Außerirdische: Gut oder Böse?

Aronal

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Da der Ressourcenbedarf für die Umsetzung einer interstellaren Reise (inklusive der technischen Kapazität den Zielplaneten auszuplündern) den Nutzwert mit Sicherheit kompensieren würde, macht sowas für eine extraterrestrische Spezies keinen Sinn. Wer die technischen Möglichkeiten entwickelt hat sowas überhaupt umsetzen zu können, sollte schon lange vorher in der Lage sein die Ressourcen seines Heimatsystems effektiv zu nutzen. Durch die Energie des Sterns lassen sich zudem Kreisläufe etablieren, wodurch man quasi "unendlich" lange zurecht kommen sollte mit dem was vorliegt. Das Leben auf der Erde schafft das schließlich auch schon seit milliarden von Jahren recht zuverlässig. Es würde auch weitere x milliarden Jahre durchhalten, wenn die Sonne unverändert weiterbestehen würde.

Falls eine solche Spezies jedoch wirklich zur Erde kommen sollte, so halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass diese ausgerechnet eine Ethik entwickelt hat, die dazu führt, dass wir verschont werden. Das hat nichts mit Gut oder Böse zu tun. Wir Menschen sind ja auch nicht böse, wenn wir ein Salamibrötchen essen, obwohl wir dafür Tiere halten und schlachten. Die Kategorien von Gut und Böse sind eher eine religiös basierte Erfindung, die man nicht auf Außerirdische projizieren sollte.
 

mac

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Hallo Aronal,

Da der Ressourcenbedarf für die Umsetzung einer interstellaren Reise (inklusive der technischen Kapazität den Zielplaneten auszuplündern) den Nutzwert mit Sicherheit kompensieren würde, macht sowas für eine extraterrestrische Spezies keinen Sinn.
an welchen Nutzwert denkst Du dabei konkret?



Wer die technischen Möglichkeiten entwickelt hat sowas überhaupt umsetzen zu können, sollte schon lange vorher in der Lage sein die Ressourcen seines Heimatsystems effektiv zu nutzen.
Wer sich damit zufrieden gibt, wird niemals hier her kommen. Das ist doch aber, so weit ich diese Diskussion verstehe, die Grundvoraussetzung für selbige.



Durch die Energie des Sterns lassen sich zudem Kreisläufe etablieren, wodurch man quasi "unendlich" lange zurecht kommen sollte mit dem was vorliegt. Das Leben auf der Erde schafft das schließlich auch schon seit milliarden von Jahren recht zuverlässig.
Das Leben auf der Erde hat erst 'vor Kurzem' (12% der Existenzdauer der Erde) seinen Bereich und besonders seinen Zugang zu Ressourcen, bedeutend erweitert.



Es würde auch weitere x milliarden Jahre durchhalten, wenn die Sonne unverändert weiterbestehen würde.
Ja. Und es hat dabei ganz nebenbei jeden erreichbaren Kubikzentimeter für sich erobert, so gut wie es dazu in der Lage war. Warum sollte es damit aufhören?



Falls eine solche Spezies jedoch wirklich zur Erde kommen sollte, so halte ich es für ziemlich unwahrscheinlich, dass diese ausgerechnet eine Ethik entwickelt hat, die dazu führt, dass wir verschont werden.
Das kann sein.

Aus meiner Sicht gibt es dazu aber auch ein Gegenargument: Ohne ein adäquates Pendant zu dem was wir Ethik und Moral nennen, ist (auch schon geraume Zeit vorher) die technische Beherrschung der für die Reise nötigen Energiedichte untrennbar mit einem noch viel höheren Risiko einer globalen Selbstvernichtung verbunden.



Das hat nichts mit Gut oder Böse zu tun. Wir Menschen sind ja auch nicht böse, wenn wir ein Salamibrötchen essen, obwohl wir dafür Tiere halten und schlachten. Die Kategorien von Gut und Böse sind eher eine religiös basierte Erfindung, die man nicht auf Außerirdische projizieren sollte.
Religion würde ich dafür nicht als Basis sehen. Es ist eine Notwendigkeit bei sozial organisierten Spezies den Eigennutz bis zu einem gewissen Grad dem Gemeinnutz unterzuordnen. Religion sehe ich da eher als eine Art Transportfunktion für die Botschaft dieser Notwendigkeiten.

Herzliche Grüße

MAC
 
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Pilger

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Hallo MAC

Bitte entschuldige, dass ich jetzt nicht auf deine Einzelargumente eingehe.

Ich glaube, Du hast mich missverstanden. Ich sehe mich nicht als Dr. Allwissend
Ich hab da grad auch meine Probleme damit... Ich komm mir grad schon vor als wenn ich ein potenzieller Amokläufer und Weltzerstörer (wegen einem besseren Neuaufbau?) wäre.
Auch erkenne ich von 0 auf 100 eine Forschheit in den Texten, von derer Produktivität ich überhaupt nicht überzeugt bin. Andererseits wird die Frage nach den Gründen für diese immer interessanter...

Hej mac, wäre "ein dummes Kind" besser? :) Es ist ja nicht so, daß wir noch nicht das Wissen über die nah-idealen Abläufe hätten. Wir kriegen es nur noch nicht hin und viel davon klappt willentlich nicht. Schaut man sich das von außerhalb des Systems an und zieht dazu die selbst schon von uns erdachten moralischen Werte, kommt man bestenfalls auf "Bemitleidenswert" hinaus. Oder nicht? Was war nochmal deine Definition dessen? Die ist mir irgendwie entgangen...


Sollten wir uns da daher nicht lieber klarer dem Topic widmen? ;) Da Armstrong sich die Tage leider endgültig abgemeldet hat.
Was haben die damals eigentlich von dem Thema gehalten, wenn sie eine Scheibe auf dem Mond hinterlassen, die kaum größer als eine 50cent Münze ist? Mit Grüßen von 73 Regierungschefs und weiteren NAchrichten, die man erst mit einem Mikroskop entziffern kann.

Auf dem Mond... Eine 50cent Münze... Hää?
 

Aronal

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Hallo Mac,

an welchen Nutzwert denkst Du dabei konkret?

Die Frage ist mehr als berechtigt. Ich habe hier vorschnell allzu menschliche Maßsstäbe angelegt und den klassischen Fall des Ausbeutens von "materialistischen" Ressourcen zu Grunde gelegt. Einer so weit fortgeschrittenen Zivilisation dürfte die Erde diesbezüglich nicht viel zu bieten haben, was einen so gravierenden Aufwand einer interplanetaren Reise rechtfertigen würde. Es sei denn die Spezies kommt in ihrem System nicht mehr zurecht und benötigt neuen Lebensraum inklusive Biosphäre.

Den Nutzwert kann man natürlich auch anders (weniger materialistisch) definieren:

- Befriedigung von Neugier
- Freude an der Expansion
- "Spaß" an der Eroberung von belebten Planeten
- Der Wunsch mit anderen Spezies zu kommunizieren.
- usw

Das Leben auf der Erde hat erst 'vor Kurzem' (12% der Existenzdauer der Erde) seinen Bereich und besonders seinen Zugang zu Ressourcen, bedeutend erweitert.

Der entscheidende Unterschied besteht aber darin, dass das Leben dies nicht vorsätzlich getan hat, sondern weil Evolutionsprozesse dazu führten. Es gab niemanden der willentlich vorhatte dies umzusetzen. Da war niemand der sich gedacht hat "jetzt erobern wir mal neue Ressourcen".

Wir sprechen hier aber von einer intelligenten Spezies, die ein Bewusstsein besitzt und der man sogar Attribute wie "gut" und "böse" zuordnen will. Die auf Evolution basierende Eroberung basiert auf einem anderen Prinzip. Bei einer intelligenten Spezies dürften hingegen kulturelle/gesellschaftliche Entwicklungen und "persönliche" Erwägungen eine Rolle spielen.

Aus meiner Sicht gibt es dazu aber auch ein Gegenargument: Ohne ein adäquates Pendant zu dem was wir Ethik und Moral nennen, ist (auch schon geraume Zeit vorher) die technische Beherrschung der für die Reise nötigen Energiedichte untrennbar mit einem noch viel höheren Risiko einer globalen Selbstvernichtung verbunden.

Da hast du sicherlich einen wichtigen Punkt genannt. Prinzipiell bedeutet dies aber nur, dass eine Spezies gelernt haben muss mit sich selbst friedlich auszukommen und die sie umgebenden Ressourcen effektiv/nachhaltig zu nutzen. Das hindert sie aber nicht daran andere Lebewesen lediglich als leckere Nachspeise zu betrachten. War Mutter Theresa eine Vegetarierin?

Religion würde ich dafür nicht als Basis sehen. Es ist eine Notwendigkeit bei sozial organisierten Spezies den Eigennutz bis zu einem gewissen Grad dem Gemeinnutz unterzuordnen. Religion sehe ich da eher als eine Art Transportfunktion für die Botschaft dieser Notwendigkeiten.

Es gibt bedeutende philosophische und auch geschichtliche Hinweise darauf, dass die Kategorien von Gut und Böse eher Hilfen sind, wenn es darum geht Gewalt und Terror zu rechtfertigen. Viele Humanisten gehen soweit zu sagen, dass es ohne Gut und Böse weit weniger Gründe für Krieg und Ausbeutung gibt.

Übrigens konnten KZ-Aufseher grade durch die Ideologie des "bösen" Juden in effektiverer Weise angeborene Programme des Mitgefühls ausschalten als es ohne diese möglich gewesen wäre. Man hat festgestellt, dass man gegenüber einem Feind, den man als "böse" deklariert, weit weniger Skrupel zeigt, als wenn man ihn einfach als das sieht was er ist: Ein leidender Mensch wie du und ich. Die "Achse des Bösen" von unserem Freund Bush lässt grüßen. Die Kategorien von Gut und Böse sind beliebig austauschbar und beinhalten ein enormes Potenzial für unethisches Verhalten. Viel besser geeignet sind hingegen Konzepte, welche darauf angelegt sind Leid zu minimieren und hierbei auf Vernunft und Mitgefühl bauen statt auf Ideologie und Religion.

Ferner sind Gut und Böse durchaus eine religiös motivierte Erfindung. Im Christentum spielen sie eine zentrale Rolle (Sünde, Himmel, Hölle, Gott, Teufel). Und wahrlich: Diese Erfindung hat enormes Unglück über die Menschen gebracht. Im Buddhismus werden diese Kategorien beispielsweise weit weniger stark betont und durch die Begriffe Heilsam und Unheilsam ersetzt. Die Bedeutung ist eine ganz andere!

Eine gesunde auf Mitgefühl basierende Ethik benötigt weder Gut noch Böse! Ganz im Gegenteil!

lg
Aronal
 
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Major Tom

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In Anbetracht der Faktenlage glaube ich nicht daß interstellare Raumfahrt aus rein rational/logischen Gründen in Angriff genommen wird.
Ausgehend von unserer Geschichte würde ich eher darauf tippen, daß bei einem Projekt dieses Zuschnitts religiös/weltanschauliche Gründe und Konflikte eine Rolle spielen könnten.
Eben Gründe, welche auch bei uns Projekte wie den Pyramidenbau oder große Wander- und Fluchtbewegungen ausgelöst haben.
Bei der zu erwartenden langen Reisezeit wird aber wohl der ursprüngliche Anlass längst bedeutungslos geworden sein.
Die lange Reisedauer könnte aber auch noch einen anderen Effekt haben. Die wohl eher geringe Anzahl von Individuen wird sehr schnell in einem äußerst begrenzten Genpool münden und damit zu Degeneration führen . Um sinnvolle Selektion betreiben zu können müssen immer wieder frische Linien eingekreuzt werden. Diese Vermutungen gehen immer von irdischen Beispielen aus und können für fremde Biologie natürlich unzutreffend sein.

Gut oder Böse ? - Ich könnte mir schon vorstellen, daß moralische Normen einem gewissen Konvergenzprinzip folgen sodaß soziale Wesen ähnlicher Entwicklung auch sehr ähnlich funktionieren. Allerdings sind wir wie alle Organismen eigennützige Wesen, die als solche keine prinzipiellen Probleme haben, vom Unglück anderer zu profitieren.

MT
 

mac

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Hallo Pilger,

Ich hab da grad auch meine Probleme damit...
mit und ohne Kontext zu dem von Dir gewählten Zitat, finde ich keinen Hinweis auf Deine Probleme. Du formulierst so kryptisch, daß ich keine Eingrenzung machen kann, was Du eigentlich sagen willst.

Herzliche Grüße

MAC
 

mac

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Hallo Aronal,

mac schrieb:
an welchen Nutzwert denkst Du dabei konkret?
Den Nutzwert kann man natürlich auch anders (weniger materialistisch) definieren:

- Befriedigung von Neugier
- Freude an der Expansion
- "Spaß" an der Eroberung von belebten Planeten
- Der Wunsch mit anderen Spezies zu kommunizieren.
- usw
keinen davon meinte ich hier.

Die von Dir genannten ‚psychologischen‘ Motive sind in meinen Augen alle mit dem ‚Makel‘ menschlicher Motive behaftet. Es mag sie auch für Nichtmenschen geben, aber sie sind für uns wahrscheinlich eher unvorhersehbar.

Ich sehe das Ganze aus einem viel elementareren Blickwinkel, der zumindest für jedes irdische Leben gilt.

Wille zum Überleben.

Wenn Dir dabei der Begriff Bevölkerungsdruck zu menschlich vorkommt, dann ersetze ihn einfach durch Populationsdruck.



Ich habe hier vorschnell allzu menschliche Maßsstäbe angelegt und den klassischen Fall des Ausbeutens von "materialistischen" Ressourcen zu Grunde gelegt.
warum grenzt Du das auf Menschen ein? Nenne mir eine einzige Tier oder Pflanzenart, die das nicht tut.



Einer so weit fortgeschrittenen Zivilisation dürfte die Erde diesbezüglich nicht viel zu bieten haben, was einen so gravierenden Aufwand einer interplanetaren Reise rechtfertigen würde.
die Erde z.B. hat zu bieten 5,9E24 kg Materie. Willst Du die durch Energieumwandlung erlangen, dann müßtest Du z.B. bei unserer Sonne rund herum jedes Photon gut 43 Millionen Jahre lang sammeln und ohne Verluste in Materie umwandeln.



Es sei denn die Spezies kommt in ihrem System nicht mehr zurecht und benötigt neuen Lebensraum inklusive Biosphäre.
Ich hab‘ bisher noch nie ausgerechnet was der Flaschenhals bei der Angelegenheit ist. Die vorhandene Materie eines Sonnensystems oder das verfügbare Sonnenlicht. Aber das ist auch egal. Einer von Beiden reicht, um zu verhungern.

Natürlich funktioniert auch Selbstbeschränkung, nur wie schon öfter geschrieben: Die, die das tun, kommen nicht hier her.



mac schrieb:
Das Leben auf der Erde hat erst 'vor Kurzem' (12% der Existenzdauer der Erde) seinen Bereich und besonders seinen Zugang zu Ressourcen, bedeutend erweitert.

Der entscheidende Unterschied besteht aber darin, dass das Leben dies nicht vorsätzlich getan hat, sondern weil Evolutionsprozesse dazu führten.
denkst Du, daß es mit der Möglichkeit es vorsätzlich zu tun unbedingt länger dauern wird ?



Es gab niemanden der willentlich vorhatte dies umzusetzen. Da war niemand der sich gedacht hat "jetzt erobern wir mal neue Ressourcen".
Es ist halt die Frage, ob Du die Reaktion auf einen Lockreiz, der auch ein Einzeller folgt, als willentlich bezeichnen würdest.

Wenn nein, dann gab es zwar keine willentliche Entscheidung, aber es hat trotzdem funktioniert.



Wir sprechen hier aber von einer intelligenten Spezies, die ein Bewusstsein besitzt und der man sogar Attribute wie "gut" und "böse" zuordnen will. Die auf Evolution basierende Eroberung basiert auf einem anderen Prinzip. Bei einer intelligenten Spezies dürften hingegen kulturelle/gesellschaftliche Entwicklungen und "persönliche" Erwägungen eine Rolle spielen.
Ja, besonders dann, wenn man vor der Entscheidung steht seinen Kindern beim Verhungern zuzuschauen oder materielle Interessen neu zu bewerten.

Dieser Passus wird immer wieder gerne Mißverstanden. Man kann auch die Zahl der Kinder, die man in die Welt setzt, so weit begrenzen, daß es kein Wachstum mehr gibt und man kann dann auch die vorhandenen Ressourcen, so lange wie die Sonne noch scheint, recyclieren. Nur, das sind halt nicht die, die hier her kommen werden.



mac schrieb:
Aus meiner Sicht gibt es dazu aber auch ein Gegenargument: Ohne ein adäquates Pendant zu dem was wir Ethik und Moral nennen, ist (auch schon geraume Zeit vorher) die technische Beherrschung der für die Reise nötigen Energiedichte untrennbar mit einem noch viel höheren Risiko einer globalen Selbstvernichtung verbunden.

Da hast du sicherlich einen wichtigen Punkt genannt. Prinzipiell bedeutet dies aber nur, dass eine Spezies gelernt haben muss mit sich selbst friedlich auszukommen und die sie umgebenden Ressourcen effektiv/nachhaltig zu nutzen. Das hindert sie aber nicht daran andere Lebewesen lediglich als leckere Nachspeise zu betrachten. War Mutter Theresa eine Vegetarierin?
Du widersprichst Dir hier ein wenig oder Du reduzierst es mit Deinem ‚nur‘ zu sehr.

Mit anderen Lebewesen friedlich auszukommen, ist biologisch unmöglich, wenn Du mit friedlich meinst, sie in Ruhe zu lassen. Es ist sogar für Pflanzen untereinander unmöglich, ja sogar für Pflanzen der eigenen Art. Es muß immer zu einem Interessenausgleich kommen. Das ist kein Kann, sondern ein erzwungenes Muß. Erzwungen wird es spätestens durch Verhungern, wenn alle anderen Wege nicht fruchten.



mac schrieb:
Religion würde ich dafür nicht als Basis sehen. Es ist eine Notwendigkeit bei sozial organisierten Spezies den Eigennutz bis zu einem gewissen Grad dem Gemeinnutz unterzuordnen. Religion sehe ich da eher als eine Art Transportfunktion für die Botschaft dieser Notwendigkeiten.

Es gibt bedeutende philosophische und auch geschichtliche Hinweise darauf, dass die Kategorien von Gut und Böse eher Hilfen sind, wenn es darum geht Gewalt und Terror zu rechtfertigen. ...
ich sagte schon, daß ich Religion als Transportmittel für die Botschaft sehen würde. Du blendest in Deiner Antwort darauf völlig aus, daß man mit einem Transportmittel für Botschaften, eben Botschaften transportieren kann. Für Inhalt und Interpretation wirst Du, egal bei welcher Botschaft, egal mit welchem Transportmittel überbracht, nach wie vor Deinen Verstand bemühen müssen. Oder wäre es Dir lieber ihn abzugeben?

Im Übrigen hab‘ ich Deinen Text nach dem letzten Zitat, das Du von mir eingestellt hattest, nicht mit diesem in Verbindung bringen können. Entweder Du hast darin etwas gesehen was ich nicht geschrieben habe, oder Du wolltest einfach (ohne Bezug zum Zitat) nur Deine Meinung zu Gut und Böse und Religion posten oder sonst was, auf das ich nicht komme?

Herzliche Grüße

MAC
 
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mac

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Hallo Tom,

In Anbetracht der Faktenlage glaube ich nicht daß interstellare Raumfahrt aus rein rational/logischen Gründen in Angriff genommen wird.
In Anbetracht welcher Faktenlage? Der akuten? Da würde es schon aus technischen Gründen (bemannt) scheitern.
Der Faktenlage in 500 Jahren? Schwer zu sagen, finde ich.

Das war doch aber hier gar nicht die Frage. Die hier gestellte Frage setzt voraus, daß Außerirdische hier her kommen und fragt unter dieser Prämissen, wie die denn wohl gestrickt sein werden.



Ausgehend von unserer Geschichte würde ich eher darauf tippen, daß bei einem Projekt dieses Zuschnitts religiös/weltanschauliche Gründe und Konflikte eine Rolle spielen könnten.
nur weil man sowas nicht ausschließen kann, sind das aber noch lange keine guten Gründe.



Ebenn Gründe, welche auch bei uns Projekte wie den Pyramidenbau oder große Wander- und Fluchtbewegungen ausgelöst haben.
Der Pyramidenbau war, wenn ich das richtig verstanden habe, der eigenen und der projizierten Todesangst des jeweiligen Herrschers geschuldet?

Die Gründe für Wander- und Fluchtbewegungen können wir sogar als Zeitzeugen beobachten. Wir haben allerdings den Logenplatz dabei. Daß wir den haben, ist aber kein Naturgesetz, der kann schon in ganz kurzer Zeit Vergangenheit sein.



Bei der zu erwartenden langen Reisezeit wird aber wohl der ursprüngliche Anlass längst bedeutungslos geworden sein.
Na ja, nicht bedeutungslos, aber ein ähnlicher Stellenwert, wie die ‚Motive‘ für den Landgang?



Die lange Reisedauer könnte aber auch noch einen anderen Effekt haben. Die wohl eher geringe Anzahl von Individuen wird sehr schnell in einem äußerst begrenzten Genpool münden und damit zu Degeneration führen . Um sinnvolle Selektion betreiben zu können müssen immer wieder frische Linien eingekreuzt werden.
Eine genetische Begrenzung sehe ich da nicht an erster Stelle. Ich vermute, daß für eine solche Reise an ihr jeweiliges Ziel deutlich mehr Menschen gleichzeitig aufbrechen müssen, als die diskutierte Anzahl der Überlebenden der Toba-Katastrophe Sie müssen ja zumindest den technischen Entwicklungsstand halten können, der sie zu einer solchen Reise befähigt hat.



Diese Vermutungen gehen immer von irdischen Beispielen aus und können für fremde Biologie natürlich unzutreffend sein.
Ja. In beiden Richtungen.



Gut oder Böse ? - Ich könnte mir schon vorstellen, daß moralische Normen einem gewissen Konvergenzprinzip folgen sodaß soziale Wesen ähnlicher Entwicklung auch sehr ähnlich funktionieren. Allerdings sind wir wie alle Organismen eigennützige Wesen, die als solche keine prinzipiellen Probleme haben, vom Unglück anderer zu profitieren.
Ja.

Herzliche Grüße

MAC
 

Aronal

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Wille zum Überleben.

Wenn Dir dabei der Begriff Bevölkerungsdruck zu menschlich vorkommt, dann ersetze ihn einfach durch Populationsdruck.

Wenn eine Zivilisation in der Lage ist interplanetare Reisen mit gigantischen Raumschiffen zu bewerkstelligen, warum sollte sie dann nicht in der Lage dazu sein in ihrem Heimatsystem (auf das sie sogar angepasst sind) zu überleben? Das schaffen doch selbst Lebewesen mit dem Gehirn von Wahlnussgröße zig millionen Jahre. Irgendwie kann ich mir solch eine Konstellation nur schwer vorstellen. Natürlich kann es passieren, dass das Zentralgestirn so langsam in einen Zustand gerät, welcher die habitable Zone verschiebt oder zerstört. Dieser Vorgang spielt sich aber in Zeiträumen ab, die für eine kohlenstoffbasierte Lebensform vermutlich viel zu langfristig sind. Welche Lebensform plant schon zig millionen Generationen in die Zukunft?

die Erde z.B. hat zu bieten 5,9E24 kg Materie. Willst Du die durch Energieumwandlung erlangen, dann müßtest Du z.B. bei unserer Sonne rund herum jedes Photon gut 43 Millionen Jahre lang sammeln und ohne Verluste in Materie umwandeln.

Das Leben nutzt nur einen hauchdünnen Film an Materie, welcher sich um die Erde legt. Und diese Materie wird ja gar nicht verbraucht. Die Masse der Erde (und anderer Planeten) bleibt praktisch konstant. Mir fällt keine Konstellation ein, weshalb eine Lebensform plötzlich nicht mehr mit der Masse in ihrem eigenen System auskommen sollte. Das Ganze erinnert mich an irgendeinen Film den ich mal gesehen habe. Zum Schluss blieb ein Planet nur noch als angenagte "Apfelkitsche" übrig. Das war allerdings eine Komödie ;)

Die vorhandene Materie eines Sonnensystems oder das verfügbare Sonnenlicht.

Wie gesagt: Die vorhandene Materie wird nicht verbraucht (wohin soll die auch verschwinden?). Sie bleibt konstant.

Mit anderen Lebewesen friedlich auszukommen, ist biologisch unmöglich, wenn Du mit friedlich meinst, sie in Ruhe zu lassen.

Aus der Natur gibt es diverse Beispiele für biologische Kooperation und sogenannte Win-Win-Situationen. Die Biene profitiert von der Blume und umgekehrt. Vögel sitzen auf weidenden Nashörnern und halten sie von Parasiten frei. Die Liste ist enorm lang. Es gibt natürlich auch Konkurenz. Wenn hier eine intelligente Spezies ankommt, dann kann sie uns wegbomben weil wir ihnen lästig sind, oder sie arbeitet mit uns zusammen. Wir helfen ihnen beim Überleben und bekommen als Gegenleistung technisches Wissen. Ich kann mir durchaus Konstellationen vorstellen, bei denen beide Parteien gewinnen.

ich sagte schon, daß ich Religion als Transportmittel für die Botschaft sehen würde. Du blendest in Deiner Antwort darauf völlig aus, daß man mit einem Transportmittel für Botschaften, eben Botschaften transportieren kann. Für Inhalt und Interpretation wirst Du, egal bei welcher Botschaft, egal mit welchem Transportmittel überbracht, nach wie vor Deinen Verstand bemühen müssen. Oder wäre es Dir lieber ihn abzugeben?

Gut und Böse sind aber nunmal keine objektiven (geschweige denn wissenschaftlichen) Kriterien, sondern wertbehaftete (religiös vorbelastete) Begriffe. Eine moderne Ethik kommt ohne sie bedeutend besser zurecht und lässt sich auch präziser fassen (vor allem in einem wissenschaftlich angehauchten Gespräch). Und wie die Geschichte zeigt, sind diese "Botschaften" von Gut und Böse Brandbeschleuniger für Gewalt und Krieg und können somit de fakto nicht als tauglicher (geschweige denn notwendiger) Baustein einer funktionierenden Ethik herangezogen werden. Eben weil die Begriffe alles und nichts aussagen und sich beliebig instrumentalisieren lassen, taugen sie nicht. Wir sollten sie meines Erachtes auch in diesem Thread fallen lassen und durch präzisere Umschreibungen ersetzen.

Im Übrigen hab‘ ich Deinen Text nach dem letzten Zitat, das Du von mir eingestellt hattest, nicht mit diesem in Verbindung bringen können. Entweder Du hast darin etwas gesehen was ich nicht geschrieben habe, oder Du wolltest einfach (ohne Bezug zum Zitat) nur Deine Meinung zu Gut und Böse und Religion posten oder sonst was, auf das ich nicht komme?

Wenn wir die Kategorien von Gut und Böse in diesem Thread verwenden, müssen wir uns über Bedeutung und Herkunft dieser Begriffe im Klaren sein. Aus diesem Grund verwies ich auf den religiösen Kontext (der unabänderlich mit diesen Begriffen verknüpft ist) und fügte einen (das gebe ich zu) etwas weitscheifenden Kommentar hinzu, welcher nicht konkret auf das einging was du geschrieben hast.

lg
Aronal
 

Major Tom

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Hallo MAC !

Mit Faktenlage meine ich, daß unter allgemeinen ökonomischen Gesichtspunkten kaum ein materieller Anreiz besteht den Aufwand und das Risiko einer interstellaren Reise zu akzeptieren.
O.K. - Populationsdruck - ein solcher könnte natürlich zur Bildung aggressiver Interessensgruppen (religiös/politisch/ethnisch) führen und so für eben die von mir erwähnten Fluchtgründe verantwortlich sein. Allerdings wäre zu erwarten daß mit wachsendem Populationsdruck sich die wirtschaftlicher Resourcen auf die Abdeckung der Grundbedürftnisse konzentrieren und nicht auf die Realisierung teurer Technikprojekte.

Ich stelle mir vielmehr vor, daß die Voraussetzung für einen größeren Schritt ins All zunächst die Besiedlung des erdnahen Raums sein müsste - und zwar noch bevor die Situation noch allzu prekär wird. Der Schlüssel dazu wäre eine Technologie, welche uns in die Lage versetzt große Mengen von Material sehr kostengünstig in den LEO zu befördern. (Weltraumlift ?)

Von der Erschließung des inneren Sonnensystems wäre es dann wohl nur noch ein relativ kleiner Schritt eine entsprechende Anzahl von Menschen, die ohnehin an ein Leben in künstlichen Habitaten gewöhnt wären zum Abenteuer einer Reise ohne Wiederkehr zu bewegen.


Gruß
MT
 

mac

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Hallo Aronal,

Wenn eine Zivilisation in der Lage ist interplanetare Reisen mit gigantischen Raumschiffen zu bewerkstelligen, warum sollte sie dann nicht in der Lage dazu sein in ihrem Heimatsystem (auf das sie sogar angepasst sind) zu überleben? Das schaffen doch selbst Lebewesen mit dem Gehirn von Wahlnussgröße zig millionen Jahre.
wie war das doch gleich? Sie müssen her kommen, damit die Frage nach Gut und Böse relevant wird. Das was Du dazu schreibst verhindert diese Relevanz. Das ist an anderer Stelle durchaus legitim, hat aber nix mit diesem Thread zu tun, ist also hier: ‚Thema verfehlt‘.



Irgendwie kann ich mir solch eine Konstellation nur schwer vorstellen. Natürlich kann es passieren, dass das Zentralgestirn so langsam in einen Zustand gerät, welcher die habitable Zone verschiebt oder zerstört. Dieser Vorgang spielt sich aber in Zeiträumen ab, die für eine kohlenstoffbasierte Lebensform vermutlich viel zu langfristig sind. Welche Lebensform plant schon zig millionen Generationen in die Zukunft?
Es gibt andere nicht ganz unwahrscheinliche Gründe für die Zerstörung der Lebensgrundlage (nicht nur) der Menschheit. Wir sind die Ersten, die eine Chance haben diesen Gründen etwas entgegen zu setzen, was uns Menschheit zumindest vor einem ‚Rückfall in die Steinzeit‘ bewahren könnte.



Das Leben nutzt nur einen hauchdünnen Film an Materie, welcher sich um die Erde legt.
Ja, das ist richtig. Dieses Leben war aber bisher auch nicht in der Lage Habitate zu bauen und von Stern zu Stern zu reisen. Ich glaube nicht, daß die Fähigkeiten von Lebewesen die das können, sich so einseitig entwickeln, daß sie die Materie unseres Sonnensystems nicht für sich nutzen können.



Und diese Materie wird ja gar nicht verbraucht.
Das hab‘ ich auch nicht geschrieben. Wieso nimmst Du an, daß ich das glaube?



Die Masse der Erde (und anderer Planeten) bleibt praktisch konstant.
Als historisches Argument um zu belegen, daß sich der Nutzungsgrad nicht ändern kann, erscheint mir das als die Auffassung von jemandem, der davon ausgeht, daß sich außer der Antriebstechnik keine Fähigkeit über das hinaus entwickeln wird, was er schon kennt. Mir erscheint diese Auffassung unbegründet.



Mir fällt keine Konstellation ein, weshalb eine Lebensform plötzlich nicht mehr mit der Masse in ihrem eigenen System auskommen sollte.
mir schon!
Sie will nicht verhungern.

Sie muß natürlich spätestenss durch verhungern ihr Wachstum begrenzen (lassen). Diese Stagnation geht natürlich auch freiwillig und dann auch ohne Verhungern. Das Ergebnis ist aber immer gleich, immer begrenztes bzw. logistisches Wachstum. Wo man in diesem Prozess mit Wachsen aufhören (muß) ist aber eine ganz andere Frage. Es mag Spezies geben, die das niemals freiwillig tun werden und das werden, wenn überhaupt, diejenigen sein, die es schaffen zuerst hier her zu kommen. Von denen reden wir hier.



Das Ganze erinnert mich an irgendeinen Film den ich mal gesehen habe. Zum Schluss blieb ein Planet nur noch als angenagte "Apfelkitsche" übrig. Das war allerdings eine Komödie ;)
Ja, vom Logenplatz aus lacht es sich immer leichter, als wenn man mitten drin ist im Schlamassel.



Wie gesagt: Die vorhandene Materie wird nicht verbraucht (wohin soll die auch verschwinden?). Sie bleibt konstant.
Oh ja. Das ist ziemlich richtig. (Fission und Fusion als bisher äußerst begrenzte zugängliche Ausnahme) Aber denk das doch einfach mal konsequent zu Ende. Was passiert, wenn alle erreichbare Materie in Lebewesen als Strukturmasse und als Nahrungsquelle in Betrieb ist? (Das ist übrigens der Normalzustand der irdischen Biosphäre.)



Aus der Natur gibt es diverse Beispiele für biologische Kooperation und sogenannte Win-Win-Situationen. Die Biene profitiert von der Blume und umgekehrt.
Und? Was denkst Du, würde die Biene, wenn sie es könnte, von den Rindviechern halten, die ihr die Blumen wegfressen? Wieviel mehr Bienen könnte es geben, wenn es keine Blumenfresser gäbe, könnte sie meinen? Was denkst Du, halten die Honigräuber davon, daß sie von den Bienen angegriffen werden und je nach Vermögen auch getötet werden? Was denkst Du hält eine Biene von einem Bienenschnäpper?



Vögel sitzen auf weidenden Nashörnern und halten sie von Parasiten frei.
Sehr zur Erbauung dieser Parasiten?



Die Liste ist enorm lang.
Ja das ist sie und sie zeigt auch, daß Du das was ich Dir dazu geschrieben habe, nicht wahrnimmst.



Es gibt natürlich auch Konkurenz. Wenn hier eine intelligente Spezies ankommt, dann kann sie uns wegbomben weil wir ihnen lästig sind, oder sie arbeitet mit uns zusammen. Wir helfen ihnen beim Überleben und bekommen als Gegenleistung technisches Wissen. Ich kann mir durchaus Konstellationen vorstellen, bei denen beide Parteien gewinnen.
Stell es Dir einfach mal umgekehrt vor. Wir wären die, die viel bisher unbekanntes technisches know How zu bieten haben und abgesehen davon auch problemlos im gerade erreichten Sonnensystem überleben können. Wir treffen auf eine Spezies, die hoch intelligent ist und ein Vermehrungspotential hat, daß das Unsere weit in den Schatten stellt aber technisch erst in den ersten Anfängen steckt. Wie bekloppt müßten wir sein, denen zu erklären, wie unsere Technik funktioniert? Wenn die genauso schnell reisen können wie wir, und sich schneller vermehren als wir, dann gewinnen sie, selbst dann wenn es vollkommen friedlich zugeht, jedes Rennen um die Sterne als Lebensinseln im All.



Gut und Böse sind aber nunmal keine objektiven (geschweige denn wissenschaftlichen) Kriterien, sondern wertbehaftete (religiös vorbelastete) Begriffe.
Das ändert auch nichts daran, daß ich jemanden der mir permanent mein Essen wegnimmt, nicht sympathisch finde.



Eine moderne Ethik kommt ohne sie bedeutend besser zurecht und lässt sich auch präziser fassen (vor allem in einem wissenschaftlich angehauchten Gespräch).
Ich glaube, Du machst Dir hier Illusionen. Du stellst sie hier als die bessere Alternative zur Religion dar. Aber alles das was Du an Negativem mit Religion in Verbindung bringst, läßt sich problemlos auch mit moderner Ethik leisten. Sie ersetzt weder Deinen noch meinen Verstand und mein oder Dein Gewissen - die einzigen Instanzen, die uns davor bewahren können, mißbraucht zu werden.



Und wie die Geschichte zeigt, sind diese "Botschaften" von Gut und Böse Brandbeschleuniger für Gewalt und Krieg und können somit de fakto nicht als tauglicher (geschweige denn notwendiger) Baustein einer funktionierenden Ethik herangezogen werden.
Sind es die Botschaften von Gut und Böse, die hier die Brandbeschleuniger waren? Oder sind es nicht doch diejenigen, die diese Botschaften für ihre eigenen Zwecke verfälscht und mißbraucht haben? Ohne diesen Unterschied sicher zu erkennen, wirst Du auch bei entsprechender Anwendung moderner Ethik in derselben Grube landen.



Eben weil die Begriffe alles und nichts aussagen und sich beliebig instrumentalisieren lassen, taugen sie nicht.
Glaubst Du ernsthaft, daß sich dieser Vorgang mit anderen Begriffen nicht wiederholen läßt? Es sind nicht die Begriffe – es ist das was ich zulasse, was den Unterschied ausmacht.



Wir sollten sie meines Erachtes auch in diesem Thread fallen lassen und durch präzisere Umschreibungen ersetzen.
Auch recht. Willst Du sie definieren, oder beschreiben? :)

Herzliche Grüße

MAC
 

Pilger

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@Mac
Wir haben fertig. Ich hab mit Aalen schon genug auf dem Job zu tun.

O.K. - Populationsdruck - ein solcher könnte natürlich zur Bildung aggressiver Interessensgruppen (religiös/politisch/ethnisch) führen und so für eben die von mir erwähnten Fluchtgründe verantwortlich sein.
Das wird es in der Form nicht geben, denn vom Aufwand her geht es nur "raus nach oben", wenn "unten" alles endgültig geklärt ist. D.h. politisch und ethnisch fällt flach.
Bleibt nur religiös über, aber ab einem gewissen Level halte ich auch das für unwahrscheinlich.

Von der Technik selbst mal angesehen, werden wir hier vom gesamten Aufwand her nur rauskommen, wenn wir satt sind. D.h. das Sonnensystem im Griff haben und die Erde (Klima/Öko, Bevölkerung, politische/finanzielle Systeme) stabilisert haben. Wenn man sich heute so umschaut, ist das noch ein verdammt langer Weg.
 

paulsnider11

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i just wanted to ask your openion on this.
What do you think religious groups would do if aliens somehow landed on our planet?
 

zabki

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Meiner Ansicht nach kein Problem. Denn die "Aliens" werden so ziemlich dieselben Denkformen (also auch Religionen) haben wie wir Erdlinge.
 

ralfkannenberg

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i just wanted to ask your openion on this.
What do you think religious groups would do if aliens somehow landed on our planet?
Hi paulsnider,

I do not think that there is one "unique" behaviour of the different religious groups. But the sufficient modern groups who are not only meditating their holy writing and traditions but also reading the modern scientific results are aware of the progress of science and will consider them accordingly.


Regards, Ralf
 

adora

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Die Außerirdischen müssten uns erst besucht haben um herauszufinden ob diese uns böse oder gut gesonnen sind.
Solange wir sie nicht selbst gesehen haben und wir nicht ihr verhalten kennen und das ist meine eigene persönliche Auffassung sind die Außerirdischen weder als gut noch als böse zu bezeichnen.
Wenn wir eines Tages eine interstellare Nachricht von Außerirdischen empfangen sollten dann kann man an Hand dieser Nachricht nicht wissen ob diese gut oder böse gemeint ist weil wir nicht im Stande sind diese fremdartigen Zeichen und Schriften zu entziffern.

Gruß adora
 

Wirbelwind

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Außerirdische müssen doch nicht bösartig sein, um uns zu schaden

Die Frage ist, ob man überhaupt Angst haben braucht vor dem First Contact. In Filmen wird ja oft angenommen dass Aliens bösartige Absichten besitzen.

Außerirdische müssen doch nicht bösartig sein, um uns zu schaden. Auch wenn man annimmt, dass Außerirdische nicht bösartig sind, kann es dennoch gerechtfertigt sein, Angst vor ihnen zu haben.

Der Großteil der von Menschen ausgerotteten Tierarten wurde gar nicht vorsätzlich und zielgerichtet ausgerottet, sondern aus Unachtsamkeit.

Und eines dürfte jawohl klar sein: Keine Spezies kann es sich in diesem Universum erlauben, eine Interstellarreise zu unternehmen, nur um mal unverbindlich "Hallo" zu sagen. Die werden wohl zumindest bei uns "Auftanken" wollen, was allein schon schlimm genug sein könnte, je nachdem was Auftanken in diesem Kontext bedeutet.
 
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