Wird das E-ELT noch tiefere und detailliertere Einblicke
ins All ermöglichen als Hubble?
Ja, das ist zu erwarten. Der Bau des European Extremely Large Telescope
(kurz E-ELT) hat gerade mit ersten Infrastrukturarbeiten auf einem Berggipfel
unweit des Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte ESO
begonnen. Es soll in etwa zehn Jahren einsatzbereit sein.
Das E-ELT wird dann über einen 39 Meter durchmessenden Hauptspiegel verfügen
und damit über ein unerreichtes Lichtsammelvermögen. Die Luftunruhe der
Erdatmosphäre soll durch eine fortschrittliche adaptive Optik weitgehend
unterdrückt werden. Bei der ESO rechnet man damit, dass das E-ELT bis zu 16-mal
schärfere Bilder als das Weltraumteleskop Hubble liefern wird.
(ds/4.
Juli 2014)
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