kosmogonische betrachtungen

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

JGC

Registriertes Mitglied
Hi Schnapprollo...

Ja schon, aber der Mond hat auch keinen glutflüssigen Kern...

Der ist kalt wie eine Tiefkühlzitrone.. in hundert Metern Tiefe ist stetiger Permafrost zu erwarten, da taut nix mehr...

Wenn, dann nur bei einem frischen Einschlag(siehe sternförmigen Auswurf bei Tycho und anderen Kratern...

Und ausserdem heisst die Mittlere Dichte noch lange nicht, das der Mond ganz aus eis sein muß.. Wenn eine km dicke Schicht aus meteoritenresten auf der eigentkuchen Mondoberfläche liegen kann keiner wirklich sagen, was sich da drunter wirklich verbirgt. Meinet Ansicht nach ein Fester Kern(ca der Halbe Monddurchmesser, dann eine dicke Eisschicht, oder gar flüssiges Wasser und einige Km Eis und da drauf mehrere km Meteoritisches Material!

Das bedeutet, die Bodenproben von den Apollomissionen sagen über den Mond überhaupt nichts aus!

Also ich halte den Fall Mond für noch lange nicht gegessen..

Aber du hast recht, sei´s drum... Hier unten auf der Erde zu spekulieren bringt wirklich nichts.

JGC
 
Zuletzt bearbeitet:

Orbit

Registriertes Mitglied
Riesiger Goldklumpen im Mond!

Lieber JGC

Offenbar hast Du noch nie was von Dichte gehört oder wieder vergessen.
Und ausserdem heisst die Mittlere Dichte noch lange nicht, das der Mond ganz aus eis sein muß..
Mehr noch: Das heisst, dass der Mond auf keinen Fall nur oder mehrheitlich aus Eis sein kann; denn dann wäre seine Dichte 1. Die ist aber 3,34, und das weiss man seit Keppler und Newton, und da muss man nicht auf den Mond fliegen, um das mit Bestimmtheit und sehr genau zu wissen.
Das bedeutet, die Bodenproben von den Apollomissionen sagen über den Mond überhaupt nichts aus!
Da magst Du in gewissem Sinne, aber in einem andern als Du meinst, Recht haben. Doch an der Dichte des Mondes wird sich so oder so nichts mehr ändern. Die weiss man jetzt schon genau, und auch Dein Schlusssatz
Aber du hast recht, sei´s drum... Hier unten auf der Erde zu spekulieren bringt wirklich nichts.
mag auf anderes zutreffen; aber auf die Dichte des Mondes bestimmt nicht.

Ich möchte Dir Deine unsinnige Annahme an Deinem eigenen Beispiel vorrechnen:
Fester Kern, 0,5 r Durchmesser Volumenanteil 0,125 Dichte unbekannt, also x
Wasser/Eis 0,49 r Durchmesser Volumenanteil 0,845 Dichte 1
Gestein 0,01 r Durchmesser Volumenanteil 0,03 Dichte 3 (schweres Gestein)

Die Gleichung heisst nun
0,125 x + 0,845 + 0,03 = 3,341
0,125 x = 2,465
x = 19,72
Der Kern müsste also eine Dichte von 19,72 haben um das leichte Eis auszugleichen. Das ist etwa die Dichte von Gold.
Und jetzt befürchte ich, dass Du nun den Rest Deines Lebens die Ansicht vetreten könntest, im Zentrum des Mondes sei ein Goldschatz vergraben, in Form einer riesigen Goldkugel, die einen Radius von 869 Km habe. Da liessen sich die Goldgräber dieser Welt nicht zweimal bitten.... Ich merke, diese Geschichte könnte die Grundlage eines Drehbuches zu einem filmischen Riesenspass werden. :D
Diesen Film würde ich drehen, wenn ich Dich wäre! Die Idee schenke ich Dir. Einzige Bedingung: zur Filmpremiere erhalte ich einen Logenplatz!
Wenn Du noch jung bist, melde Dich schon morgen bei der Filakademie an.
Am Schluss würde sich der Kauf des Hörbiger-Schmökers und Deine intensive Auseinandersetzung mit diesen Spinnereien doch noch gelohnt haben.

Gruss von Orbit in Goldgräberstimmung
P.S. Und entgegen meiner Behauptung oben würde die Dichte des Mondes (im Film) doch noch ändern, und zwar gewaltig!:D :D
 
Zuletzt bearbeitet:

JGC

Registriertes Mitglied
Man .....

willst du jetzt mit mir "Pfennigfuchsen" gehen??

Ich meine das nur vom prinzipiellen Aufbau her... Ob der Kern jetzt 2000 km oder 3000 km hat, deas ist hier doch in diesem Falle wurscht...Selbst wenn die Eisschicht nur 100 km dick wäre, was macht das schon, das macht nur andere Zahlen , ändert aber nichts an der prinzipiellen Zwiebelschalenstruktur..

Entschuldige, wenn ich nicht ganz so genau bin. ;)

JGC
 

Atraides

Registriertes Mitglied
Der hat - nachgemessener Maßen - eine Albedo von durchschnittlich 0,12 (zum Vergleich: frischer Schnee 0,8 -0,9). D.h. 88% der auftreffenden Sonnenstrahlung wird nicht direkt reflektiert sondern trägt unter anderem zu ca. 50% der Erwärmung des Mondgesteins bei und das ~27 Tage hintereinander. Jetzt noch die Wärmeleitfähigkeit, dann weißt du bis in welche Tiefe überhaupt noch Temperaturen für das Vorkommen von Eis herrschen. Als nächstes ist noch zu berücksichtigen, dass das Eis bei Erwärmung nicht einfach taut sondern durch die fehlende Schwerkraft wie Trockeneis sublimiert (sofort gasförmig wird). Der Mond würde also wie ein Komet einen Schweif bilden weil das austretende Gas den Mondstaub mitreißen würde usw.

Nur mal so:

Albedo beinhaltet nur die Reflektion im sichtbaren Bereich, Wärmeleitfähigkeit nur die Geschwindigkeit, mit der Wärme weitergeleitet wird, nicht die Aufnahmekapazität und Sublimation hängt vom Druck ab und der setzt sich aus statischem _und_ dynamischen Druck zusammen. Zusätzlich gibts bei letzterem noch sowas wie Kapillarwirkung.

Deine Argumente sind in der gemachten Form also wertlos...

mfg

M.Baehr
 

Kunibert

Registriertes Mitglied
Hallo,

wie wird eigentlich von den "Hohlweltlern" die Existenz des Erdmagnetfeldes erklärt? Oder gibt es das garnicht und alle Kompasse sind von Verschwörern manipulierte GPS Empfänger :D
 

Toni

Registriertes Mitglied
Die Antwort: Hohlweltrennmaustretmühlen!

Hallo Klaus,

wie wird eigentlich von den "Hohlweltlern" die Existenz des Erdmagnetfeldes erklärt?
na, ganz einfach! Da sitzen Millionen von Rennmäusen in einer überdimensionalen Tretmühle und treiben damit einen riesigen Dynamo an, der das Magnetfeld der Erde erzeugt. :D Vielleicht werden ja damit auch JGC's Zwiebelschalen gegeneinander gerieben und so dabei ein Magnetfeld erzeugt? :rolleyes:

Noch ein kleiner Hinweis zu einer Fehlaussage von Gunter:
Schnapprollo schrieb:
Der hat - nachgemessener Maßen - eine Albedo von durchschnittlich 0,12 (zum Vergleich: frischer Schnee 0,8 -0,9). D.h. 88% der auftreffenden Sonnenstrahlung wird nicht direkt reflektiert sondern trägt unter anderem zu ca. 50% der Erwärmung des Mondgesteins bei und das ~27 Tage hintereinander.
Leider scheint die Sonne auf dem Mond nur etwa 14,75 Erdentage lang, dann folgt eine 14,75tägige Mondnacht. :eek: Aber bei solch einem närrischen Thema kann das ja schon mal passieren. ;)

Beste Grüße und ein dreifaches "Helau!" von
Toni
 
Zuletzt bearbeitet:

JGC

Registriertes Mitglied
Hallo Toni...

zu:

Vielleicht werden ja damit auch JGC's Zwiebelschalen....


Na dann schau mal auf die Periodentafel....

Rate mal, welche Metalle dabei direkt dichtemässig nebeneinander stehen...

Dreimal darft du raten, wie das magnetische Feld zustande kommt.

Alleine die Eisen- Kobalt- Nickel-Kupfer Metalle stehen schon so ziemlich für alle elektromagnetischen Erscheinungen...

Und wer meine Gif-Animation schon gesehen hat, der weiss auch, wie die Ströme im flüssigen Mantel fliessen...


JGC
 

Toni

Registriertes Mitglied
Hallo JGC,

um was ging es denn nun eigentlich in diesem Post? Um die Erde oder um den Mond?
Ich meine das nur vom prinzipiellen Aufbau her... Ob der Kern jetzt 2000 km oder 3000 km hat, deas ist hier doch in diesem Falle wurscht...Selbst wenn die Eisschicht nur 100 km dick wäre, was macht das schon, das macht nur andere Zahlen , ändert aber nichts an der prinzipiellen Zwiebelschalenstruktur..

Ja schon, aber der Mond hat auch keinen glutflüssigen Kern...
Woher nimmst Du diese Gewissheit? Nach bisheriger Forschung hat der Mond einen flüssigen Kern mit Temperaturen von 1600°C (oder waren's Kelvin?). Weist Du was? Schau einfach selber nochmal nach.

Innerer Aufbau des Mondes

Der ist kalt wie eine Tiefkühlzitrone.. in hundert Metern Tiefe ist stetiger Permafrost zu erwarten, da taut nix mehr...
In Hundert Metern, das ist richtig. Aber in Hundert Kilometern und mehr sieht die Sache schon wieder gaaanz anders aus! Dort herrscht Druck. Gewaltiger Druck! Lass Dich mal von mehreren Hundert Kilometern Gestein bedecken (theoretisch) und sag mir danach mal, ob Dir nicht vielleicht doch ein bisschen warm dabei wurde? :rolleyes: Solche Drücke erzeugen Wärme. Die Wärme wird natürlich nach oben abgegeben, aber dies dauert ewig! - Naja, jedenfalls für menschliche Verhältnisse ...

Ach so, und wenn einer "nix" schreibt, dann krieg ich sooo'n Hals! :eek: Nun ja, bei Dir sehe ich diese Ausdrucksform auch zum ersten Mal, aber es gibt hier einige ganz spezielle Kampfgenossen, die dieses überheblich klingende "da is nix ...!" andauernd gebrauchen. Namen brauche ich hier keine zu nennen, die getroffenen Hunde werden schon bellen ... :p

Bei folgendem Satz musste ich nach kurzer Denkpause erstmal grinsen:
Wenn eine km dicke Schicht aus meteoritenresten auf der eigentkuchen Mondoberfläche liegen kann ...
Heist das nun "eigentlichen Mondoberfläche" oder doch eher "Eierkuchen Mondoberfläche"? :D

Das bedeutet, die Bodenproben von den Apollomissionen sagen über den Mond überhaupt nichts aus!
Naja, sagen wir mal: nicht all zu viel. Von den letzten drei oder vier Apollo-Missionen wurden aber Seismometer zurückgelassen, die den Forschern in den Folgejahren jede Menge Daten lieferten, wie man in meinem Link sehr schön nachlesen kann.

Also ich halte den Fall Mond für noch lange nicht gegessen..
Also ich würde von dem Ding auch keinen Bissen runter kriegen!

Steinbeißerische Grüße von
Toni


PS: Jetzt hätte ich beinahe Deinen letzten Post vor lauter Blödelei vergessen!

Dreimal darft du raten, wie das magnetische Feld zustande kommt.
Gut mach' ich. Ich rate mal.

Alleine die Eisen- Kobalt- Nickel-Kupfer Metalle stehen schon so ziemlich für alle elektromagnetischen Erscheinungen...
Jo, dat weeßick. Hab' ich scho mal irgendwo gelesen ...?

Und wer meine Gif-Animation schon gesehen hat, der weiss auch, wie die Ströme im flüssigen Mantel fliessen...
Na ja, "Ströme" - so weit würd' ich nicht gehen. Das Magnetfeld der Erde wird doch eher durch Induktionsspannungen aufgebaut, die zwischen dem flüssigen und dem festen Eisenkern entstehen, da beide unterschiedlich schnell rotieren.

Spannungshaltige Grüße von
Toni
 

mac

Registriertes Mitglied
Hallo Toni,

Solche Drücke erzeugen Wärme. Die Wärme wird natürlich nach oben abgegeben, aber dies dauert ewig! - Naja, jedenfalls für menschliche Verhältnisse ...
Druck erzeugt nur dann Wärme, wenn er Kompressionsarbeit verrichtet, also der Mond z.B. schrumpfen und dabei dichter würde. (Die dazu nötige Energie käme beim Mond, aus der Energie der Lage in seinem Gravitationsfeld.)

Als Wärmequelle wird, soweit ich das mitbekommen habe, radioaktiver Zerfall
genannt. Ich vermute mal, daß zumindest bei den größeren Planeten auch noch 'Restwärme' aus dem 'Gravitationskollaps' während ihrer Akkretionsphase übrig ist. (Schade daß Bynaus nicht hier ist :( Hat ja was Besseres zu tun :D Ja, das Studentenleben... :) ... isch gönnet ihm!)

Herzliche Grüße

MAC
 

JGC

Registriertes Mitglied
N abend Toni...


Na um den Mond ging es mir..

Und darum, das er nicht glutflüssig ist. Warm ja, aber nicht flüssig, oder eben nicht flüssig genug.


(na gut, dann streich das "nix " und betrachte es einfach als "fast nix mehr":rolleyes: )

Das Wort "eigentkuchen" soll eigentlichen heissen ...

(schreibe einfach manchmal zu schnell)


Zu den Elementen:

Wie sollte denn sonst ein Stromfluss zustande kommen, wenn nicht durch die flüssige Dichte Separation der Elemente im reinen Zustand, der den metallischen inneren Mantel strukturiert, welche die Eisen- Kobalt- Nickel-Kupfermetalle genau übereinander zu liegen liegen kommen lassen?

Der Drehimpuls wird in Richtung Kern immer stärker und schneller und beschleunigt die Massen immer weiter..... die innen in Richtung Zentrum irgendwann als überwiegenden Fliekräfte der flüssigen Massen auftauchen...(ein Hohlraum wäre also rein prinzipiell zwingend zu erwarten! Und ob da einer wohnt, wer weiss das schon...:p ) Selbst auf der Sonne hat man schon nachgewiesen, das die Pole schneller rotiereren wie der Äquator...

Und im Grunde ist das hydrostatisch betrachtet, sogar eigentlich zu erwarten....


Die Galaxie dreht sich doch im Zentrum auch viel schneller, Warum sollte also eine Flüssigkeitskugel wie der innere Erdmantel nicht ebenso schneller drehen wie der äusssere Erdmantel?

Das ist meiner Meinung nach die Quelle all der Hitze und des Magnetfeldes.. Die rotierenden Schalen der verschiedenen Metalle erzeugen das Feld... Konvektion kann fast ausgeschlossen werden, diese würden kein regelmässiges Magnetfeld ausbilden können



Und die Radioaktivität alleine als Erklärung würde niemals ausreichen. Zusätzlich kommt noch ins Spiel, das im Erdinnern bei der Kristallisation der Minerale im äusseren Mantel ebenfalls Wärme produziert wird(Kristallisationswärme) wo sogar erst neulich ein Bericht in einem Wissenschaftsmagazin stand... Diese tragen ebenfalls zur Aufheizung des Magmagesteins bei...

Und letztendlich die Gravitation!!

Sie erzeugt nämlich durch ihren Druck kleine Volumenänderungen in den einzelnen Molekülen, weil der hohe Druck sie zu künstlicher Ordnung zwingt.

Und wenn der Druck nachlässt(z.B. beim Aufsteigen) so kristallisieren diese Moleküle wieder aus und geben ihre Bindungswärme wieder ab.

Es sind also eine ganze Kette von Umständen beteiligt, damit die Innere Wärme auch heute noch so stark wirken kann


JGC
 
Zuletzt bearbeitet:

Toni

Registriertes Mitglied
Hi MAC,
Druck erzeugt nur dann Wärme, wenn er Kompressionsarbeit verrichtet, also der Mond z.B. schrumpfen und dabei dichter würde. (Die dazu nötige Energie käme beim Mond, aus der Energie der Lage in seinem Gravitationsfeld.)
jo, ist schon richtig. Da war ich bei meiner Erklärung wohl wieder einmal ein bisschen zu schluderig ...
Als Wärmequelle wird, soweit ich das mitbekommen habe, radioaktiver Zerfall genannt.
Auf der Erde: ja. Aber auf dem Mond? - Weis ich nicht. Habe auch beim Überfliegen meines Links nichts darüber gefunden :( , weswegen ich hauptsächlich den Druck für die Wärme verantwortlich machte.

Ich vermute mal, daß zumindest bei den größeren Planeten auch noch 'Restwärme' aus dem 'Gravitationskollaps' während ihrer Akkretionsphase übrig ist.
Ja, den Verdacht hege ich auch ganz stark! Und bei unserem Mond kommt sicherlich auch noch das gravitative Durchkneten durch die Gezeitenkräfte der Erde (ähnlich, nur viel schwächer wie beim Io) hinzu.


Hi JGC,
Na um den Mond ging es mir..
Und darum, das er nicht glutflüssig ist. Warm ja, aber nicht flüssig, oder eben nicht flüssig genug.
Na ja, ich denke mal, so richtig flüssig wie das Innere der Erde ist der Mond nicht. Aber sein Kern, wenn er denn aus einigen Hundert Kilometern Eisen besteht, wird zumindest noch weich und knetig wie Stahl in einem Walzwerk sein.
(na gut, dann streich das "nix " und betrachte es einfach als "fast nix mehr")
War ja auch nicht so bösartig gemeint, wie es vielleicht beim Lesen geklungen haben mag ... :eek:

Wie sollte denn sonst ein Stromfluss zustande kommen,
Sag' mal, wo soll denn da ein Strom fließen? Spannungen, die Magnetfelder erzeugen, benötigen im Prinzip keinen Stromfluss. Wenn der Widerstand hoch genug ist (was bei den metallhaltigen Gesteinen im Erdinnern der Fall sein wird, fließt kein Strom.
Der Drehimpuls wird in Richtung Kern immer stärker und schneller und beschleunigt die Massen immer weiter
Du, JGC, ich glaube, da liegt von Deiner Seite her ein Betrachtungsfehler vor. Der Erdkern rotiert deswegen schneller, weil er den Drehimpuls der Urerde aufgrund seiner kompakteren Masse länger halten kann. Erdmantel und -kruste werden durch die Gezeitenkräfte des Mondes (und dadurch auch durch die Weltmeere) viel schneller abgebremst. Also haben wir unser im Verhältnis zu den anderen inneren Planeten sehr viel stärkeres Magnetfeld eigentlich dem Vorhandensein unseres Mondes zu verdanken!
Selbst auf der Sonne hat man schon nachgewiesen, das die Pole schneller rotiereren wie der Äquator...
Das kann man leider so nicht vergleichen, da die Sonne ja eine völlig andere Konsistenz als die Gesteinsplaneten besitzt.
Die Galaxie dreht sich doch im Zentrum auch viel schneller
Das ist falsch. Wenn sie das täte, würde unsere Galaxis nicht spiralförmig, sondern eher wie ein viel zu stark durchgerührter Marmor-Topfkuchen aussehen (vom Muster her)! :D
Konvektion kann fast ausgeschlossen werden, diese würden kein regelmässiges Magnetfeld ausbilden können
Das sehe ich auch so.
Und die Radioaktivität alleine als Erklärung würde niemals ausreichen.
Gleiches nochmal.
Zusätzlich kommt noch ins Spiel, das im Erdinnern bei der Kristallisation der Minerale im äusseren Mantel ebenfalls Wärme produziert wird(Kristallisationswärme) wo sogar erst neulich ein Bericht in einem Wissenschaftsmagazin stand... Diese tragen ebenfalls zur Aufheizung des Magmagesteins bei...
Das kann durchaus möglich sein, wird aber auch nur wieder einen Bruchteil ausmachen.
Es sind also eine ganze Kette von Umständen beteiligt, damit die Innere Wärme auch heute noch so stark wirken kann
Ja, das denke ich auch - zumindest was die Erde angeht. Beim Mond hingegen wird sicherlich die Kristallisationswärme schon mal abgedankt haben.

Frohe Auskristallisierungsgrüße von
Toni
 

mac

Registriertes Mitglied
noch was vergessen :eek:
Auf der Erde: ja. Aber auf dem Mond? - Weis ich nicht. Habe auch beim Überfliegen meines Links nichts darüber gefunden :(
Mond und Erde haben eine ähnliche Zusammensetzung. Kalium 40 ist bei den leichteren Elementen die Hauptenergiequelle. Ob es beim Eisen was gibt, was noch nicht nahezu komplett zerfallen ist, weis ich nicht, müßte ich erst mal suchen. (Später)

Herzliche Grüße

MAC
 

JGC

Registriertes Mitglied
Hallo Toni


zu:

Sag' mal, wo soll denn da ein Strom fließen? Spannungen, die Magnetfelder erzeugen, benötigen im Prinzip keinen Stromfluss. Wenn der Widerstand hoch genug ist (was bei den metallhaltigen Gesteinen im Erdinnern der Fall sein wird, fließt kein Strom.

Wenn diese 4 Metalle direkt aufeinanderliegen und gemeinsam sich verschiedenschnell untereinander bewegen, so werden in den Trennschichten der einzelnen Metalle Verwirbelungen erzeugt(legiert), die wie in einem erhitzten Konstantandrat dann eine Spannung induzieren können..

Nicht viel jedes für sich, aber in seiner Summe durchaus ausreichend, as elektrische Feld der Erde zu generieren und ihr Magnetfeld zu induzieren...


zu:

Du, JGC, ich glaube, da liegt von Deiner Seite her ein Betrachtungsfehler vor. Der Erdkern rotiert deswegen schneller, weil er den Drehimpuls der Urerde aufgrund seiner kompakteren Masse länger halten kann. Erdmantel und -kruste werden durch die Gezeitenkräfte des Mondes (und dadurch auch durch die Weltmeere) viel schneller abgebremst. Also haben wir unser im Verhältnis zu den anderen inneren Planeten sehr viel stärkeres Magnetfeld eigentlich dem Vorhandensein unseres Mondes zu verdanken!

Na gut, es gibt in der Tat verschiedene Erklärungen...


Wichtig ist, das der sich schnellere drehende Kern einfach Konsequenzen bei der Vorstellung des Erdinneren trägt und der feste Kern durchaus einen Leerraum beinhalten kann, der wie ein Ringwulst un dsa Zentrum ui liegen kommt, in dem die schweren Elemente konzentriert sind und daher eine besondere Form des Magnetischen Feldes generiert...

Wenn der Kompass senkrecht zum Boden gehalten wird, dann kann man doch schon erkennen, das die Ursache des irdischen Magnetfeldes auf eine Art "Ringspule" zurückzuführen ist, die sich eben durch die speziell ausgebildete Zone dieses Bereiches gestaltet hat, welche dem Erdkern die Funktion eines "Generators" aufzwingt, der durch den stetigen Gravitationszufluss, (der ja in jedem Augenblick wirksam ist) sozusagen seinen "Antriebsstrom" erhält....

Das ist zumindest eine Meinung, die ich vertreten kann....

zu:

Das kann man leider so nicht vergleichen, da die Sonne ja eine völlig andere Konsistenz als die Gesteinsplaneten besitzt.
..

Spielt denn das so eine Rolle??

Ob ich ein bewegliches Plasma in Rotation bringe oder eine flüssige Magmakugel... Die Strömungsverhältnisse bleiben die selben und bilden selbe Strukturen aus...


zu:

Das ist falsch. Wenn sie das täte, würde unsere Galaxis nicht spiralförmig, sondern eher wie ein viel zu stark durchgerührter Marmor-Topfkuchen aussehen (vom Muster her)!


Na.... Dann schau mal in das Zentrum einer Galaxie rein... wir sehen nur einen winzigsten Zeitausschnitt aus der Bewegung... Rühr mal deinen Teig und streu mal ein paar Rosinen rein, während du mit einem Foto eine 10 tausendstel Sekunde kurz brlichtest...

Dann sieht das auch eher wie die Sterne in der Galaxie aus...


Na wie auch immer...

ich möchte, das du weisst, das es mir nicht um "technische Detais" geht, sondern um bestimmte in allen möglichen Vorgängen wiederzufindenden Prinzipien...

Welche generell Verantwortlich sind, welche Strukturen sich überhaupt bilden können..

Letztendlich ist ein Momentgeschehen immer das Ergebnis einer vorgefundenen Situation und einer anschliessenden Anpassung daraufhin...
Und diese läuft von Augenblick zu Augenblick auf das neue ab(Frame für Frame unseres Erlebnisfilmes) und gestalten so unsere erlebte Wirklichkeit.


JGC
 

Toni

Registriertes Mitglied
Hi MAC,

dank' Dir erstmal für Deine stets so flinken Antworten! :)

seitdem er synchron ist, nicht mehr.
Ja, ist schon gut, aber seit wann ist er synchron? :confused: Kann man das heute noch irgendwie aus irgendwas ableiten?

Und dann bleibt noch die Frage: Wie wirkt sich der im 13,7tägigen Rhythmus wechselnde Abstand des Mondes von der Erde auf die von der Erde auf den Mond bewirkte Gezeitenwirkung aus? Für die Erde sind die Unterschiede des Abstandes sicherlich nicht sonderlich relevant, doch für den Mond? Der Unterschied im Abstand Erde-Mond beläuft sich immerhin auf ~50 000 km! Er schwankt zwischen 355 000 und 405 000 km, das heißt, die Gravitations(Gezeiten-)wirkung, die von der Erde auf den "grauen Basaltball" dort droben ausgeübt wird ;) , ist im Punkt der Erdferne um ~14% geringer(!) als im Punkt der Erdnähe! - Kann dieser Unterschied nicht auch noch für Gezeitenwärme im Mondinnern sorgen?

Ob es beim Eisen was gibt, was noch nicht nahezu komplett zerfallen ist, weis ich nicht, müßte ich erst mal suchen.
Ja, gut. Danke Dir schon mal im voraus. :cool:

Noch nicht komplett zerfallene Grüße von
Toni
 

Toni

Registriertes Mitglied
Hi JGC,

Wenn diese 4 Metalle direkt aufeinanderliegen und gemeinsam sich verschiedenschnell untereinander bewegen, so werden in den Trennschichten der einzelnen Metalle Verwirbelungen erzeugt(legiert), die wie in einem erhitzten Konstantandrat dann eine Spannung induzieren können..
meinst Du wirklich, diese 4 Metalle würden schön sortiert nach Gewicht und in Schalenform nacheinander im inneren Erdmantel oder äußeren Erdkern aufeinanderliegen? Dort unten gibt es Konvektionsströme, die (zwar bei weitem nicht so stark wie in der Sonne) das Material ordentlich durcheinandermengen, sonst würden wir hier an der Oberfläche nicht solche schweren Elemente wie Gold oder Uran vorfinden, sondern nur das leichteste feste Element. Der Erdkern besteht auch nicht nur aus Eisen, aber größtenteils. Trotzdem kommt es in solch reichlicher Menge in der Erdkruste vor, dass es für den Abbau und die menschliche Nutzung rentabel genug ist. Auf dem Mars ist es sogar so häufig an der Oberfläche vertreten, dass uns diese rostrot erscheint!

Na gut, es gibt in der Tat verschiedene Erklärungen...
... jo, plausible und weniger plausible, gesicherte, hypothetische, spekulative, fiktive, irrationale und illusorische Erklärungen. :eek:

... und der feste Kern durchaus einen Leerraum beinhalten kann, ...
Warum sollte er dies?? Dort unten herrschen unglaublich hohe Drücke und die Erde hat bereits viereinhalb Milliarden(!) Jahre Zeit gehabt, solche eventuell einmal vorhanden gewesenen Leeräume aus der Entstehungszeit durch den inneren Druck zu beseitigen. Dies tat sie durch Schrumpfung und von mir aus mit Gasen gefüllte Hohlräume wurden derart gepresst, dass diese Gase nach außen gedrückt wurden (bei den extrem vielen Vulkanausbrüchen) und so die Atmosphäre der Urerde bildeten, bzw. heute noch zu einem geringen Prozentsatz bilden.

Es tut mir Leid, JGC, aber mit einer mit großen Hohlräumen ausgestatteten Erde kann ich mich nach dem heutigen Stand des Wissens über das Innenleben unseres und all der anderen Gesteinsplaneten nicht anfreunden.

Wenn der Kompass senkrecht zum Boden gehalten wird, dann kann man doch schon erkennen, das die Ursache des irdischen Magnetfeldes auf eine Art "Ringspule" zurückzuführen ist
Ja, was passiert denn, wenn man einen Kompass senkrecht zum Erdboden hält? - Er kreiselt sinnlos um seine Achse und weis nicht, wonach er sich ausrichten soll.
Außerdem, wenn das irdische Magnetfeld einer Ringspule gleichen würde, hätte es ein anderes Aussehen. Es würde nicht ganzheitlich von den Polen um die Erde reichen, sondern es würden die Magnetfeldlinien etwa in Höhe unserer Breitengrade aus der Erde aufsteigen und wir hätten einen ringförmigen geomagnetischen Pol auf jeder Erdhalbkugel. Wenn Du dann am heutigen geografischen Nordpol stündest, würde Dein Kompass nicht zum heutigen Magnetpol (liegt im Norden Kanadas) zeigen, sondern genau zur gegenüberliegenden Erdseite (irgendwo Richtung Sibirien), weil dort dann der Nordpol der magnetischen Ringspule Dir am nächsten wäre. :eek:

Spielt denn das so eine Rolle??
Na klar, ich denke doch! Die Sonne hat (im Gegesatz zur Erde) wesentlich stärkere und gewaltigere Konvektionsströmungen innerhalb ihres elektrisch geladenen Plasmas, welches man mit keinem auf der Erde vorkommenden Material vergleichen kann. Des weiteren existieren durch die drei Magnetfelder auf der Sonne noch viel kompliziertere magnetische Verwirbelungen, als dass man dies hier mit wenigen Worten beschreiben und zum Vergleich heranziehen kann.

Ob ich ein bewegliches Plasma in Rotation bringe oder eine flüssige Magmakugel... Die Strömungsverhältnisse bleiben die selben und bilden selbe Strukturen aus...
So einfach ist das ganz und gar nicht, JGC! ;) Die Sonne besitzt wie die Erde ein Magnetfeld, welches vom solaren Nord- zum solaren Südpol reicht und zwei weitere Magnetfelder, deren insgesamt vier Pole in der Äquatorebene angesiedelt sind.

Na.... Dann schau mal in das Zentrum einer Galaxie rein...
Das Zentrum unserer Galaxis, der Kern, sieht ja auch nicht nur anders aus, ee verhält sich auch anders! Eher wie ein riesiger Kugelsternhaufen, oder auch wie die Gesamtheit aller Kugelsternhaufen, die ständig um das gemeinsame Zentrum, den Kern unserer, Galaxis kreisen. - Aber was Du mir damit letztenendes sagen willst, habe ich leider nicht so recht verstanden ... :(

... das es mir nicht um "technische Detais" geht, sondern um bestimmte in allen möglichen Vorgängen wiederzufindenden Prinzipien...
... die man aber nicht so ohne weiteres von einem Stern auf einen festen Planeten oder umgekehrt übertragen kann. Die Wirkungen in den völlig unterschiedlichen Materialien sind einfach zu unterschiedlich.

Materialistische Grüße von
Toni
 

JGC

Registriertes Mitglied
Hi Toni:


zu:

Warum sollte er dies?? Dort unten herrschen unglaublich hohe Drücke und die Erde hat bereits viereinhalb Milliarden(!) Jahre Zeit gehabt, solche eventuell einmal vorhanden gewesenen Leeräume aus der Entstehungszeit durch den inneren Druck zu beseitigen.


Na und, dort herrscht aber keine Schwerkraft, das heisst, das dort alle Vorraussetzungen gegeben sind, eine geometrische Gestalt zu bilden, wie z.B in Form einer Kristalldruse oder sonstigen Gebilden. Wenn aus einer Schmelze sich Kristalle ausbilden, so steigt dabei die Ordnung der Schmelze und setzt Raum frei, da diese Kristalle weniger Platz brauchen wie die flüssige Substanz

Im Metallbereich(Giessen) nennt man das einen "Lunker"

Darin kann alles mögliche sich manifestieren, vielleicht sitzen wir auf den grössten Diamanten der Erde und wissen es nur nicht..


zu:

Ja, was passiert denn, wenn man einen Kompass senkrecht zum Erdboden hält? - Er kreiselt sinnlos um seine Achse und weis nicht, wonach er sich ausrichten soll.
Außerdem, wenn das irdische Magnetfeld einer Ringspule gleichen würde, hätte es ein anderes Aussehen. Es würde nicht ganzheitlich von den Polen um die Erde reichen, sondern es würden die Magnetfeldlinien etwa in Höhe unserer Breitengrade aus der Erde aufsteigen und wir hätten einen ringförmigen geomagnetischen Pol auf jeder Erdhalbkugel. Wenn Du dann am heutigen geografischen Nordpol stündest, würde Dein Kompass nicht zum heutigen Magnetpol (liegt im Norden Kanadas) zeigen, sondern genau zur gegenüberliegenden Erdseite (irgendwo Richtung Sibirien), weil dort dann der Nordpol der magnetischen Ringspule Dir am nächsten wäre.


Ich würde sagen, das kommt auf die Grösse der Formation an und deren magnetisierbaren Komponenten des Inhaltes!

Bei einer Ringspule, die in einer Lehmkugel eingepackt, deren Dimension mindestens um das 5fache der Spulengrösse übersteigt, mit Eisenstaub und anderen Metallspänen versetzt ist, wird sich auch ein einheitliches Feld mit einer eindeutigen Polarisation ausprägen..( die magnetisierten Teile darin prägen ja ihrerseits ein jeweils eigenes Magnnetfeld aus, welche sich in ihren Richtungen Addieren und in ihren Summen multiplizieren)

Und da ja anscheinend die Nord und Südpole verschieden schnell wandern, ist eigentlich anzunehmen, das diese ringförmige Schleife durch konvektive Prozesse tatsächlich einer Verformung unterliegt, welche diese Schleife "verbiegt" und daher unterschiedliche Poleffekte hervorruft und durch diesen Umstand wohl auch direkt an direkt zu einer Ummagnetisierung führt, da sich diese Schleife von Zeit zu Zeit neu anordnen mus, da der Planet Erde im Laufe der Zeit ja immer grösser wird(durch täglichen tausender von Tonnen meteoritischem Zuwachs) und die inneren Rotationsstrukturen sich von Zeit zu Zeit eben anpassen müssen...

Gut, das ist mein persönlicher Schluss nach Auswertung all der Informationen die ich so zur Hand hatte und auf Grund eigener Beobachtungen über das Verhalten von Flüssigkeiten...

zu:

Das Zentrum unserer Galaxis, der Kern, sieht ja auch nicht nur anders aus, ee verhält sich auch anders! Eher wie ein riesiger Kugelsternhaufen, oder auch wie die Gesamtheit aller Kugelsternhaufen, die ständig um das gemeinsame Zentrum, den Kern unserer, Galaxis kreisen. - Aber was Du mir damit letztenendes sagen willst, habe ich leider nicht so recht verstanden ...

Hast du schon mal tiefgehende Aufnahmen des Zentrums der Milchstrasse im Internet gesehen??

In einer Ausgabe von Spektrumverlag Astronomie zeigten sie mal ein Foto, das eindeutig beweist, das der zentrale Kern der Galaxie fast senkrech zur Scheibenoberfläche steht und eine eigene Dynamik aufweist!! Was glaubst du, was das letztendlich bedeutet?

Das bedeutet, das innerhalb des Erdkerns ebensolche Spielchen stattfinden und in der Sonne natürlich noch erst recht in viel stärkerem Maße...

Das im Kern also so eine Art "flüssige Spule" existiert, deren Form je nach den gegebenen Umständen zwischen verschiedenen Resonanzmöglichkeiten herumwandert und sich entspreched in ihren jeweilig gezeigten Feldbildern an der Oberfläche äussern..

Die ganzen mechanischen Vorgänge innerhalb eines solchen Gebildes müssten also mal eher auf ihre mechanischen Wirklichkeitskonzeptionen überprüft werden, in dem Modelle gebaut werden, die Stömungsbilder in einer geschichteten Flüssigkugel in der Schwerelosigkeit simulieren könnten(z.B. untergetaucht innerhalb eines Schwimmbeckens, wo farbiges Wasser unterschiedlicher Konsistenz(mit Gelatine andicken?) in einer transparenten Plexiglaskugel mit zentralem Magbnetrührer auf Rotationsverhalten hin untersucht werden kann usw...)


Na gut.. zumindest sind das meine Auffassungen, die ich hier dazu erläutere..


Gruß..............JGC
 
Zuletzt bearbeitet:

Kunibert

Registriertes Mitglied
Hallo
...Wenn diese 4 Metalle direkt aufeinanderliegen und gemeinsam sich verschiedenschnell untereinander bewegen, so werden in den Trennschichten der einzelnen Metalle Verwirbelungen erzeugt(legiert), die wie in einem erhitzten Konstantandrat dann eine Spannung induzieren können...Nicht viel jedes für sich, aber in seiner Summe durchaus ausreichend, as elektrische Feld der Erde zu generieren und ihr Magnetfeld zu induzieren...
wie müssen die Metallschichten verteilt sein und welche Bewegungen müssen ausgeführt werden um das Magnetfeld so zu erzeugen, wie es sich uns seit ca. 700.000 Jahren darstellt?
 

JGC

Registriertes Mitglied
Hi Kunibert..

Wenn du mich fragst, ist Aufgrund der Rotation und der gleichzeitig auftretenden Konvektion eine ringschlauchförmige Zone im Erdinneren, welche sich um den Äquator windet, welche sich aber gleichzeitig auch in sich selber ständig verdreht(Nord-Süd Polarisation) Und genau dort werden die meisten schweren Metalle zu finden sein, da die schweren Metalle durch die Fliehkraft der Erde aus dem Zentrum der Erde wieder hinwegbewegt werden, da im Zentrum ja Schwerelosigkeit herrscht.

Durch diese Drehungen und des sich gleichzeitigen ineinander Verwinden entstehen Zonen, so in etwa wie auf der Sonnenoberfläche, deren verdrillten Magnetfelder die Sonneneruptionen folgen... Nur das diese in der Erde natürlicj nicht so extrem ausgeprägt sind, aber doch nach dem selben Prinzip funktionieren

Folglich muß die dichteste Zone in etwa 3-4000 Km liegen, innerhalb derer diese ganzen speziellen Bewegungs-Prozederes abgehen..

Und jetzt stell dir einfach vor, wie sich diese unterschiedlich dichten Metalle durchaus in Schichten anordnen, welche durch diese Verwirbelungen wie bei einem Szegediner Schwertstahl(auch lauter dünne Schichten) umeinander kreisen und sich winden...

Dabei entsteht im Grunde eine natürliche Spule, mit dem selben Funktionsmuster(halt natürlich viel langsamer als in unseren technischen Welten)

So eine im Inneren flüssige Massekugel funzt also meiner Meinung automatisch ab einer bestimmten Grösse wie ein elektrischer Dynamo. Das haben sie ja in der Wissenschaft schon richtig erkannt, nur war wohl bisher nicht klar, wie genau dieses Zustande kommt. (Dieser Gedanke kam mir ehrlichgesagt, als ich beim darüber sinnieren mit meiner Zigarette ein paar hübsche Rauchkringel produzierte und siehe da, der Groschen fiel....)


JGC
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben