Bei dem verheerenden Seebeben am zweiten Weihnachtstag wurden
gewaltige Energien frei. Der US Geological Survey schätzt
diese Energie auf das 23.000-fache der Energie, die bei der
Explosion der Hiroshima-Bombe frei wurde. Am NASA Jet Propulsion
Laboratory wurde anhand eines Modells abgeschätzt welchen
Einfluss das Beben auf die Erdachse und die Erddrehung hat. Das
Ergebnis: Die Tage sollten sich durch das Beben um 2,676
Mikrosekunden verkürzt haben. Man kann die Tageslänge auf rund 20
Mikrosekunden genau messen, weswegen man den Einfluss des Bebens auf
die Länge eines Tages nicht beobachten können wird. Der Einfluss auf
die Erdachse selbst ist mit einer Amplitude von 0,82
Millibogensekunden auch so gering, dass man ihn kaum nachweisen
können wird. (ds/6.
Januar 2005)
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