Sternhaufen: Die Rotation der Sterne von NGC 3532

astronews.com Redaktion

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Die Beobachtung von Offenen Sternhaufen kann viel über die Entwicklung von Sternen unterschiedlicher Masse verraten. Nun wurde von Astronominnen und Astronomen eine umfassende Untersuchung des Sternhaufen NGC 3532 abgeschlossen. Dabei gelang es, die Rotationsperiode von Sternen aus einer einzigen Beobachtung der Sternaktivität abzuleiten. (16. Dezember 2021)

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ralfkannenberg

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Die Beobachtung von Offenen Sternhaufen kann viel über die Entwicklung von Sternen unterschiedlicher Masse verraten. Nun wurde von Astronominnen und Astronomen eine umfassende Untersuchung des Sternhaufen NGC 3532 abgeschlossen. Dabei gelang es, die Rotationsperiode von Sternen aus einer einzigen Beobachtung der Sternaktivität abzuleiten.
Hallo zusammen,

auch wenn hier niemand darauf antwortet: ich finde dieses Thema sehr spannend und habe mir auch den Preprint zur Lektüre ausgedruckt.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

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Hallo Ralf,

auch wenn hier niemand darauf antwortet: ich finde dieses Thema sehr spannend und habe mir auch den Preprint zur Lektüre ausgedruckt.
Off topic: ich gebe gerne zu, dass das tatsächlich recht spannend wrkt, auch der Artikel, aber letztlich erkenne ich darin wie so oft eigentlich nur so eine Art Tätikgkeitsnachweis.

Und genau diesen Aspekt finde ich an Veröffentlichungen generell häufig und immer wieder relativ ärgerlich.

Ich meine, dass die Autoren fleissig und gewissenhaft waren ist doch eigentllich nicht wirklich erwähnenswert, sondern (gerade in der heutigen Zeit) vielmehr üblich.

Viel interessanter fände ich die verwendeten Voraussetzungen und Theorien. Diese zu erfahren ist oftmals unheimlich aufwändig und man bekommt diese Informationen oftmals auch nicht über die angegebenen Referenzen.

Warum also sind Experten scheinbar so schrecklich schlechte Lehrer? Will man da unangenehmen Fragen vorbeugen?

Großartige Ausnahme bildet hier ein gewisser RP Feynman, der diesbezüglich schon ein (klares) Gegenbeispiel bildet. Bei ihm gibt es x Texte, wo er ohne Mathematik möglichst klar und eindeutig die eigentlichen Ideen und Mechanismen beschreibt. Derartige Lehrer würde ich mir heute auch innerhalb der Grundlagenforschung sehr wünschen. Forscher also, die vorallem gut formulieren können und auch noch Zeit für Pädagogik und Öffentlickeitsarbeit haben.

Fazit: Ich werde aus dem Artikel nicht wirklich schlau. Was hat die Sternaktivität mit deren relativer Bewegung zu tun? Üblicherweise misst man doch einfach die Dopplerverschiebung des Lichtes.
 
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Bernhard

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Off topic: ich gebe gerne zu, dass das tatsächlich recht spannend wrkt, auch der Artikel, aber letztlich erkenne ich darin wie so oft eigentlich nur so eine Art Tätikgkeitsnachweis.
Hm. Habe mir jetzt mal die Zeit genommen den Artikel zu lesen :eek: . Irritiert hatte mich dieser Satz hier:
Dabei gelang es, die Rotationsperiode von Sternen aus einer einzigen Beobachtung der Sternaktivität abzuleiten.

Die Erklärung dazu findet man hier:
Dies ermöglichte es insbesondere, eine sehr gut definierte Beziehung zwischen Rotation und Aktivität zu konstruieren.
Das ist tatsächlich erstaunlich und erinnert an die https://de.wikipedia.org/wiki/Tully-Fisher-Beziehung
 

ralfkannenberg

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Das ist tatsächlich erstaunlich und erinnert an die https://de.wikipedia.org/wiki/Tully-Fisher-Beziehung
Hallo Bernhard,

dieser Satz ist mir auch besonders aufgefallen. Aber bist Du Dir sicher, was den Zusammenhang zur Tully-Fisher-Beziehung anbelangt ? Mir fehlt in der Vorweihnachtszeit und auch in der Altjahrswoche die Zeit, mir das genauer anzuschauen, aber beim flüchtigen Überfliegen vom Kapitel "5. Chromospheric activity and stellar rotation in the colour-activity diagram" scheint mir eher ein Zusammenhang zwischen dieser chromosphärischen Aktivität und der Rottion mithilfe dieses "CAD" (colour-activity diagram) hergeleitet zu werden, zumal viel mehr Messungen als bei früheren Untersuchungen angestellt werden konnten.


Freundliche Grüsse, Ralf
 

Bernhard

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Hallo Ralf,

Aber bist Du Dir sicher, was den Zusammenhang zur Tully-Fisher-Beziehung anbelangt ?
Nein, überhaupt nicht, denn ich habe momentan auch nur wenig Zeit.

Die Bemerkung ist rein als Motivation und/oder als Eselsbrücke (auch für mich) gedacht, um den Artikel besser zu verstehen.

Irgendwie werden da schon zwei zwei ganz unterschiedliche Themen in Beziehung gesetzt und so etwas fällt dann natürlich auf.
 
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