Warum Singularität?

Orbit

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Frankie
Anstatt auf meinen für dich geschriebenen Beitrag zu antworten, änderst du eine Stunde später deinen Beitrag, auf den ich schon geantwortet habe, ab und erweckst so (absichtlich oder nicht?) den Eindruck, ich hätte dich nicht ganz verstanden und meine Antwort sei doch eher eine ziemlich oberflächliche Reaktion auf dein gescheites Statement.

Orbit
 

Frankie

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Ah, sorry... es sollte kein Eindruck erweckt werden ich wollte einfach meinen Gedanken weiterspinnen. Aber als Antwort auf Deinen Beitrag: inwiefern verschwimmen die Eigenschaften von Bosonen und Fermionen in der Höhenstrahlung? Und was bedeutet das für die maximale Packungsdichte pro Volumen der entsprechenden Teilchen?

Grüße,
Frankie
 

Frankie

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Kein Problem, aber noch mal zurück zur Grundfrage des Threads - und unabhängig von Beobachtbarkeit - nämlich ob das Zentrum eines schwarzen Lochs eine endliche Ausdehnung haben kann (also ein Körper keine Singularität ist):

Welche mathematischen Folgen hat es, wenn im Gegensatz dazu (sehr laienhaft) postuliert wird:

(1) es existiert kein Teilchen oberhalb einer bestimmten Energiekonzentration in einem kleinen Raumbereich.

(2) hinzukommende Teilchen werden in Energie verwandelt.

(3) diese Energie kann (sehr oder sogar unendlich) dicht gepackt werden, jedenfalls deutlich mehr als es die entsprechenden Teilchen / Quarks erlauben würden.

... zu welcher derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnis stünde das im Widerspruch? Mir erscheint das immer noch absolut schlüssig...

Grüße,
Frankie
 

DELTA3

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Hallo Frankie,

... zu welcher derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnis stünde das im Widerspruch? Mir erscheint das immer noch absolut schlüssig...

Ich glaube nicht, dass das zu irgendeiner wissenschaftlichen Erkenntnis im Widerspruch steht. Zu ähnlichen Überlegungen bin ich auch schon im Zusammenhang mit der Urknall-Theorie gekommen. Danach gibt es ja auch zwischen der Plankzeit von 10e-43s und dem Beginn der Inflation 10e35s keine Teilchen. Diese sind ja erst nach oder während der Inflationsphase entstanden (Baryogenese), vorher kann also die Gesamtmasse des Universums nur in Form von Energie vorgelegen haben.
Der Zustand im Zentrum eines SL unterscheidet sich vom Zustand nach dem Urknall hauptsächlich dadurch, dass der Zustand im SL statisch ist, weil keine Expansion stattfindet.

Deine Annahme:
(1) es existiert kein Teilchen oberhalb einer bestimmten Energiekonzentration in einem kleinen Raumbereich.
könnte demnach durchaus zutreffen, die Frage ist nur, welchen Wert diese "bestimmte Energiekonzentration" hat. Es könnte ja auch sein, dass es ausser Quarks und Gluonen noch weitere unbekannte Materiezustände gibt (vielleicht Strings oder dergl.) die bei Energiekonzentrationen wie sie in SLs herrschen, noch eine räumliche Ausdehnung erlauben.

Gruss, Delta3.
 

Frankie

Registriertes Mitglied
(....)Deine Annahme:

könnte demnach durchaus zutreffen, die Frage ist nur, welchen Wert diese "bestimmte Energiekonzentration" hat. Es könnte ja auch sein, dass es ausser Quarks und Gluonen noch weitere unbekannte Materiezustände gibt (vielleicht Strings oder dergl.) die bei Energiekonzentrationen wie sie in SLs herrschen, noch eine räumliche Ausdehnung erlauben.

Gruss, Delta3.

Angenommen es gibt das Netz, >1 Teilchen auf einem Knoten. Meine Idee ist, daß sie KEINE Ausdehnung haben können...
 
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