Die Jahreszeiten entstehen, weil die Drehachse der Erde um rund
23 Grad geneigt ist. Sie steht also nicht senkrecht auf der
Bahnebene der Erde um die Sonne. Da diese Drehachse bei einem Umlauf
um die Erde nahezu stabil bleibt, kommt es dazu, dass im Laufe eines
Orbits einmal die Südhalbkugel der Sonne zugewandt ist und einmal
die Nordhalbkugel. Zu zwei bestimmten Zeitpunkt auf ihrer Bahn ist
die Drehachse der Erde der Sonne am direktesten zu- bzw. abgewandt.
Diese Zeitpunkte nennt man Solistitien oder Sonnenwenden, bzw.
Winter- und Sommeranfang. Der genaue Zeitpunkt ist übrigens durchaus
unterschiedlich: So beginnt der Sommer im Jahr 2020 beispielsweise
am 20. Juni um 22.43 Uhr MEZ, in diesem Jahr begann er am 21. Juni
um 20.10 Uhr MEZ. (ds/23. Juni 2003)
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