Hallo Aki,
zu 1 kann ich nur die Vermutung äußern, daß Planeten mit Massen im Bereich von Uranus und schwerer, nach derzeitiger Auffassung immer Gasriesen sein müssen. Das können andere hier im Forum aber kompetenter beantworten.
Zu 2 Hauptreihensterne haben (abhängig von ihrer Metallizität und ihrem Alter) ein festes Verhältnis zwischen Oberflächentemperatur und absoluter Leuchtkraft. Die absolute Leuchtkraft bei Hauptreihensternen steht wiederum in einer (einigermaßen) festen Beziehung zu ihrer Masse.
Zu 3 Die sind alle wichtig!
Einige mir bekannte Namen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Hubble_Space_Telescope
http://de.wikipedia.org/wiki/Europäische_Südsternwarte
http://de.wikipedia.org/wiki/Paranal-Observatorium
http://de.wikipedia.org/wiki/Mauna-Kea-Observatorium
http://de.wikipedia.org/wiki/Calar-Alto-Observatorium
Die Bedeutung hat sich auch im Laufe der Jahrhunderte gewandelt. Die altehrwürdigen europäischen Sternwarten (als höchst subjektive und absolut unvollständige Auswahl: Royal Greenwich Observatory, Sternwarte Bonn, ) In London sieht man derzeit außer der Sonne am Tage und dem Mond in der Nacht wahrscheinlich nicht einen einzigen Stern oder Planeten - na ja, Venus Jupiter und Sirius schaffen es vielleicht noch so gerade durch den Lichtdom durchzuschimmern)
Das ist aber nur der optische Teil.
Radioteleskope, Gravitationswellenastronomie (immer noch in der Entwicklungsphase) gibt es auch. UV und Röntgenastronomie nicht zu vergessen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arecibo-Observatorium
http://de.wikipedia.org/wiki/Radioteleskop_Effelsberg
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Historische_Sternwarten_und_Instrumente
http://de.wikipedia.org/wiki/Kategorie:Bodengebundenes_Observatorium (hinter der ersten sichtbaren Seite sind noch 6 weitere mit Namen)
Reichlich Auswahl also. Die die Du schon am Namen erkennst, sind oder waren sicher ziemlich bekannt.
Kepler ist kein typisches Infrarotteleskop.
http://de.wikipedia.org/wiki/Kepler_(Weltraumteleskop)
Warum man im Infrarotlicht beobachten will hast Du teilweise schon selbst aufgeschrieben. Siehe dazu auch:
http://de.wikipedia.org/wiki/Infrarotastronomie
Zu 5 habe ich keine Meinung, wahrscheinlich deshalb weil ich für solche Einteilungen nicht mehr im richtigen Alter bin
Für mich besonders bemerkenswert war die Entdeckung, daß es Gasriesen nicht nur weit weg von ihrem Stern gibt, was wiederum für die Forschung zur Planetenentstehung und ihren Wanderbewegungen innerhalb ihres Systems von sehr großem Wert ist.
Zu 6 Den gigantisch großen Entfernungen zu diesen Exoplaneten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Interstellare_Raumfahrt
Wenn man z.B unser Sonnensystem bis zur Plutobahn (Pluto ist seit zwei Jahren per 'Dekret' kein Planet mehr) auf einen Gartentisch zeichnet, dann ist die Sonne ein Krümel von 0,14 mm Durchmesser, die Erdbahn ein Kreis mit 3 cm Durchmesser und Alpha Centauri (unser nächster Nachbarstern) gut 4 km weit weg im Nachbarort. Menschen waren in diesem Maßstab erst 0,04 mm weit von der Erde entfernt und arbeiten seit Jahrzehnten an dem Problem die 7 mm bis zur Marsbahn (wenn auch auf einer rund 10 cm langen Strecke) zurückzulegen. Die Voyager und die Pioneersonden sind derzeit zwischen 1,1 und 1,6 m weit von der Tischmitte entfernt.
Herzliche Grüße
MAC