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Wie orientieren sich Sonden im All und können zum Beispiel
ihre Kamera auf ein bestimmtes Objekt ausrichten?
Das geschieht in der Regel mithilfe eines Katalogs aus Referenzsternen, der an
Bord der Sonde gespeichert ist. Das Hubble-Weltraumteleskop verfügt zum
Beispiel über drei sogenannte "Fine Guidance Sensoren", mit denen Referenzsterne
angepeilt werden, um so die Position des Teleskops relativ zum eigentlich
gewünschten Ziel festzustellen. Auch die Kometensonde Rosetta arbeitet
mit einem solchen System: Als die Kamera der Sonde im Sommer durch die Aktivität
des Kometen gestört wurde und auf den Bildern viele helle Punkte auftauchten,
gelang es Rosetta zunächst nicht mehr, sich zu orientieren und man hat
daher den Abstand vom Kometenkern vergrößert. (ds/4.
Dezember 2015)
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