ralfkannenberg
Registriertes Mitglied
Diese Wortwahl ist auch so ein Indikator, soll heissen, dass sie ausschliesslich von Leuten aus diesem Gesinnungskreis verwendet wird.die Nazikeule
Diese Wortwahl ist auch so ein Indikator, soll heissen, dass sie ausschliesslich von Leuten aus diesem Gesinnungskreis verwendet wird.die Nazikeule
Das ist übrigens auch ganz interessant, denn ich weiss weder, wen Du meinst, noch in welchem Zusammenhang diese "Nähe" entstanden ist.dass manche wie z. B. ralfkannenberg soweit gehen, dem Verfassungsschutzpräsidenten Nähe zur nationalsozialistischen Ideologie vorzuwerfen.
Ich beziehe mich hierauf:Das ist übrigens auch ganz interessant, denn ich weiss weder, wen Du meinst, noch in welchem Zusammenhang diese "Nähe" entstanden ist.
Aber gut genug ist es allemal, mir da pauschal etwas zu unterstellen ...
Hallo Bernhard,das meinst Du jetzt nicht ernst oder?die Nazis sind doch eher die, die alles "eindeutschen" wollen und denen auch unbeholfene Rückübersetzungen willkommen sind, solange sie ihrer - in Deutschland wieder chic gewordenen - Ideologie dienlich sind.
aber sicher meine ich das ernst: Vertreter der "drittstärksten Kraft" dürfen wieder Brandreden halten, was allenfalls mit einem Ordnungsruf geahndet wird. Man darf verharmlosen und relativieren, dass einem die Haare zu Berge stehen, Hetzjagen werden in Zweifel gestellt und die Person, die sich damit exponiert hat, wird nur ein bisschen "querverschoben"
Meines Erachtens ist der Begriff Hetzjagd überzogen, da dieser in der Natur eine langanhaltende Jagd bis zur Erschöpfung und der einfachen Erlegbarkeit des Opfers bedeutet. Für noch überzogener halte ich es, Kritikern dieses Begriffs eine Affinität zum Nationalsozialismus zu unterstellen.Hallo Ich,Ihr habt es in #28-#32 geschafft, dem ehemaligen Verfassungsschutzpräsidenten, den Wählern "dieser Partei" und der "vergifteten breiten Masse" Affinität zu nationalsozialistischer Ideologie zu unterstellen.
genau so ist das.
Ja, ich achte Sie als astronomische Sachautorität. Daher liegt es mir fern, Sie persönlich anzugreifen.Bitte bemüht Euch, sachlich zu bleiben und auf persönliche Angriffe zu verzichten, es genügt, wenn andere das tun.
Ich beteilige mich an dieser Diskussion eigentlich nur deshalb, weil sie öffentlich stattfindet. Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile.Wenn das nicht klar genug ist: Ich hätte von Vorgestern noch eine detaillierte Antwort cum ira et studio gespeichert. Die wollt ihr aber nicht sehen, und ich will sie nicht absenden müssen.
Hallo Aries,Ich beziehe mich hierauf:
Das ist Deine persönliche Meinung und die ist selbstverständlich zu respektieren und ebenso selbstverständlich auch ohne eine Nähe zu irgendeiner ideologischen Gesinnung zu konstruieren.Meines Erachtens ist der Begriff Hetzjagd überzogen, da dieser in der Natur eine langanhaltende Jagd bis zur Erschöpfung und der einfachen Erlegbarkeit des Opfers bedeutet. Für noch überzogener halte ich es, Kritikern dieses Begriffs eine Affinität zum Nationalsozialismus zu unterstellen.
Das heißt, diese ist die übereinstimmende Einschätzung aller zuständigen Staatsorgane und damit wie gesagt so nah an einem "Faktum" wie man zu diesem Zeitpunkt sein kann.BR schrieb:Anlass sei die Regierungserklärung Kretschmers gewesen, "in der er feststellte, dass es keine Hetzjagd in Chemnitz gab". Diese Feststellung entspreche auch den Erkenntnissen aller zuständigen Sicherheitsbehörden, nämlich der sächsischen Polizei, der Staatsanwaltschaft, des Landesamtes für Verfassungsschutz und der Bundespolizei sowie des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV) selbst.
Hallo Ich,Ein Herr K. aus der Schweiz mag mit seinem geschärften moralischen Empfinden durch Fernbeobachtung, Bauchgefühl und Kristallkugellesen
Ich denke nicht, dass ich der einzige war, der in diesen Vorfällen etwas anderes gesehen hat als uns der Herr Maassen in seinem Amt weiszumachen versucht hat. Und der hat dafür nicht nur Widerspruch vom "in der Schweiz wohnhaften und nach wie vor in Deutschland wahlberechtigten Herrn K." erhalten, sondern von zahlreichen anderen auch.- oder wie auch immer, auf jeden Fall nicht durch wissenschaftliches Arbeiten - zu einer anderen Einschätzung kommen. Das ist sein gutes Recht, auch wenn er damit in der Wissenschaft so manchen Crackpot-Punkt gewinnen würde.
Wem ich was unterstelle ist meines Wissens immer noch mein gutes Recht. Und wenn ich mich recht entsinne ist Herr Maassen auch nicht von alleine zurückgetreten, d.h. offenbar haben da andere in dieser Angelegenheit auch die Notwendigkeit einer Massnahme gesehen. Zudem ist es wenig überzeugend, die Vita des Herrn Massen komplett auszublenden.Es ist allerdings nicht sein gutes Recht, diese seine persönliche Einschätzung zur Tatsache zu erklären und dem Herrn Maaßen, der die auf dem richtigen, wissenschaftlichen Weg gefundene Tatsachenbewertung verliest, der "Verharmlosung" der kannenbergschen alternativen Fakten zu beschuldigen und ihm deswegen Nähe zu nationalsozialistischer Gesinnung zu unterstellen.
Nein: es ist notwendig, nicht der Bequemlichkeit halber wegzuschauen und solche Vorfälle zu verharmlosen, denn ich als deutscher Staatsbürger will nicht, dass sich eine Vergangenheit, die als bewältigt galt, wiederholt.Das ist ganz und gar nicht in Ordnung, sondern absolut daneben.
Sorry, aber das ist Bullshit !Und leider kein Einzelfall, sondern in der von Bernhard angesprochenen "intellektuellen Elite" gang und gäbe. Mal schnell jemand als Nazi bezeichnen, das gehört zum guten Ton. Man weiß ja, dass man bei den Guten ist, also trifft's auch keinen Falschen.
Für eine Privatperson sicherlich nicht, aber für einen Amtsträger, der sich der öffentlichen Wirkung seiner Aussage auch voll bewusst ist, schon.Ist er selber schuld, der Herr Maaßen, hätte er mal besser nicht auf menschenverachtende Weise verharmlost.
Ääähm, weder möchte ich Eure Diskussion stören, noch mag ich irgendeine Wertung vornehmen, oder Position beziehen. Ich möchte nur folgende Tatsache anmerken und zu Bedenken geben....sondern lediglich die Verfolgungsszenen im TV gesehen...
Wenn nun aber ein maßgeblicher Teil der Privatpersonen zu einer anderen Einschätzung kommt als ein einziger Repräsentant der zuständigen Behörden, dann sollte einem das zu denken geben.Die Einschätzung der Schwere von Ausschreitungen bei einer Demo obliegt in einem funktionierenden Rechtsstaat den zuständigen Behörden und nicht Privatpersonen. Die Einschätzung mag im Nachhinein durch die Judikative korrigiert werden ...
Dass der Verfassungsschutz nach wissenschaftlichen Kriterien arbeitet oder sich einer entsprechenden Überprüfung unterzieht, ist mir neu.... und dem Herrn Maaßen, der die auf dem richtigen, wissenschaftlichen Weg gefundene Tatsachenbewertung verliest ...
Das ist völlig verfehlt!Und leider kein Einzelfall, sondern in der von Bernhard angesprochenen "intellektuellen Elite" gang und gäbe. Mal schnell jemand als Nazi bezeichnen, das gehört zum guten Ton.
Zu denken gibt der Fall allemal, aber es gibt keinen Anlass für eine Skandalisierung. Man könnte das ganz nüchtern öffentlich diskutieren.Wenn nun aber ein maßgeblicher Teil der Privatpersonen zu einer anderen Einschätzung kommt als ein einziger Repräsentant der zuständigen Behörden, dann sollte einem das zu denken geben.
Dass Symbole, Gesten, Lieder und Tiraden vorgekommen sind, wurde von Herrn Maaßen nicht bestritten. Von ihm bestritten wurde das Vorkommen von Hetzjagden. Ein wichtiger Unterschied, denn Hetzjagden sind im Gegensatz zu Symbolen, Gesten, Liedern und Tiraden unmittelbar tödlich. Aber diese Unschärfe in der Beurteilung ist ganz typisch! Aus dem Bestreiten von Hetzjagden wird schnell ein Bestreiten sämtlicher Vorkommnisse gemacht. Assoziationen mit Genozid, Massenmord und Vergasung sind geweckt. Dann muss nur noch jemand nach Herrn Maaßens Motiven fragen, und schon sind wir zumindest bei einem unterschwelligen Nazi-Vorwurf.Aber die sogenannte intellektuelle Elite kommt eben in Teilen zu einer anderen Ansicht als Herr M. - angesichts von Bildern, die ganz klar Menschen zeigen, die sich Symbole, Gesten, “Lieder” und Tiraden zueigen machen, die für Genozid, Massemord, Vergasung u.ä. stehen.
Diese Behörden sollen Fakten sammeln; eine politische Bewertung ist Aufgabe der Politik, nicht der Behördenleiter, und damit letztlich auch der Wähler. Eine Behörde, die meint, sich diesen demokratischen Mechanismen entziehen zu dürfen, hat die Werte der Verfassung, die sie zu schützen hat, nicht verstanden.Und wenn sich spezialisierte Behörden wie der Verfassungsschutz in ihrem Urteil der demokratischen Mehrheit beugen müssten, wozu gäbe es diese Behörden dann überhaupt? Ihr Sinn und Zweck liegt doch darin, dass sie auf ihrem Themengebiet zu besseren Ergebnissen gelangen können als das Volk oder die Politik durch Mehrheitsentscheid.1
Umgekehrt ist eine Kritik an den Medien auch problematisch.Außerdem hat Herr Maaßen die Medien kritisiert, von denen die Mehrheit in ihrere Meinungsbildung ja abhängig ist. Daher ist es in diesem Fall besonders problematisch, anhand der Mehrheitsmeinung Herrn Maaßens Position zu beurteilen.
Nein, es ist leider genau umgekehrt.Aries128885 schrieb:Dass Symbole, Gesten, Lieder und Tiraden vorgekommen sind, wurde von Herrn Maaßen nicht bestritten. Von ihm bestritten wurde das Vorkommen von Hetzjagden. Ein wichtiger Unterschied, denn Hetzjagden sind im Gegensatz zu Symbolen, Gesten, Liedern und Tiraden unmittelbar tödlich. Aber diese Unschärfe in der Beurteilung ist ganz typisch! Aus dem Bestreiten von Hetzjagden wird schnell ein Bestreiten sämtlicher Vorkommnisse gemacht. Assoziationen mit Genozid, Massenmord und Vergasung sind geweckt. Dann muss nur noch jemand nach Herrn Maaßens Motiven fragen, und schon sind wir zumindest bei einem unterschwelligen Nazi-Vorwurf.
Umgekehrt kann man auch zu der Sichtweise gelangen, dass im Zweifelsfall für rechts erst mal abgewiegelt wird.Man scheint dabei nach dem Motto vorzugehen: Wenn es gegen rechts geht, im Zweifelsfall immer übertreiben! Das führt zu der hysterischen, unsachlichen Debatte, die wir haben.
Im TV haben wir doch den aus der Psychologie bekannten Effekt, dass schlechte Nachrichten im Durchschnitt viel mehr Aufmerksamkeit bekommen als Gute und eben aus diesem Grund lese ich die Nachrichten viel lieber im www.Seit dieser Zeit sehe ich auch Nachrichten mit anderen Augen.
Aries, Du scheinst komplett fern der Realität zu leben.Man scheint dabei nach dem Motto vorzugehen: Wenn es gegen rechts geht, im Zweifelsfall immer übertreiben! Das führt zu der hysterischen, unsachlichen Debatte, die wir haben.
Nehmen wir einmal an, Herr Maaßen hätte mit seiner Deutung der Szene Recht, dann kann man ihm doch keinen Vorwurf dafür machen, das auch zu sagen. Dass die unbestrittenen Vorfälle dahinter in den Hintergrund rücken, wäre dann die Schuld derjenigen, die nur noch über Herrn Maaßen diskutieren, anstatt die Deutung einfach zu akzeptieren und weiter über die unstrittigen Vorkommnisse zu diskutieren.Nein, es ist leider genau umgekehrt.
Indem eine Behörde sich diese Deutungshoheit anmaßt sowie einen ganz bestimmten Vorfall bzw. dessen Deutung dementiert, liefert sie den eigtl. rechten Hetzern das klassische Strohmannargument: es wird dann nämlich im wesentlichen nur noch diskutiert, dass diese eine Szene nicht authentisch sei; es wird jedoch kaum mehr diskutiert, was alles authentisch war: es gab keine Hetzjagd, das Video ist gefälscht, das sind keine Nazis, alles ist gut.
Aries, Du scheinst komplett fern der Realität zu leben.
Lass mal irgendwo ne Schlägerei mit Menschen dunklerer Hautfarbe stattfinden, Du hast am nächsten Tag direkt die Hetzer auf den Social Media Plattformen und die AfD macht ne Mahnwache. Selbst wenn das Deutsche waren, das wird dann einfach ignoriert "weil Deutsche ja gar nicht dunkelhäutig sein können".
Unterhalte Dich mal mit Menschen mit dunklerer Hautfarbe hier. Eine ist im Café in der Stadt neulich beim Eintreten, als sie sich überlegte welchen Kuchen sie nimmt, von der Verkäuferin angemacht worden "Wir haben hier nichts für Sie"...auf die Gegenfrage wieso hieß es nur "Für Leute wie Sie haben wir hier nichts! Schönen Tag noch!". Die Frau ist aus Indien stammende Deutsche.
Ebenso mit einer anderen, die im Alter von zwei Jahren hier adoptiert wurde. Es vergeht kein Tag an dem sie nicht wegen der Hautfarbe dumm angemacht oder beleidigt wird. Körperliche Angriffe inbegriffen.
Wo sind da die Mahnwachen der ganzen Rechten Hetzer, die ja angeblich soooo sehr gegen Gewalt sind?
Rassismus ist ein riesen Problem hier.
Rassismus ist, zu denken, es gäbe verschiedene Menschenrassen.
Genetische Ähnlichkeiten entscheiden nicht über die biologische Systematik, sondern die Unterschiede. Mäuse stimmen in 99% ihrer Gene mit dem Menschen überein. Um zur selben Art zu gehören, müssten Mäuse oder Schimpansen aber mit Menschen Kinder zeugen können. Ich bezweifle diese Möglichkeit. Für eine Unterteilung in Rassen hat man sich hingegen darauf geeinigt, dass für ihre Gültigkeit 75% der Individuen anhand ihrer Merkmale richtig zuzuordnen sein müssen. Das ist bei Menschen nun mal locker gegeben.Alex74 schrieb:Das ist mittlerweile längst widerlegt, genetisch sind sich alle Meschen so ähnlich dass man eher schon am diskutieren ist ob Schimpansen nicht eine Menschenrasse sind, und das scheint von Experten mit guten Argumenten vorgetragen zu werden.
Politische Einmischung in die Wissenschaft ist strikt abzulehnen. Da macht es keinen Unterschied, ob da Nazis kommen und Deutsche zur Herrenrasse und Juden zur Untermenschenrasse erklären, oder ob da Gutmenschen kommen und einfach alle Rassen aus politischen Motiven leugnen.Alex74 schrieb:Daraus leitet sich bei rechten Hetzern ab, dass Menschen die hierher kommen oder andere Hautfarbe haben, natürlich niemals Deutsche werden können. Mit allen diskriminierenden Folgen die das hat.
Wenn ich mich als leitender Beamter in die Medien begebe, sollte ich deren Mechanismen und Spielregeln verstanden haben - oder die Schnauze halten und das die Profis machen lasse.Dass die unbestrittenen Vorfälle dahinter in den Hintergrund rücken, wäre dann die Schuld derjenigen, die nur noch über Herrn Maaßen diskutieren, anstatt die Deutung einfach zu akzeptieren und weiter über die unstrittigen Vorkommnisse zu diskutieren..
...
Und anstatt diese ungünstige Aufmerksamkeitsverschiebung als eigene strategische Dummheit zu erkennen, wird einfach Herrn Maaßen die ganze Schuld auch noch dafür in die Schuhe geschoben. Die Intelligenz von Politik und Medien lässt leider sehr zu Wünschen übrig.
...Rassismus ist, zu denken, es gäbe verschiedene Menschenrassen. Das ist mittlerweile längst widerlegt, genetisch sind sich alle Meschen so ähnlich dass man eher schon am diskutieren ist ob Schimpansen nicht eine Menschenrasse sind, und das scheint von Experten mit guten Argumenten vorgetragen zu werden...