Hallo, latentungenau,
Du packst gleich viele große Punkte in einen Beitrag hinein, der zudem, ohne Dir zu nahe treten zu wollen, furchtbar schwer verständlich ist.
Was, denkst Du, meinst Du nun damit erreicht zu haben? Erwartest Du denn, dass man Dir jetzt mit allem Recht gibt und alle jahrelangen Arbeiten, die sich für den Urknallmodell eingesetzt haben und auch für diesen sprechen, in den Mülleimer wirft und stattdessen mit Deinem Modell arbeitet? Wenn nicht, dann haben wir schonmal einen guten Schritt erreicht, Deine Theorie sachgemäß zu diskutieren. Die Wissenschaftler haben nämlich auch ihren guten Grund, warum sie vom Urknallmodell ausgehen. Gehen wir also alles einzeln durch:
Also die bisher vorherrschende Meinung ist für mich irgendwie ungenügend.
Das konkretisiere bitte. Jedes Modell, das wir aufstellen würden, hat immer seine Macken, in welchem Sinne auch immer: Bei einigen stimmen nicht die Aussagen mit den Beobachtungen und Messungen überein, bei anderen wiederum bekommt man menschlich-natürliche Probleme wie zum Beispiel das Sich-Vorstellen eines Sachverhaltes. Auch das Urknallmodell ist kein Modell, bei dem einfach alles astrein verläuft, auch wenn schon viele Beobachtungen und Messungen für den Urknall sprechen. Was also ist an dem Urknallmodell so
ungenügend?
Natürlich habe ich dafür keinen Beweis, woher auch.
Den brauchst Du aber, sei es direkt oder indirekt. Ohne Beweisführung wirst Du niemanden in Deine Seite überzeugen können. Oder wenigstens einen logischen Ansatz, den man gut miteinander bereden kann. Das hier ist weder ein Forum für Religion noch für Esoterik, sondern ein Physikforum. Unabhängig davon, ob religiöse oder esoterische Modelle richtig oder falsch sind, besprechen wir Thesen im Bereich GdM physikalisch, wissenschaftlich.
Da sich unser Raum Zeit Gefüge nur von hier aus beobachten lässt und wir Teil desselben sind.
Inwiefern hat das Vorige mit dem hier zu tun?
Um für mich ein annäherndes Bild für den UK zu haben, stelle ich mir das so vor, als wenn man im inneren eines Luftballons wäre, der aufgeblasen wird. Als innerer Beobachter dehnt sich der Raum aus.
Der immer berühmter werdende Vergleich mit dem Ballon lässt sich durchaus machen, um überhaupt eine gute Vorstellung der Grundprinzipien des Urknallmodells zu haben, ist aber streng genommen auch nicht der schönste Vergleich.
Von außerhalb müsste man eher von einer Raum-Zeitokupation sprechen, denn was auch immer dort war, wird verdrängt bzw. durchdrungen.
Definiere hier den Begriff
außerhalb und erkläre ihn genauestens. Dieser Satz bringt - jedenfalls mir - große Probleme.
Das dort nichts im Sinne von LEER -oder nicht definiert- sein könnte, erscheint mir noch unlogischer.
Ist Dir logischer, dass
dort etwas ist? Wenn ja: Erstens, was genau ist dort? Zweitens, wie groß ist dieses
Dort? Wenn unendlich groß: Ist Dir eine unendliche Größe logischer als ein Nichtvorhandensein? Eine Kuh mit fünf Augen und drei Pobacken gibt es auch nicht, ist Dir diese Tatsache etwa unlogisch?
Im Übrigen kann eine Aussage wie "Dort ist nichts" eventuell verwirrend sein. Nach dem gültigen Modell gibt es erst gar kein
Dort, sondern nur dieses Universum.
Was gleichzeitig den Bedarf einer Überlichtgeschwindigkeit nötig macht.
Was genau soll hier Überlichtgeschwindigkeit haben? Materie und Strahlung jedenfalls nicht, das wurde nie gemessen.
Um zu erklären, was vor dem Licht war.
Den Zusammenhang verstehe ich nicht.
Somit nehme ich an, dass ein Abbremsen der Energie Vorrausetzung für die Materiebildung ist.
Woraus erschließt Du das? Bitte genauer.
Hier wird mir allerdings das gedankliche Modell, Luftballon, unzureichend.
Und was also stattdessen? Denn Du nahmst vorhin den Luftballon in Betracht.
Denn das Alter unseres Universums bzw. die Anzahl an Massen sowie die von Dir angesprochene Verteilung darin, würde für eine sehr schnelle Abbremsung sprechen.
Das stimmt wieder nicht mit den Beobachtungen überein. Was wollen wir also hiergegen tun?
Was aber nur mit dem Gedanken durchdringen bzw. verdrängen eher harmoniert.
Was meinst Du damit?
Dann wären sicher Kräfte vorhanden die diese Abbremsung bewirken können.
Hier verstehe ich erstens wieder den Zusammenhang nicht und zweitens deckt sich das nicht mit den Beobachtungen. Der Raum expandiert und dadurch entfernt sich gewisse Materie voneinander. Nehme Dir besser
das hier vor.
Aber immer wenn energetische Zustände sich ändern wird auch ,,Verlust" Energie frei, das sind vielleicht die sogenannte dunklen Energien.
Energieverluste bei Zustandsänderungen sind sicherlich nicht derart hoch, dass sie es schaffen, entgegen aller Gravitationseinflüsse der Materie noch den Raum auszudehnen.
Absolut offen, bleibt für mich, wie diese Energien des UK aus einem Punkt kommen sollen, und sozusagen aus dem Stand dieses Universum als Raum -Zeit ausgerollt hat.
Mit dem Urknall sind Raum und Zeit erst entstanden. Das mit der Punktvorstellung ist auch nicht selten missverständlich.
Wäre dem so, spricht doch eigentlich auch nichts dagegen, das ein UK jederzeit wieder auftreten kann und wir in unserem Universium die Anzeichen gar nicht bemerken, weil für uns nicht messbar.
Wie kommst Du auf diese Schlussfolgerung? Und warum nicht messbar?
Der heutige Zustand ist eben am besten mit diesem UK Modell zu belegen.
Ja.
Wir in unserem vier dimensionalen Raum, kennen aus der Atomphysik den scheinbar überall ,,gleichzeitig" Zustand des Elektrons auf der Schale der Atome.
Meinst Du damit die Unschärferelation? Das ist aber nicht ihre eigentliche Aussage. Oder was meinst Du damit? Ich bin kein Physiker und bin auch gern bereit, Neues zu lernen.
Dabei würde der Eindruck entstehen das die andere Dimension stets und an jedem Punkt unseres vierdimensionalen Raumes Anteil hat, ohne mit diesem in Verbindung zu stehen.
Was genau Du mit Dimensionen meinst, hast Du aber noch nicht erklärt. Bitte bleibe konkret.
Vielleicht ist hier eine Verbindung zur Stringtheorie und zur Gravitationsenergie.
Inwiefern?
Eine Wechselwirkung würde erst dann eintreten, wenn der energetische Zustand sich ändert und die für die andere Dimension herrschende Voraussetzung nicht mehr erfüllt ist.
Welche Dimension? Welche Voraussetzung?
Am wahrscheinlichsten wäre eine Overload Situation als energetische Veränderung, Damit wäre dann der Absturz in den vierdimensionalen Raum eingeleitet.
Und wie lässt sich so etwas veranschaulichen und warum sollte es passieren? Gibt es irgendwo Anzeichen dafür, dass es
nochmals passieren würde?
Und das wahrscheinlich an jedem Punkt gleichzeitig. Was dann der hier vermutete Urknall ist, mit dem hier dargestellten Unterschied, es passiert überall gleichzeitig.
Ich glaube, es wäre besser, wenn Du Deine Theorie noch einmal von Anfang an, aber stets detailgetreu (!), ausformulierst. Mit Deinen Beiträgen hast Du viele Fässer auf einmal geöffnet und die Zusammenhänge sind schwer ersichtlich. Wie Du siehst, besteht hier bisher auch kein großer Diskussionsbedarf.