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Wer hat herausgefunden, dass die Erdachse um rund 23 Grad
geneigt ist und wie?
Dass die Achse, um die sich die Erde dreht, in Bezug auf die Umlaufebene von
Erde und Sonne geneigt ist, ist schon recht lange bekannt: Die ersten Messungen,
von denen man weiß, stammen vom chinesischen Astronomen Chou Li etwa 1100 Jahre
vor Christus. Rund 750 Jahre später machten dann auch griechische
Wissenschaftler entsprechende Messungen. Man verwendete dazu in der damaligen
Zeit sogenannte Gnomone oder Schattenzeiger. Es handelte sich dabei um Stäbe,
die man senkrecht in den Boden steckte. Zum Zeitpunkt der Sonnenwenden im Sommer
und Winter bestimmte man die Länge ihrer Schatten und konnte, mit ein wenig
Rechnen, so die Neigung der Erdachse ermitteln. (ds/7.
September 2017)
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