Am Wochenende sorgte ein besonders heller Meteor über
Süddeutschland für einen beträchtlichen Wirbel in den Medien. Später
berichteten verschiedene Quellen, dass eine Frau in Bayern den Meteoriten
in ihrem Garten gefunden hätte. Zweifel daran sind allerdings angebracht.
Auf seiner Webseite berichtet der "Arbeitskreis Meteore e.V.", dass es
sich bei dem Fund im Landkreis Erding vermutlich um eine gewöhnliches
Stück Schlacke und nicht um einen Brocken aus dem All handeln dürfte. Die
Meteorbeobachter weisen zudem darauf hin, dass es von vornherein unwahrscheinlich
gewesen sei, dass Fragmente der beobachteten so genannten Feuerkugel im
Landkreis Erding niedergehen. Es sei zwar, so die Experten, durchaus
möglich, dass Teile des Meteoriten den Erdboden ereicht hätten, doch wo
genau man danach suchen muss, wird sich erst nach Auswertung von Bilddaten
sagen lassen.
Bei den Leuchterscheinungen in der Nacht von Samstag auf Sonntag
handelte es sich nach Ansicht der Fachleute um einen besonderes hellen
Meteor, also um eine Gesteinbrocken der mit hoher Geschwindigkeit in die
Erdatmosphäre eindringt und dabei verglüht.