Dreht sich die Sonne?
Ja, das tut sie in der Tat. Man kann das sogar erkennen, wenn man etwa
Sonnenflecken beobachtet, die immer wieder einmal an einem Sonnenrand auftauchen
und dann über die Sonnenoberfläche wandern und schließlich wieder verschwinden
(bei Sonnenbeobachtungen darf man übrigens nie mit bloßem Auge oder gar mit
einem Fernglas in die Sonne schauen, sondern muss spezielle Filter oder dafür
geeignete Instrumente verwenden. Andernfalls kann man seine Augen schwer
schädigen).
Die Sonne ist ein gewaltiger Ball aus Gas und rotiert nicht wie ein starrer
Körper um die eigene Achse. In verschiedenen Regionen dreht sich unser
Zentralgestirn unterschiedlich schnell. Am Äquator benötigt die Sonne
beispielsweise für eine Umdrehung etwa 25 Tage und neun Stunden, am 75.
Breitengrad hingegen sind es rund 31 Tage und 19 Stunden.
(ds/5.
November 2014)
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