|
Woher weiß man, von welchem Ereignis gemessene
Gravitationswellen stammen?
Das gelingt nur durch umfangreiche Simulationen: Auf Grundlage der Theorie
über Gravitationswellen und ihre Entstehung und Ausbreitung haben Astronomen
aufwendige Modellrechnungen durchgeführt, in denen Verschmelzungen von
unterschiedlichen Schwarzen Löchern und Neutronensternen nachgebildet werden.
Entscheidend bei diesen Simulationen ist dann, dass sie am Ende ein Signal
ergeben, das man auf der Erde empfangen müsste, wenn das simulierte Ereignis
irgendwo passiert.
Das Ganze erfordert sehr umfangreiche Rechnungen auf leistungsfähigen
Computern. Dies ist auch der Grund dafür, warum zwischen der ersten Entdeckung
eines potentiellen Signals und der Veröffentlichung des Funds oft so viel Zeit
vergeht: Man muss erst einmal sicher sein, mit was für einem Signal man es hier
zu tun hat. (ds/10.
Oktober 2017)
Haben Sie auch eine Frage? Frag
astronews.com.
|
|
|