Extrasolare Planeten: Gezeiten machen habitable Zonen unbewohnbar

sirius3100

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Hm hab jetzt mal n Paper für kalte braune Zwerge gefunden:
http://www.aanda.org/index.php?opti...l=/articles/aa/abs/2003/17/aa3343/aa3343.html

Da ist auch ein Graph drin der die Leuchtkraftentwicklung im Laufe der Zeit zeigt. Verstehe da jedoch die Beschriftung der x-Achse nicht ganz: Was soll log t bitte liefern wenn ich für t Zeiten in Milliarden Jahren einsetze? Oder ist das log einfach nur falsch?

Auf jeden Fall dürfte einen braunen Zwerg mit einer Masse von etwa 14 Jupitermassen nach dem Paper eine Leuchtkraft in der Größenordnung von 0.1% der Sonnenleuchtkraft haben. Das könnte für einen Mond doch durchaus reichen um ihn aufzuheizen (was ist denn so typischerweiße die Albedo für Strahlung in dem Bereich?).


edit: ah ich glaube ich hab mich da verschaut: wenn für t Zeiten in Jahren und nicht Milliarden Jahren eingesetzt werden kommt man auf sinnvollere Größen (und dementsprechend auch viele niedrigere Strahlungsenergien), leider ist die Seite mit dem Paper gerade down.
So hab das Paper hier zum Glück noch in ´nem anderen Fenster geöffnet und es werden tatsächlich Jahre eingesetzt: Die Leuchtkraft ist also wohl zwischen 0.0001% und 0.1% und dabei natürlich im Laufe der Zeit natürlich nicht konstant
 
Zuletzt bearbeitet:

Bynaus

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Was soll log t bitte liefern wenn ich für t Zeiten in Milliarden Jahren einsetze?

Zahlen zwischen 9 und 10?

Auf jeden Fall dürfte einen braunen Zwerg mit einer Masse von etwa 14 Jupitermassen nach dem Paper eine Leuchtkraft in der Größenordnung von 0.1% der Sonnenleuchtkraft haben.

Das scheint mir enorm viel zu sein. So hohe Werte kannst du höchstens ganz am Anfang, kurz nach der Entstehung erwarten, wenn der BD noch durch gravitatives Schrumpfen leuchtet. Irgendwann stabilisiert er sich aber, danach kühlt er nur noch aus.

Leider kann ich das Paper, das du verlinkt hast, nicht öffnen.
 
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