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Nutzten die Voyager-Sonden die äußeren Planeten für einen
Swing-by oder flogen sie einfach an ihnen vorbei?
Durch den Vorüberflug an den äußeren Planeten hat sich der Kurs der Sonden
jeweils verändert und man hat diese Vorüberflüge genutzt, um die Voyagers
in Richtung ihres nächsten Ziels zu lenken. Voyager 1 flog nur an
Jupiter und Saturn vorüber. Um bei Saturn auch den Mond Titan genauer
untersuchen zu können, wurde für Voyager 1 eine Bahn gewählt, die die
Sonde nach der Saturnpassage aus der Ebene des Sonnensystems herausführte und
somit keine weiteren Besuche bei den äußeren Planeten möglich machte.
Voyager 2 flog weiter zu Uranus und Neptun. Bei Neptun, als letztem
erreichbaren Planeten für die Sonde, nahm man keine Rücksicht auf den
resultierenden Kurs der Sonde, sondern wählte eine Bahn, die möglichst gute
Beobachtungen des Neptunmonds Triton erlauben würde.
(ds/6.
März 2018)
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