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Wie lange wird die Erde noch bewohnbar sein?
Das können Astronomen natürlich nur aus der Astronomenperspektive beantworten,
den Anteil der Menschen an der Vernichtung der eigenen Lebensgrundlagen können
sie nicht berechnen. Sicher erscheint aber folgendes: Nach Ansicht von
Wissenschaftlern, die sich mit unserer Sonne beschäftigen, wird unser
Zentralgestirn in etwa fünf bis sechs Milliarden Jahren seinen Wasserstoffvorrat
im Inneren verbraucht haben und sich dann als Roter Riesenstern auf die
vielleicht 150-fache der jetzigen Größe aufblähen und dabei eventuell auch die
Erde verschlucken.
Allerdings wird es für das Leben auf der Erde schon vorher problematisch: Die
Leuchtkraft der Sonne nimmt nämlich nach und nach zu, so dass es auf der Erde
immer wärmer werden wird, die Polkappen abschmelzen und schließlich die Ozeane
verdampfen werden. Das könnte schon in rund einer Milliarde Jahren passieren,
wobei eine genaue Vorhersage da recht schwierig ist. Irgendwann wird die Erde
also ein wüster und öder Planet sein, ohne jegliches Wasser und für Menschen
unbewohnbar. (ds/18.
August 2010)
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