Bei der Analyse der fraglichen Gesteinsbrocken greift man auf das Wissen
zurück, was man über die Marsatmosphäre gesammelt hat: Das in den
Meteoriten eingeschlossene Gas ähnelt in seiner Zusammensetzung recht
stark dem, was die Viking-Sonde 1976 auf dem Mars gemessen hat.
So entsprachen beispielsweise die Häufigkeiten von Zenon-132,
Krypton-84, Neon-20, Argon-36, Argon-40 sowie vom Kohlendioxid im Gas
des Meteoriten EETA 79001 fast exakt den Werten, die Viking in
der Marsatmosphäre festgestellt hatte. Forscher gehen davon aus, dass
die Stoffe, die man in der Atmosphäre eines Planeten messen kann, so
etwas wie einen eindeutigen Fingerabdruck des Planeten darstellen, da
sie einzigartig für jeden Planeten sind. (ds/13. Februar
2004)
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