe auch noch nicht alles durchlesen können und erst recht nicht alles verstanden, dennoch an dieser Stelle bereits 3 Fragen bzw. Feststellungen:

1.) Die Idee, dass Elektronen in Mini-Schwarzen Löchern gefangene Photonen sein könnten, die bei Annihilierung einfach freigesetzt werden, finde ich irgendwo genial und sollte weiterverfolgt werden.

2.) Ich habe ein Problem mit dem Tau-Lepton. Dein Vater beschreibt nämlich nicht das Tau-Neutrino und somit gelangen wir zwangsläufig zu Widersprüchen in Erhaltungssätzen (L-Erhaltung oder B-L-Erhaltung), wenn wir eine Reaktion betrachten, in der beide, also Tau und Tau-Neutrino involviert sind.

3.) Der Begriff "Quark", den Dein Vater verwendet, ist missverständlich, da Quarks drittelgeladene Teilchen sind. Die Quarks Deines Vaters indes sind ganzzahlig geladen und verhalten sich im statistischen Mittel ähnlich wie die Quarks der Lehrmeinung. Was ich sagen will - das ist nicht von vornherein falsch, kann aber Leute wie mich in die Irre führen.

4.) Dein Vater leitet sehr schöne Grössenverhältnisse her wie z.B. die Reichweite der Phänomens der starken Wechselwirkung ohne starke Wechselwirkung. Ich kann allerdings die Rechnungen anhand der genannten Zahlen nicht nachvollziehen; folgen diese Ergebnisse aus der Theorie Deines Vaters oder hat er da gewisse Zahlen so lange zurechtgebogen, dass die gewünchten Ergebnisse herauskommen ? Eine solche Vorgehensweise ist durchaus üblich und keineswegs verwerflich; man sollte sich dessen einfach bewusst sein, wenn man das tut und die "zurechtgebogenen" Zahlen rechtfertigen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

F77

Registriertes Mitglied
@Dilaton
Warum soll es nicht fuer diese Probleme eine solch einfache Loesung geben wie sie mein Vater aufgestellt hat?
Am besten du fuehrst einen odentlichen Beweis, dass die Hypothese meines Vaters falsch sein muss (ich fuerchte nur, dass dir das nicht gelingen wird).
 

Dilaton

Registriertes Mitglied
Ich bin auf dem Gebiet Quantenchromodynamik ein Laie und das ist mir absolut klar.
Ich diskutiere also darüber auch nicht weil ich genau weiss das es Zeitverschwendung ist und weil es mir einfach zu peinlich ist über Dinge große Reden zu halten von denen ich keine Ahnung habe.
Wenn nähmlich dann wirklich einer da st der davon Ahnung hat wird er mich jämmerlich in den Boden stampfen. Das hab ich schon oft am eigen Leib erfahren.
In der 11. Klasse habe ich mal einem Physikprofessor ein Fax mit einer Theorie geschickt. Darauf hin rief er mich an und hat mich rund gemacht,
ich sollt doch lieber erst einmal die grundelegenden Dinge erlernen ehe ich mich mit solch hochgezüchteten Theorien befasse.
Seiner Auffordung bin ich nachgegangen und das hat mir bis heute viel gebracht.
 

F77

Registriertes Mitglied
ralfkannenberg schrieb:
2.) Ich habe ein Problem mit dem Tau-Lepton. Dein Vater beschreibt nämlich nicht das Tau-Neutrino und somit gelangen wir zwangsläufig zu Widersprüchen in Erhaltungssätzen (L-Erhaltung oder B-L-Erhaltung), wenn wir eine Reaktion betrachten, in der beide, also Tau und Tau-Neutrino involviert sind.
Hier sind meine Physikkenntnisse scheinbar ueberfordert. Ich verstehe jedenfalls nicht, was du damit sagen willst.

ralfkannenberg schrieb:
3.) Der Begriff "Quark", den Dein Vater verwendet, ist missverständlich, da Quarks drittelgeladene Teilchen sind. Die Quarks Deines Vaters indes sind ganzzahlig geladen und verhalten sich im statistischen Mittel ähnlich wie die Quarks der Lehrmeinung. Was ich sagen will - das ist nicht von vornherein falsch, kann aber Leute wie mich in die Irre führen.
Was das mit irrefuehren zu tun hat, weiss ich nicht. Er meint mit seinen Quarks jedenfalls auch die gleichen Teilchen, die die Lehrmeinung als Quarks bezeichnet. Und soweit ich weiss, hat noch niemand ein einzelnes Teilchen mit Drittelladung beobachtet.

ralfkannenberg schrieb:
4.) Dein Vater leitet sehr schöne Grössenverhältnisse her wie z.B. die Reichweite der Phänomens der starken Wechselwirkung ohne starke Wechselwirkung. Ich kann allerdings die Rechnungen anhand der genannten Zahlen nicht nachvollziehen; folgen diese Ergebnisse aus der Theorie Deines Vaters oder hat er da gewisse Zahlen so lange zurechtgebogen, dass die gewünchten Ergebnisse herauskommen ? Eine solche Vorgehensweise ist durchaus üblich und keineswegs verwerflich; man sollte sich dessen einfach bewusst sein, wenn man das tut und die "zurechtgebogenen" Zahlen rechtfertigen können.
Soweit ich das mitbekommen habe, hat mein Vater keine Zahlenwerte zurechtgebogen, demzufolge werden sie wohl aus der Theorie folgen. Er hat lediglich realistische Annahmen getaetigt und ein bischen rumgerechnet. Seine Ergebnisse koennen ja auch nur als Naeherungsloesungen betrachtet werden, da das Problem eigentlich mit viel komplexeren Formeln zu loesen ist. Solch komplexe Formeln kann man aber wenn ueberhaupt nur mit Hochleistungsrechnern loesen und sowas hat er leider nicht zur Verfuegung.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Dilaton schrieb:
In der 11. Klasse habe ich mal einem Physikprofessor ein Fax mit einer Theorie geschickt. Darauf hin rief er mich an und hat mich rund gemacht, ich sollt doch lieber erst einmal die grundelegenden Dinge erlernen ehe ich mich mit solch hochgezüchteten Theorien befasse.
Seiner Auffordung bin ich nachgegangen und das hat mir bis heute viel gebracht.
Der Physikprofessor hat vollumfänglich versagt. Er mag wissenschaftliche Qualitäten haben, oftmals haben solche Menschen aber keinerlei menschliche Qualitäten und sind nur an ihrem eigenen Vorteil interessiert.
Es ist sehr schade, dass Du Dich von einer charakterlich so jämmerlichen Figur hast einschüchtern lassen.

Ich habe Mathematik studiert und zahlreiche jämmerliche Figuren erlebt. Ich durfte aber auch Professoren kennenlernen, die charakterliche Grössen sind. Solche Leute ermuntern neue Ideen und leiten sie dahingehend, dass Du Deine Ideen umsetzen kannst, ohne Dich um die Details, die oftmals nur ein Spezialist kennen kann, kümmern zu müssen. - Das ist Forschung !
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
F77 schrieb:
Hier sind meine Physikkenntnisse scheinbar ueberfordert. Ich verstehe jedenfalls nicht, was du damit sagen willst.
Dein Vater führt im Rahmen seiner Theorie eine Umdeutung des Tau-Leptons durch. Aufgrund diverser Erhaltungssätze, die Dein Vater meinem Verständnis nach nicht in Frage stellt, muss dann aber auch das Tau-Neutrino umgedeutet werden. Anders formuliert: Sowohl Tau-Lepton als auch Tau-Neutrino haben eine tauonische Leptonenzahl von 1. Durch die Umdeutung des Tau-Lepton erhält es die tauonische Leptonenzahl von 0, während das Tau-Neutrino die tauonische Leptonenzahl von 1 behält; alle bestehenden Prozesse, in denen diese Teilchen vorkommen (und das dürften so ziemlich alle sein !), müssen das aber berücksichtigen. Hier ist die Theorie Deines Vaters entweder falsch oder unvollständig. Bedenke dabei, dass es "Resonanzen" zwischen den 3 Neutrino-Typen gibt, die das ebenfalls berücksichtigen müssen. Zumindest denke ich, ist hier ein Ansatzpunkt, an dem Dein Vater seine Theorie prüfen könnte. Wobei zu beachten ist, dass im Falle eines Irrtums des Tau-Lepton die Theorie Deines Vaters als Ganzes nach wie vor gültig sein kann.


F77 schrieb:
Was das mit irrefuehren zu tun hat, weiss ich nicht. Er meint mit seinen Quarks jedenfalls auch die gleichen Teilchen, die die Lehrmeinung als Quarks bezeichnet. Und soweit ich weiss, hat noch niemand ein einzelnes Teilchen mit Drittelladung beobachtet.
Sagen wir es einmal so: Die Quarks vom Standardmodell und die Quarks der Theorie Deines Vaters haben nichts miteinander zu tun. Dein Vater behauptet, dass die Protonen u.s.w. nicht aus Quarks, sondern aus anderen Teilchen aufgebaut sind. Dass er diese anderen Teilchen ebenfalls als "Quarks" bezeichnet, ist irreführend.
Dass es irreführend ist muss nicht heissen, dass es "falsch" ist !!


F77 schrieb:
Soweit ich das mitbekommen habe, hat mein Vater keine Zahlenwerte zurechtgebogen, demzufolge werden sie wohl aus der Theorie folgen. Er hat lediglich realistische Annahmen getaetigt und ein bischen rumgerechnet. Seine Ergebnisse koennen ja auch nur als Naeherungsloesungen betrachtet werden, da das Problem eigentlich mit viel komplexeren Formeln zu loesen ist. Solch komplexe Formeln kann man aber wenn ueberhaupt nur mit Hochleistungsrechnern loesen und sowas hat er leider nicht zur Verfuegung.
Das war ja nur ein gutgemeinter Hinweis ;)
 

Flozifan

Registriertes Mitglied
ralfkannenberg schrieb:
Der Physikprofessor hat vollumfänglich versagt. Er mag wissenschaftliche Qualitäten haben, oftmals haben solche Menschen aber keinerlei menschliche Qualitäten und sind nur an ihrem eigenen Vorteil interessiert.
Es ist sehr schade, dass Du Dich von einer charakterlich so jämmerlichen Figur hast einschüchtern lassen.

Ich habe Mathematik studiert und zahlreiche jämmerliche Figuren erlebt. Ich durfte aber auch Professoren kennenlernen, die charakterliche Grössen sind. Solche Leute ermuntern neue Ideen und leiten sie dahingehend, dass Du Deine Ideen umsetzen kannst, ohne Dich um die Details, die oftmals nur ein Spezialist kennen kann, kümmern zu müssen. - Das ist Forschung !

Das Problem ist aber auch folgendes: Teilweise werden die Profs mit "Theorien" zugeschuettet, bei denen schon in den Annahmen, die der Theorie zugrundeliegen gravierende Fehler auftauchen - Widerspruch zu Beobachtungsdaten usw. Man sollte trotzdem hoeflich bleiben, das ist klar (das sollte immer gelten), aber ich hab eben auch schon erlebt dass dann die entaeuschten Urheber dieser Theorien am Telefon wueste Beschimpfungen von sich geben. Da geht es dann nicht um Erkenntnis sondern zuerst um Ruhm, solche Leute haben aber in der Wissenschaft nichts verloren. Und es ist auch nicht so dass die etablierte Wissenschaft Aussenseiter generell ignoriert - Einstein 1905, t'Hooft 1971, waren auch Aussenseiter, aber deren Ideen waren als solche einfach ueberzeugend! Es ist einfach so dass die Theoretische Physik mittlerweile einen so hohen mathematischen Aufwand erfordert, dass die Wahrscheinlichkeit dass ein Laie einen Durchbruch erzielt verschwindend gering ist! Aber es ist natuerlich auch nicht unmoeglich.
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Flozifan schrieb:
Das Problem ist aber auch folgendes: Teilweise werden die Profs mit "Theorien" zugeschuettet, bei denen schon in den Annahmen, die der Theorie zugrundeliegen gravierende Fehler auftauchen - Widerspruch zu Beobachtungsdaten usw. Man sollte trotzdem hoeflich bleiben, das ist klar (das sollte immer gelten), aber ich hab eben auch schon erlebt dass dann die entaeuschten Urheber dieser Theorien am Telefon wueste Beschimpfungen von sich geben. Da geht es dann nicht um Erkenntnis sondern zuerst um Ruhm, solche Leute haben aber in der Wissenschaft nichts verloren. Und es ist auch nicht so dass die etablierte Wissenschaft Aussenseiter generell ignoriert - Einstein 1905, t'Hooft 1971, waren auch Aussenseiter, aber deren Ideen waren als solche einfach ueberzeugend! Es ist einfach so dass die Theoretische Physik mittlerweile einen so hohen mathematischen Aufwand erfordert, dass die Wahrscheinlichkeit dass ein Laie einen Durchbruch erzielt verschwindend gering ist! Aber es ist natuerlich auch nicht unmoeglich.
Natürlich hast Du recht, aber es gibt eben solches und solches. So würde ich ganz gewiss nicht Anspruch auf Richtigkeit auf mein o.g. Antimaterie-Modell erheben, allein schon aus Unkenntnis. Es ist ja auch nur eine Idee im Anfangszustand.

Anders verhält es sich mit meiner Theorie der Verknüpfungsgrade. Diese habe ich einigen namhaften Professoren meiner Uni eingereicht; einer "belehrte" mich, dass ein Einzelgänger (oder Aussenseiter, wie Du es nennst), sowas nicht machen sollte und ging auf meine Theorie gar nicht weiter ein. Formfehler gewissermassen.
Ein anderer verrechnete sich bereits im klassischen Teil (also lange vor meiner Theorie) bei einer Definition und qualifizierte meine Theorie deswegen als "falsch"; ich hatte bis dahin gar nicht gewusst, dass man sich bei einer Definition "verrechnen" könne. Mein wirklich netter Erläuterungsbrief indes wurde nie beantwortet, meine Theorie hatte den Stempel "falsch" und basta. Und ohne Ruf (sprich "Dr.") kannst du dich auch nicht durchsetzen, weil sich niemand für dich interessiert. Was man machen kann: Für teures Geld Werbeseiten einer renommierten Fachzeitschrift kaufen und im gleichen Schrifttyp Deine Ideen unter die Leute bringen - sowas finde ich aber unfair - oder für noch teureres Geld in Eigenregie ein Buch veröffentlichen. Das Geld muss man aber erst noch haben.

Auf der anderen Seite wurde bereits 1885 bewiesen (Lindemann et.al), dass die Quadratur des Kreises mit Zirkel und Lineal nicht möglich ist. Das ist nun 120 Jahre her, dennoch werden auch heutzutage noch Dutzende von "Beweisen" eingereicht .......
 
Zuletzt bearbeitet:

Flozifan

Registriertes Mitglied
ralfkannenberg schrieb:
Natürlich hast Du recht, aber es gibt eben solches und solches.

Klar, ich wollte auch nur die andere Seite beleuchten... :)

So würde ich ganz gewiss nicht Anspruch auf Richtigkeit auf mein o.g. Antimaterie-Modell erheben, allein schon aus Unkenntnis. Es ist ja auch nur eine Idee im Anfangszustand.

Dafuer sind Internet-Foren ja auch da ;)

Anders verhält es sich mit meiner Theorie der Verknüpfungsgrade. Diese habe ich einigen namhaften Professoren meiner Uni eingereicht; einer "belehrte" mich, dass ein Einzelgänger (oder Aussenseiter, wie Du es nennst), sowas nicht machen sollte und ging auf meine Theorie gar nicht weiter ein. Formfehler gewissermassen.
Ein anderer verrechnete sich bereits im klassischen Teil (also lange vor meiner Theorie) bei einer Definition und qualifizierte meine Theorie deswegen als "falsch"; ich hatte bis dahin gar nicht gewusst, dass man sich bei einer Definition "verrechnen" könne. Mein wirklich netter Erläuterungsbrief indes wurde nie beantwortet, meine Theorie hatte den Stempel "falsch" und basta. Und ohne Ruf (sprich "Dr.") kannst du dich auch nicht durchsetzen, weil sich niemand für dich interessiert. Was man machen kann: Für teures Geld Werbeseiten einer renommierten Fachzeitschrift kaufen und im gleichen Schrifttyp Deine Ideen unter die Leute bringen - sowas finde ich aber unfair - oder für noch teureres Geld in Eigenregie ein Buch veröffentlichen. Das Geld muss man aber erst noch haben.

Ich kann zu deiner Theorie natuerlich nichts sagen, du hast sie zwar mal skizziert aber ich bin kein Mathematiker...

Auf der anderen Seite wurde bereits 1885 bewiesen (Lindemann et.al), dass die Quadratur des Kreises mit Zirkel und Lineal nicht möglich ist. Das ist nun 120 Jahre her, dennoch werden auch heutzutage noch Dutzende von "Beweisen" eingereicht .......

Genau das meinte ich...wobei ihr Mathematiker es ja noch einfach habt, bei euch sind Beweise fuer die Ewigkeit. In der Physik gilt ein "Beweis" nur bis zum genaueren Experiment ;)
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Flozifan schrieb:
wobei ihr Mathematiker es ja noch einfach habt, bei euch sind Beweise fuer die Ewigkeit. In der Physik gilt ein "Beweis" nur bis zum genaueren Experiment ;)
Nein: Dieses Jahr hat jemand das Auswahlaxiom durch ein "schwaches" Auswahlaxiom ersetzt und statt dessen die Messbarkeit gewisser Funktionen postuliert. Dabei hat er ein Gesetz entdeckt, dass unterschiedliche Ergebnisse liefert, je nachdem, ob das Auswahlaxiom oder nur das schwache mit der zusätzlichen Messbarkeit vorausgesetzt wird. Das war insofern erstaunlich, als dass man bis anhin der Meinung war, dass sich die Mathematik nicht wesentlich ändert, wenn man das Auswahlaxiom postuliert oder nicht.

Nun aber gerate ich in Gebiete, in denen ich mich überhaupt nicht auskenne; immerhin sind Auswahlaxiom <=> Wohlordnungssatz <=> Zorn'sches Lemma äquivalent und es gibt Resultate in der Algebra, die das Zorn'sche Lemma verwenden (z.B. Existenz eines Maximalideals bei Noerther'schen Ringen); möglicherweise liesse sich aber ein analoger Schluss ohne Zorn'sches Lemma ebenfalls durchführen. :confused:

Und von wegen "einfach": Oftmals kann man beweisen, dass man ein Gesetz nicht beweisen kann ................ ;)
 

Flozifan

Registriertes Mitglied
ralfkannenberg schrieb:
Nein: Dieses Jahr hat jemand das Auswahlaxiom durch ein "schwaches" Auswahlaxiom ersetzt und statt dessen die Messbarkeit gewisser Funktionen postuliert. Dabei hat er ein Gesetz entdeckt, dass unterschiedliche Ergebnisse liefert, je nachdem, ob das Auswahlaxiom oder nur das schwache mit der zusätzlichen Messbarkeit vorausgesetzt wird. Das war insofern erstaunlich, als dass man bis anhin der Meinung war, dass sich die Mathematik nicht wesentlich ändert, wenn man das Auswahlaxiom postuliert oder nicht.
Ja, aber das war dann halt auch nur eine Meinung und kein Beweis, oder? Und wenn man ein Axiom durch ein anderes ersetzt bleiben doch die Beweise die auf dem ersten Axiom beruhen trotzdem richtig :confused: Man variiert halt die Voraussetzungen...

Nun aber gerate ich in Gebiete, in denen ich mich überhaupt nicht auskenne; immerhin sind Auswahlaxiom <=> Wohlordnungssatz <=> Zorn'sches Lemma äquivalent und es gibt Resultate in der Algebra, die das Zorn'sche Lemma verwenden (z.B. Existenz eines Maximalideals bei Noerther'schen Ringen); möglicherweise liesse sich aber ein analoger Schluss ohne Zorn'sches Lemma ebenfalls durchführen. :confused:

???

Und von wegen "einfach": Oftmals kann man beweisen, dass man ein Gesetz nicht beweisen kann ................ ;)

Und dieser Beweis gilt dann bis ans Ende aller Tage...
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Flozifan schrieb:
Ja, aber das war dann halt auch nur eine Meinung und kein Beweis, oder? Und wenn man ein Axiom durch ein anderes ersetzt bleiben doch die Beweise die auf dem ersten Axiom beruhen trotzdem richtig :confused: Man variiert halt die Voraussetzungen...
na ja, es war immerhin die allgemein akzeptierte Lehrmeinung ... :eek:



Flozifan schrieb:
Wieso ? Dass ich das alles aufgeschrieben habe heisst noch lange nicht, dass ich das verstanden habe ! Es war nur ein ganz bescheidener Einwand zum obigen Thema. Es ist möglich, dass die Existenz dieser Maximalideale (mit solchen Sachen treibt man die Durchfallrate im Vordiplom hoch :( ; ich selber habe Glück gehabt ...) auch ohne Zorn'sches Lemma möglich ist, aber wesentlich aufwändiger würde.



Flozifan schrieb:
Und dieser Beweis gilt dann bis ans Ende aller Tage...
Ich bin nur ein Mathematiker; für solche Fragestellungen sind die Logiker zuständig ;) und die Philosophen können dann diskutieren, was ein gültiger Beweis ist, wenn die Protonen zerfallen sind und es keine Menschen mehr gibt ....... - da haben es die Theologen einfacher, weil sich die Seelen im Himmel oder in der Hölle immer noch damit beschäftigen können
 

Flozifan

Registriertes Mitglied
ralfkannenberg schrieb:
Wieso ? Dass ich das alles aufgeschrieben habe heisst noch lange nicht, dass ich das verstanden habe ! Es war nur ein ganz bescheidener Einwand zum obigen Thema. Es ist möglich, dass die Existenz dieser Maximalideale (mit solchen Sachen treibt man die Durchfallrate im Vordiplom hoch :( ; ich selber habe Glück gehabt ...) auch ohne Zorn'sches Lemma möglich ist, aber wesentlich aufwändiger würde.

Mit ??? wollte ich auch nur sagen dass ich keine Ahnung habe wovon du redest, geschweige denn dass ich da irgendetwas von verstehe :D
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Na also so schlimm ist das nun auch wieder nicht. Lange Zeit kennen die Logiker das "Auswahlaxiom", den "Wohlordnungssatz" und das "Zorn'sche Lemma". Das sind Resultate, die eigentlich selbstverständlich erscheinen, die Beweisversuche indes sind fehlgeschlagen. Anfang des 19.Jahrhunderts gelang es zu zeigen, dass diese 3 Gesetze äquivalent sind, d.h. postuliert man eines, folgen die anderen beiden. Ich habe den Beweis mal "gesehen" (also da wurden ASCII-Zeichen an die Tafel gemalt ... :( ); da das kein Prüfungsthema war, habe ich dankend verzichtet.

Ein "Ideal" ist eine Struktur, in der man die Teilbarkeit studieren kann; die Idealtheorie ist also ein vornehmes Wort für Teilbarkeitslehre. Und ein Maximalideal ist eine Art "grösster gemeinsamer Teiler" (bitte steinigt mich jetzt nicht, wenn ich mich hier irre; das ist schon sehr lange her). Während in einem Integritätsbereich (das ist sowas wie der "Geoid" oder der "sonnenähnliche Fixstern :) ) - also einer Struktur, die wie die ganzen Zahlen aufgebaut ist - der Euklidische Algorithmus zur ggT-Bildung anwendbar ist, klappt das im allgemeineren Fall der Noetherschen Ringen nicht. Aber man kann da irgendwie Ketten von Idealen bilden, die einander enthalten und mit dem Zorn'schen Lemma bekommt man dann sehr elegant unter gewissen Voraussetzungen ein Maximal-Ideal. Wer sich für sowas interessiert, kann das z.B. in "Algebra" von Hornfeck et.al. nachlesen.

Wozu das ganze Theater um diese Maximalideale ?
Nun, wenn die Mathematik mit oder ohne Auswahlaxiom gleich sein soll, und das Auswahlaxiom äquivalent zum Zorn'schen Lemma ist, dann muss die Existenz des Maximalideals eben auch ohne Auswahlaxiom herleitbar sein. Das ist einfach der einzige Punkt, wo ich in meinem Studium je so ein Gesetz verwendet habe und deswegen war ich so überrascht, dass man erst dieses Jahr ein Resultat gefunden hat, dass von der Gültigkeit des Auswahlaxioms abhängig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

Flozifan

Registriertes Mitglied
Danke sehr! :)

Ich bin in Mathe halt nicht ueber die "Mathematik fuer Physiker" Vorlesungen hinausgekommen...Die sind zwar (zumindest in Muenchen) identisch zu den Anfaengervorlesungen der Mathematiker in Analysis und Lin. Algebra, aber bei den Mathematikern soll ja nach dem Grund- auch noch ein Hauptstudium kommen... ;) In den Vorlesungen in Theoretischer Physik hat man es nicht so mit Beweisen...
 

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Flozifan schrieb:
Die sind zwar (zumindest in Muenchen) identisch zu den Anfaengervorlesungen der Mathematiker
In Basel waren die eben identisch zu den Vorlesungen der Physiker, was mich dazu bewogen hat, nach dem Vordiplom nach Zürich zu wechseln, weil meine Talente in Physik ziemlich dünn gesäht waren (das ist leider auch heute noch so :( ) und nur dank "erheblichem" Lernaufwand überhaupt zu einer genügenden Note geführt hatten ... :eek:

Immerhin reduzierte das "Physik-Praktikum für Vorgerückte" - obligatorisch auch für uns arme Schweine - die Zahl der Studenten auf die Hälfte ...
Ich mag die damaligen Erfahrungen aber nicht missen :)
 
Zuletzt bearbeitet:

ralfkannenberg

Registriertes Mitglied
Motivation ?

F77 schrieb:
Was soll denn mein Vater machen? Als er studiert hat, war die Quantenphysik noch nicht so weit wie heute. Er versucht sich auch durch Fachzeitschriften weiterzubilden, aber er wird nie alles neue wissen. Was ist an dem Niveau der Texte auszusetzen? Mein Vater hat sich bemueht die Texte allgemein verstaendlich zu halten, scheinbar hast du ein Problem damit.
Hallo F77, ich habe eine "ketzerische" Frage. Diese Frage zielt nicht darauf ab, die Theorie Deines Vaters in Frage zu stellen, sondern vielmehr, die Motivation Deines Vaters für diese Theorie besser zu verstehen.

Wann hat Dein Vater diese Theorie verfasst ? Ich meine nicht in der jetzigen Version, sondern wann er sich die Grundideen überlegt hat. Ich vermute, das war Mitte der 70iger Jahre der Fall, womöglich durch einen Artikel im "Bild der Wissenschaft" über Quarks inspiriert. Damals war es durchaus üblich, mit sehr gutem Ergebnis komplizierte Formeln durch geeignete Dichte- und Mittelwertbildungen zu vereinfachen; ich selber habe einmal FORTRAN-Programme aus dieser Zeit (die waren Mitte der 60iger Jahre geschrieben worden) über den Strömungsverlauf in Gasturbinen betreut und erweitert. In dieser Zeit waren die ersten Quarktheorien, die ja die "Errungenschaften" des Millikan-Versuches ("Ladungen sind gequantelt") zumindest angezweifelt hat, salonfähig geworden; zudem wurde auch das Tau-Lepton entdeckt, welches (eigentlich gibt es gar keinen Grund dafür) auch gerne als "Beweis" für die Quark-Theorie zitiert wurde. Das würde erklären, warum Dein Vater das Tau-Lepton so anzweifelt, obgleich aus physikalischer Sicht gar kein Grund vorhanden wäre. Die letzte Konsequenz, auch das etablierte Myon anzuzweifeln, hat Dein Vater offenbar nicht gewagt, obgleich kein Grund ersichtlich ist, das eine anzuzweifeln und das andere zu belassen. Damals war auch das Tau-Neutrino noch nicht entdeckt, sondern ebenso wie die beiden schwersten Quarks bottom und top aus Konsistenzgründen (6 Quarks und 6 Leptonen, je in 3 Familien aufgeteilt) erst vermutet worden.

Es ist verständlich, dass man sich in dieser Zeit bemüht hat, das Quarkmodell mit seinen Drittel-Ladungen zu umgehen und nach "klassischen" Alternativen gesucht hat; das Orbitalmodell Deines Vaters könnte so ein Ansatz sein.

Doch das ist nun 30 Jahre her, inzwischen sind die beiden vermuteten bottom- und top-Quarks sowie das vermutete Tau-Neutrino nachgewiesen worden, die ebenfalls vorausgesagten intermediären Bosonen (Austauschteilchen zwischen elektromagnetischer und schwacher Wechselwirkung) wurden 1983 nachgewiesen und das Standardmodell hat sich bislang gut bewährt.

Hat Dein Vater die neuen Entwicklungen und Ergebnisse in seiner Theorie berücksichtigt ? Ich werde das Gefühl nicht los, dass Dein Vater Mitte der 70iger Jahre eine gute Alternative erarbeitet hat, die die starke Wechselwirkung anders zu erklären vermag und somit den Drittel-Ladungs-Quarks ihre Wechselwirkung "weggenommen" hat, doch dass er nun verzweifelt (oder konsequent) versucht, Dunkle Materie und sogar Dunkle Energie in seine Theorie zu pressen - wobei das gar nicht so schwer ist, da ja ohne die starke Wechselwirkung sein "Quark" letztlich nur ein Massespeicher ist, der über die Orbitale die uns bekannten Elementarteilchen-Eigenschaften hat. Das kann es sogar nützlich sein, Quarks ohne Orbitale in der Dunklen Materie zu entsorgen - zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen.

Was mir an der Theorie nach wie vor sehr gut gefällt, ist der klassische, also ganzzahlige Ladungsansatz, ebenso wie die Idee, in die Bauteile der Baryonen eine weitere Elementariät hineinzubringen; die "Axionen" bewerkstelligen das meines Wissens auch; aber warum komische Axionen erfinden, wenn die bekannten Elektronen und Positronen das auch können; der Prozess, der die Antiteilchen voneinander trennt, wird über die Orbitale geliefert und so konstruiert - dass diese Konstruktion konsistent ist, muss sich noch weisen ! -dass sie stabil ist.

Ebenso genial finde ich die Idee, Elektronen und Positronen als Schwarze Löcher, die ein Photon gefangen haben, zu betrachten; nicht erforderlich erscheint mir die Umdeutung des Tau bzw. ausstehend erscheint mir eine neue Interpretation des Myon und sowohl des Tau- als auch des Myonischen Neutrino (Problem der Erhaltungsgrössen L bzw. B-L); vielleicht könnte man diese aber als geeignet "angeregte" Zustände der Schwarzen Löcher mit eingefangenem Photon beschreiben.
 

F77

Registriertes Mitglied
Die ersten Anfaenge seiner Ideen kamen irgendwann 1999-2001 auf (genauer kann ich es nicht lokalisieren). Diese enthielten aber erstmal nur, dass schwarze Loecher (SL) "explodieren" koennen u.ae. Es wollte ihm einfach nicht in den Sinn,
1. dass SL ewig Energie aufnehmen koennen ohne welche abzugeben (Hawkingstrahlung reicht bei weitem nicht aus)
2. dass mit dem Urknall Raum und Zeit geschaffen wurden
3. (erst etwas spaeter hinzugekommen) dass es einen solch wirren "Teilchenzoo" gibt
Er ist der Meinung, dass saemtliche physikalische Vorgaenge irgendwie zyklisch sind und somit auch der Urknall. Das einzige was dafuer in Frage kommt ist ein gigantisches SL. Jetzt hat er verschiedenste Erklaerungen fuer das "Explodieren" von SL gesucht. Zu guter Letzt ist dann das was ihr auf seiner Seite nachlesen koennt rausgekommen.
Er hat auch saemtliche gesicherten neuen Erkenntnisse, welche ihm als solche bekannt sind, versucht in seine Theorie einzubauen.
Das mein Vater irgend ein Lepton anzweifelt ist mir neu. Er ist halt der Meinung (so habe ich es jedenfalls verstanden), dass jedes uns bekannte Teilchen aus den Elementarteilchen Positron, Elektron und Neutrino aufgebaut ist. Das mein Vater das Tau-Lepton so explizit erwaehnt hat, liegt wahrscheinlich daran, dass er durch mich mit einem Uni-Mitarbeiter, welcher sich mit sowas beschaeftigt, austauschen will. Dieser hat mir erzaehlt, dass es mit dem Tau-Lepton ein Masseproblem gibt, welches ein ungeloestes Raetsel ist.

Nun ist er halt auf der Suche nach Leuten, die
1. verstehen, was er da aufgeschrieben hat
2. ueber genuegend Fachwissen auf diesem Gebiet verfuegen
3. nicht alles neue gleich verdraengen, sondern sich kritisch damit beschaeftigen und es auch akzeptieren, wenn es sich als richtig herausstellt
4. mit ihm diskutieren (ihn auf Fehler hinweisen) und so versuchen die Hypothese zu verbessern
 
Oben