Hallo Tom,
Neben den genannten Eigenschaften hat das SL ja auch eine Ausdehnung (Schwarzschild-Radius), ist also keine Singularität im räumlichen Sinne. Mit der Zunahme der Masse wächst sein Radius linear. Rechnerisch nimmt die Dichte ab, d.h. sie kann kleiner werden als bei Neutronensternen. Der von einer kubischen Funktion abweichende Zusammenhang zwischen Größe und Masse erinnert etwas an Quantenobjekte, ist aber anders als bei diesen. Offensichtlich sind SL keine Quantenobjekte.
Der Ereignishorizont ist anscheinend eine Informationsbarriere, aber seine Existenz beweist m.E. nicht, dass es im Inneren der SL keine Struktur gibt. Es fällt mir sehr schwer, mir vorzustellen, dass Elementarteilchen, die den Ereignishorizont größerer SL passieren, auf einmal ihre Identität verlieren. Stattdessen sollten sie ihren Weg in das Innere des SL fortsetzen, in dem sie vielleicht später auf einem Kern aufschlagen. Auf diesem Weg würde weiter potenzielle Energie abgebaut. Die Folge könnte eine Freisetzung von Gravitationsenergie sein, die höhere Beträge als die Ruhemasseenergie der Teilchen erreicht. Diese müsste sich dann auch in einer höheren Gesamtgravitation des SL bemerkbar machen. Kann die Gravitationswirkung eines SL - mithin seine Masse - größer sein als die Summen der Massen und Energien, die es geschluckt hat?
Viele Grüße
Jomi