Im Prinzip überall und deswegen erreicht uns auch die kosmische
Hintergrundstrahlung, die oft als das Echo des Urknalls bezeichnet
wird, aus allen Richtungen fast gleichförmig. Man darf sich den
Urknall nämlich nicht wie eine uns bekannte Explosion vorstellen, in
der alles vom Ort der Explosion wegfliegt. Durch die Beschreibung
der Vorgänge - basierend auf der allgemeinen Relativitätstheorie -
wissen wir, dass sich durch den Urknall der gesamte Raum ausdehnt
und sich dadurch alle Teilchen (das gilt übrigens nicht für "lokale"
Strukturen) voneinander entfernen. Es gibt daher keinen räumlichen
Mittelpunkt dieser Explosion, sondern nur einen zeitlichen, nämlich
den Zeitpunkt des Urknalls selbst. (ds/9.
September 2004)
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