Der Strehl-Wert, im deutschen Sprachraum meist
"Definitionshelligkeit" genannt, ist ein Maß für die
Abbildungsqualität einer Teleskopoptik. Er beschreibt das Verhältnis
der Maximalintensität im zentralen Beugungsscheibchen der realen
Abbildung eines punktförmigen Objekts zu der Intensität, die man
rein theoretisch mit einer perfekten Optik unter den gleichen
Bedingungen ereichen könnte. Ein Strehl-Wert von 100 Prozent oder
1,0 würde also für eine absolut fehlerfreie Optik stehen, die es in
der Realität natürlich nicht gibt. Gemeinhin gelten Werte ab 0,8 als
gut, deutlich niedrigere Strehl-Werte sind aber im Massenmarkt keine
Seltenheit. (ds/3. August
2001)
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