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Wenn der Mond uns immer die gleiche Seite zuwendet, dann dreht er sich nicht um
seine eigene Achse. Warum nicht?
Er dreht sich um die eigene Achse! Sonst könnte er uns nämlich
nicht immer die gleiche Seite zuwenden. Das kann man selbst einfach
mit einem Ball ausprobieren: Ohne Drehung um die eigene Achse würden
wir auf der Erde die gesamte Mondoberfläche während eines
Mondumlaufs zu Gesicht bekommen. Dem ist aber nicht so, weil die Rotationszeit des Mondes mit seiner
Umlaufzeit um die Erde übereinstimmt. Man spricht daher von einer
gebundenen Rotation. Deswegen sehen wir von der Erde im
wesentlichen immer nur eine Seite des Mondes. Für eine Umdrehung um
die eigene Achse braucht der Mond 27 Tage, 7 Stunden und 43 Minuten. (ds/4.
November 2003)
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