Kepler: 18 erdgroße Planeten bislang übersehen

astronews.com Redaktion

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Deutsche Astronomen haben in Daten des Weltraumteleskops Kepler 18 etwa erdgroße extrasolare Planeten entdeckt, die bislang bei der Auswertung übersehen worden waren. Auf einer der fernen Welten könnten sogar lebensfreundliche Bedingungen herrschen. Das Team schätzt, dass sich in den Daten von Kepler noch 100 weitere Planeten verbergen könnten. (23. Mai 2019)

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ArkenThomP

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Hallo Zusammen,
...."In den meisten der von uns untersuchten Planetensystemen sind die jetzt gefundenen Planeten die kleinsten"[... ...] Zudem kreisen sie fast immer weiter innen um ihren Stern als ihre schon länger bekannten Weggefährten. Weiterlesen...
Ich lehne mich einmal weit aus dem wissenschaftlichen Fenster und "interpretiere die beiden Sätzen, die ich oben zitiert habe, wie folgt:
Es zeigt sich vermehrt, dass eventuell auch bei den Exoplanetensystemen die "kleineren" Planeten eher näher am Stern zu finden sind als die grossen, ganz ähnlich wie in unserem Sonnensystem.
Mir sind natürlich die Problematiken meiner Interpretation durchaus bewusst, zumal die Datenlage aufgrund der Beobachtbarkeit unsicher ist.

Gibt es dahingehend irgendwo eine Übersicht?

Gruß
Arken
 

Bynaus

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Es gibt einen leichten Trend dahin, ja. Man muss allerdings bedenken, dass die Grössenverteilung der bekannten Exoplaneten von ca. Erdgrösse zu Jupitergrösse geht, mit einzelnen Ausnahmen. Dieser Trend gilt auch dann, wenn man dafür korrigiert, dass es einfacher ist, einen kleinen Planeten weiter innen zu finden, weil er mehr Transits macht als ein weiter entfernter und das Transit-Signal damit stärker wird.
 
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