Nun der Klassischste aller "Versuche" zur Bestimmung der
Lichtgeschwindigkeit ist der von Römer, der 1675 die
Lichtgeschwindigkeit erstmals aus den Verfinsterungen einiger
Jupitermonde bestimmte. Je nachdem wie weit Erde und Jupiter
entfernt waren, gab es hier nämlich Verzögerungen. Mit einem
"wirklichen" Versuchsaufbau bestimmt als erstes Fizeau die
Lichtgeschwindigkeit: Er benutzte, grob dargestellt, ein sich
drehendes Zahnrad, dessen Drehgeschwindigkeit genau bekannt war.
Fiel nun Licht durch die Lücke zwischen zwei Zacken auf einen weit
entfernten Spiegel, traf der reflektierte Strahl - je nach
Drehgeschwindigkeit - schon auf den nächsten Zahn, woraus er die
Lichtgeschwindigkeit ableiten konnte. Mehr über diese und spätere
Methoden sollte sich in den meisten Physik-Büchern finden lassen. (ds/28. März
2002)
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