eeralfcosmo
Gesperrt
lass mich in ruhe, Bitte!!!!eeralfcosmo,
wenn du nichts zu sagen hast, halte dich raus! O.K.?
galileo2609
argumentiere richtig, und nicht die belaestgungen
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galileo2609
Zitat aus Spiegel Online:
Trotz schmelzender Gletscher und steigendem CO2-Ausstoß gibt es Erfolge im Schutz von Umwelt und Klima: Unsere Atemluft ist reiner, Deutschland ist Recycling-Europameister und die Ozonschicht genesen. Eine Bilanz, die hoffen lässt.
The Antarctic ozone hole is now centred over the eastern Weddell Sea and is slowly filling. The hole began to form in mid August, and by mid September had reached an area of around 25 million square kilometres, larger than the average for the last decade and remained near this size into early October.
Erizo_Erizado schrieb:Was ich faszinierend finde...die Hälfte unserer CO2-Emissionen reichern sich in der Atmosphäre an, die andere Hälfte verschwindet in den Kohlenstoffsenken der Hydro-, Litho- und Biosphäre. Das hieße ja, wenn wir Menschen noch auf vorindustriellem Niveau leben würden, hätten die Kohlenstoffsenken einen signifikanten Betrag an CO2 aus der Atmosphäre entfernt. Die Frage ist jetzt, ist dieser gebundene Kohlenstoff dem "Überangebot" durch uns Menschen geschuldet oder würde durch den Kohlenstoffkreislauf ohnehin gerade auf natürliche Weise CO2 aus der Atmosphäre entfernt werden, auch ohne unsere Emissionen?
Maenander schrieb:Die Frage ist doch schon lange nicht mehr, ob es einen anthropogenen Klimawandel gibt, sondern wie genau dessen Folgen aussehen werden und ob und welche Maßnahmen dagegen ergriffen werden sollten. Und das sind viel schwierigere Fragen.
Ohne Emissionen gäbe es auch keine Bufferung. Mit dem Ansteigen der CO2-Konzentration in der Luft steigt auch die Anzahl CO2-Moleküle, die ins Wasser übergehen. Bäume nehmen mehr CO2 auf (es gibt die Hypothese, dass ein beträchtlicher Teil des CO2, das von der Biosphäre aufgenommen wird, durch Stickoxid-Düngung zustande kommt). Die Luft erwärmt sich, was die Erosionsraten erhöht und so mehr CO2 in chemischer Form bindet, etc. Die Aufnahme von zusätzlichem CO2 ist eine Reaktion auf die höhere Konzentration in der Atmosphäre.
Erizo_Erizado schrieb:Diese Prozesse sind klar. Klar ist allerdings nicht, zu wieviel Prozent die Kohlenstoffflüsse hin zu den Senken natürlichen Ursprungs sind.
Wenn man sich nun die Milankovich-Zyklen anschaut sieht man, das der Nordwinter sich im Perihel (sonnennächsten Punkt) befindet. Umgekehrt befindet sich der für den Vorstoß/Rückzug der Nordhemisphär-Eismassen relevante Nordsommer im Aphel (sonnenfernster Punkt). Der Standardtheorie zufolge müsste der Nordsommer nun insgesamt kühler ausfallen und mit einem Timelag sich dabei die Eismassen stabilisieren oder wieder wachsen. Dies würde bedeuten, das CO2 aus der Atmosphäre verschwindet und den Temperaturrückgang beschleunigt.
In dieser Abbildunghttp://de.wikipedia.org/w/index.php?...20060211113537 sieht man eine Übersicht über die Perioden der Milankovich-Zyklen. Der entscheidende Parameter "Solar Forcing 65°N Summer" nimmt seit einigen Jahrzehnten ab, weswegen der Einflussfaktor Mensch umso heftiger zum Tragen kommt.
Ja, aber wo ist genau der Zusammenhang zu dem, was ich geschrieben habe? Klar, wir wissen nicht sicher, wie das Klimasystem aussehen würde, wenn der Mensch nicht wäre bzw. es keine anthropogenen CO2-Emissionen gäbe. Aber die Absorbtion von mehr CO2 in natürlichen Senken ist mit Sicherheit einfach die Folge der höheren CO2-Konzentration in der Luft, das ergibt sich schon rein thermodynamisch (Lösung von Molekülen im Wasser z.B.). Es ist ja nicht so, dass der Ozean plötzlich von sich aus beginnt, CO2 aufzusaugen, dass die Bäume schneller wachsen und darum CO2 aufnehmen etc.
Ja, aber zur Zeit befindet sich der Nordsommer eher im Perihel als im Aphel, und das wird auch noch einen ~Viertel des Präzessions-Zyklus lang so bleiben (dh, ca. 6500 Jahre). Aber es ist ohnehin die Überlagerung aller drei Zyklen, welche bestimmt, ob es zu einer neuen Eiszeit kommt oder nicht. Das sieht man z.B. daran, dass vor 12000 Jahren, als die Welt das letzte Mal aus der Eiszeit auftaute, der Nordsommer im Aphel gelegen haben muss...
Der Parameter nimmt wohl nicht nur seit Jahrzehnten ab, sondern seit Jahrtausenden... Ich nehme an, das Maximum dieses Parameters lag im Klimaoptimum des Holozäns, dh, vor 8000 Jahren. Der Übergang in eine Eiszeit ist eine Frage von Jahrtausenden - die anthropogene Klimaerwärmung eine von Jahrzehnten (aber, langfristig gesehen, natürlich auch eine von Jahrtausenden - aber die bisherige Erwärmung hat sich in Jahrzehnten abgespielt, auf einer viel schnelleren Zeitskala als jene, auf denen die Milankovic-Zyklen funktionieren).
Ich denke kaum das wir hier einen großen Dissens haben.
Schlussfolgerung aktuell: Nordwinter im Perihel, Nordsommer im Aphel.
Etwa die Hälfte des Rückgangs an Regen sei mit der Kultivierung des Landes zu erklären. Der Vergleich mit den Niederschlagsaufzeichnungen in mexikanischen Tropfsteinhöhlen zeige, dass die Berechnungen seiner Modelle "gut hinkämen", berichtet Cook.
...Die Maya haben uns allerdings etwas anderes, sehr brauchbares gezeigt: ist die Religiosität eines Volks stärker als deren wissenschaftliche Erkenntnisse, kann das Volk keine Katastrophen überdurchschnittlichen Ausmaßes überstehen. Beten und Warten ist letzten Endes die falsche Reaktion.
wenn man die Effektivität von Wissenschaft mit Religion "vergleicht" kann man das ja auch mal aus der anderen Warte betrachten.
..... Aber in sehr vielen Religionen sind sie wesentlicher Bestandteil der Argumentation für geschehenes Unglück....