Hallo Tom,
Acht einzelne Rechnungen sind keine umfassende Theorie.
Habe das Wort "umfassend" nie verwendet.
- gilt die QM? vollständig? teilweise? wenn letzteres, welche Teile werden wie ersetzt?
Die QM gilt vollständig. Sie wird lediglich neu interpretiert und begründet. Neue Vorhersagen gibt es nur in Bereichen in denen die QM nicht, oder nicht bedenkenlos angewendet werden kann. Alle Grundgleichungen bleiben weiterhin gültig.
In weiten Teilen nicht. Das Grundkonzept eines gekrümmten Raumes wird zugunsten eines granulären Raumes aufgegeben indem die Krümmung nur als höhere Dichte von Elementarräumen erscheint.
Die Räume haben den Radius 2MG/c^2. Ihre Wellenlänge hängt mit dieser Größe zusammen. Das Teilchen orbitiert um seinen komplexen Raum mit genau der gleichen Periode wie die Wellenfunktion schwingt.
Das ist ein Verknüfungspunkt zur QT, jedoch wird hier die QT nirgens verändert.
Die global wirkende Gravitation wird zugunsten einer Gravitation aufgegeben in der sich Gravitationskräfte aus verschiedenen Richtungen gegenseitig aufheben können. Ähnlich wie bei Newton. Letztlich passt das zu der Beobachtung, dass das Universum global flach ist.
Ansonsten ergibt sich für ein Schwarzes Loch dass der Horizont eine Membran ist, ähnlich wie ein Elementarraum.
Für die Umlaufzeit des Teilchens um seinen Elementarraum gilt:
T = λ / c
Bei diesem Umlauf verschwindet es zeitweise im imaginären Anteil des Elementarraumes, wodurch die Wahrscheinlichkeit es an einem bestimmten Ort entlang einer Linie periodisch sinkt und wieder ansteigt.
Dem liegt die Vorstellung zugrunde dass eine komplexe Kugelfläche sich aus einer reellen und einer imaginären Kugelfläche zusammensetzen, die nahtlos inneinander übergehen.
Obschon sich das kaum vorstellen lässt, hilft die eindimensionale Analogie.
Obschon der Radius der Elementarräume durch 2GM/c^2 gegeben ist, ist es mit dem Orbit nicht so einfach. Schließlich handelt es sich hier nur um den Radius des reellen Anteils. Für eine gleichmäßig schwingende Wellenfunktion müsste der Imaginäranteil des Raumes genausogroß sein, wie der reelle.
- gilt die Thermodynamik? ...
Die gilt auf jeden Fall. Und zwar um einen Satz erweitert: "Jede Erhöhung der Entropie wird durch ein Wachstum des Raumes kompensiert."
In einem hinreichend großen Raumgebiet nimmt die Entropie also weder zu noch ab.
- gilt die statistische Mechanik?
Gilt. Im Prinzip gilt alles von dem ich nicht explizit sage dass es nicht gilt. Man kann also gerne alles hernehmen um die Theorie zu wiederlegen, was nicht explizit ausgeschlossen wurde.
- aus welcher Gleichung der ART leitest du die Expansion her?
Aus gar keiner. Die Entropie-Ausdehnungsbeziehung habe ich postuliert um ein Expansion in einem Universum zu erhalten, wo Gravitation niemals global wirkt. Newtons Universum ist z.B. auch so ein Universum. Ich will zwar nicht zurück in Newtons Denkwelt, aber diese einge Gemeinsamkeit besteht.
Die Expansion ist bei mir ein Thermodynamischer Effekt. Die Gleichung dazu wäre:
S / (S + (S / t)) = x / (x + (H * t))
S ist die Entropie, x ist der Abstand, H ist der Hubble-Parameter und t ist die Zeit.
Wenn wir für S nur die Schwarzen Löcher berücksichtigen, können wir S auch durch M, also die Masse, ersetzen, denn schließlich ist S bei Schwarzen Löchern direkt proportional zu M.
- welche Gleichungen der ART modifizierst du wie, um die schwarzen Löcher zu eliminieren?
Ich elliminiere keine Schwarzen Löcher. Ich sage nur dass alle Informationen auf dem Horizont gespeichert sind. Davon gehen auch andere Theorien aus. In meiner ergibt es sich nur besonders natürlich aus den Grundprinzipien.
Die Teilchen fallen also genauso in das Schwarze Loch wie nach der ART. Nur dass der Horizont eine Membran ist, auf der die Teilchen letztlich verharren.
- wie definierst du Entropie im Rahmen der statistischen Mechanik? für allgemeine Felder und insbs. für die Gravitation?
Weiterhin als Zahl der mikroskopischen Zustände die dem gleichen makroskopischen Erscheinungsbild entsprechen.
Auch mit Schwarzen Löchern gibt es hier kein Problem mehr, weil alle Freiheitsgrade durch die Teilchen representiert werden können, die auf der Horizontmembran "gespeichert" sind.
An sich kein völlig neuer Gedanke.
Er ist mir noch zu unspezifisch und zu vage. Ich kann noch nicht erkennen, wie du daraus eine mathematische Theorie entwickeln willst.
Studium von Riemannkugeln, Spinoren und Betrachtung von Kugelflächen mit zwei komplexen Dimensionen.
Vergleich der Wellenfunktion verschiedener Teilchen, mit der Struktur verschiedener Elementarräume.
Wenn dir professionelle Kritik nicht zusagt, kannst du sie gerne ignorieren ;-)
Naja .. ein paar Tage ignoriert, und schon geht der Thread 5 Seiten off-topic .. mit dem Thema ob 0.9999.. gleich 1 ist ..
Es geht nicht um Stringtheorie. Es geht um deine Ansätze, die du hier zur Diskussion stellst. Wenn du keine Kritik hören möchtest, dann sag es einfach. Wenn du aber konstruktive Kritik hören möchtest, dann hast du hier ein paar professionelle Diskussionspartner.
Ja, gut, danke. Ich fand Ralf bislang allerdings konstruktiver. Wobei du hier jetzt auch mal konkrete Fragen gestellt hast.
Grüße, Sky.