Planetenwachstum

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apfelsaft

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@Toni:
um es ganz kurz zu beantworten und kein Nebenthema in diesem Thread zu eröffnen: die DNS.

Begründung: Die Desoxyribonukleinsäure ist eine chemische Verbindung, die durchaus schon ohne Zelle vorhanden sein kann, während es keine Zelle ohne DNS geben kann. Jede Zelle braucht, damit aus chemischen Bestandteilen eine Zelle wird, eine DNS, in der diese Bauweise enthalten und verankert ist.

Sorry, das ist eine oberflächige Antwort und ungenügend.
Ohne eine Zellmembran kann eine Zelle nicht überleben!

Und wie hoch wäre da die Wahrscheinlichkeit, dass ein kompletter Bauplan und ohh :eek: , schau, durch Zufall bildet sich eine Zellmembran um dieses exotisches Gebilde, die DNS, Laune des puren Zufalls... und plötzlich finden beide zusammen, die Zelle und die DNS, ... Und der Retter, die Zellmembran schützt die DNS vor den bösen Wasser, dass versucht diese soeben durch einen unglaublichen Zufall entstandenen Bauplan wieder in Stücke zu reißen.

Ich wette mit dir, die Nullen hinter der 1 würden einige Seiten füllen!

Kurz beantwortet: Mathematisch nicht möglich, da es bereits über der Wahrscheinlichkeit von 10 hoch 40 liegt.

Das ist nicht wissenschaftlich!
 

Toni

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Sorry, das ist eine oberflächige Antwort und ungenügend.
Entschuldige, apfelsaft, aber ich bin kein Biologe! :eek: Weist Du wie lange es her ist, als ich das letzte Mal Biologie hatte? - 31 Jahre!

Ohne eine Zellmembran kann eine Zelle nicht überleben!
Meines Erachtens konnte sich erst nachdem die DNS konstruiert war, eine Zellmembran um diese DNS herum bilden, da der Bauplan für diese Membran durch die ständigen Herausforderungen der Umwelt notwendig wurde. Das ist das gleiche, wie wenn sich bei Dir durch ständige, einseitig belastende Handarbeit (z.B. beim Umgraben im Garten) nach kurzer Zeit eine dicke Hornhaut an Deinen Händen bilden würde. Das hängt mit dem Prinzip Ursache-->Wirkung zusammen.
Im Reagenzglas würde sich wahrscheinlich auch nach einer Milliarde Jahren keine Membran um die DNS herum bilden, solange man deren Umgebung nicht verändert. :cool:

... und plötzlich finden beide zusammen, die Zelle und die DNS, ...
So funktioniert das nicht! Die Zelle ist ein Produkt der DNS, nicht umgekehrt. ;)

Ich wette mit dir, die Nullen hinter der 1 würden einige Seiten füllen!
Kennst Du das Sprichwort: "Wer wettet - betrügt!" ? :rolleyes:

Kurz beantwortet: Mathematisch nicht möglich, da es bereits über der Wahrscheinlichkeit von 10 hoch 40 liegt.
Nach welcher Wahrscheinlichkeit rechnest Du? - Und: Was willst Du uns damit eigentlich sagen/zeigen/beweisen?

Das ist nicht wissenschaftlich!
Wie gesagt, ich bin weder Biologe, noch Wissenschaftler, noch ...

Evolutionäre Grüße von
Toni
 

mac

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Hallo apfelsaft,

galileo2609 hatte Dir die Frage gestellt,
Ich mache mal den Anfang mit der Frage an dich, was an dieser Privatlehre des Herrn Adams wissenschaftlich glaubwürdiger sein soll als an der Evolutionstheorie?
Du antwortest darauf mit:
Es fällt mir wirklich schwer an eine Evolution zu glauben, wenn mir niemand diese einfache Frage beantworten kann: Was war vorher da, die Zelle oder die DNS?
Du hast völlig recht. Die Evolutionstheorie kann bisher keine lückenlos mit fossilen Funden belegbare Kette der Evolution der Lebewesen vorweisen. Ich frage mich allerdings warum Du glaubst daß sie (Dir) das Schuldig ist? Die Vertreter dieser Theorie haben nämliches nicht behauptet, daß sie das schon können. Sie sagen nur: Laßt uns danach suchen! Und zwar in beiden Richtungen: Gibt es zwingende Beweise daß es geht oder gibt es zwingende Beweise daß es nicht geht. Du hingegen scheinst ja schon ein Ergebnis zu kennen, jedenfalls stellst Du das Ergebnis einer Wahrscheinlichkeitsrechnung hier ein. Könntest Du uns denn bitte die Herleitung die zu diesem Ergebnis führt auch mitteilen? Du mußt verstehen, ich bin bei solchen Berechnungen immer sehr neugierig, welche Parameter wie verwendet wurden.

Übrigens, um wieder etwas mehr zum Thema zu kommen, auch die Kosmologie ist bisher nicht in der Lage, eine lückenlose meßtechnische Beweiskette ihrer theoretischen Überlegungen zu liefern. Allerdings hat auch sie das nie von sich behauptet und ebenso wie die Biologen nur gesagt, laßt uns nach Beweisen und Gegenbeweisen suchen. Was ebenso mit großem finanziellen Aufwand getan wird.



Schließlich ist die heutige moderne Wissenschaft doch kein Dogma! Ich muss nicht an alles glauben, was im Mainstream behauptet wird und ich bin stolz darauf, dass ich bisher sehr kritisch dem gegenüber war.
ich hingegen habe den Eindruck: Herr Adams kann eine Behauptung aufstellen, die anders ist als das was Du bisher glaubtest zu kennen und schon ist er außerhalb Deiner Kritik. Du bist sogar bereit, eine Vielzahl von Beobachtungen zu ignorieren, die Herrn Adams widersprechen, Du bist sogar bereit auf Plausibilität zu verzichten. Und das möchtest Du uns dann als kritisches Denken verkaufen, auf das Du stolz bist, als Offenheit gegenüber Neuem.

Gut, ich könnte mir vorstellen, daß Du Dich durch unsere Reaktion in eine Ecke gedrängt fühlst, in der Du Dich lieber mit Herrn Adams solidarisieren möchtest, als mit uns, die wir Dich doch 'angreifen'.

Aber auch Galileo, der zwar sehr mißtrauisch ist (durch zahlreiche einschlägige Erfahrungen), was die Vorstellung von solchen, sagen wir mal 'Außenseiter-Meinungen' angeht, hat Dich nur um eine Stellungnahme gebeten, warum Du die Lehre von der Evolution der Arten für unwissenschaftlicher hältst, als die Thesen von Herrn Adams. Du hingegen begründest Deine Ablehnung damit, daß diese Lehre Dir nicht die letzte Wahrheit erklären kann. Am gleichen Problem wird Dir allerdings auch Herr Adams nicht weiter helfen können. Also, beide können bisher nicht lückenlos erklären, wie das Leben auf unserem Planeten entstanden ist. Darauf könnten wir uns doch vielleicht einigen?

Steht also Deine Antwort auf Galileos Frage immer noch aus.

Herzliche Grüße

MAC
 
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apfelsaft

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@Toni:
Meines Erachtens konnte sich erst nachdem die DNS konstruiert war, eine Zellmembran um diese DNS herum bilden, da der Bauplan für diese Membran durch die ständigen Herausforderungen der Umwelt notwendig wurde.

Toni, halt mal kurz inne und denk über das nach was du da geschrieben hast!
Du behauptest, dass ein durch Zufall entstandener Bauplan, einfach so, mit allen notwendigen Details fürs Überleben, für das Stoffwechsel und für die Fortpflanzung, aufgrund der ständigen Herausforderungen der Umwelt sich mit einer Zellmembran kleidet?

:confused:

Zitat von apfelsaft
Kurz beantwortet: Mathematisch nicht möglich, da es bereits über der Wahrscheinlichkeit von 10 hoch 40 liegt.
Nach welcher Wahrscheinlichkeit rechnest Du? - Und: Was willst Du uns damit eigentlich sagen/zeigen/beweisen?

Ich berechne die Wahrscheinlichkeit anhand eines ganz einfachen Computerprogramms, dass aufgrund seines Informationsgehalts einen mindestens 10.000 mal einfacheren Aufbau aufweist als die aller einfachste DNS die je gefunden wurde.
Wenn dieses Programm, sagen wir geschrieben in einem einfachen BASIC, ca. 10 Seiten benötigt, und per Zufallsgenerator nun versucht wird dieses herzustellen, dann wäre die Wahrscheinlichkeit über der mathematisch anerkannten "Unmöglichkeit" von 10 hoch 40.
Und: Das Programm wird sogar in den idealsten Umständen versucht zu generieren, da es sobald die richtige Lösung erreicht ist, der Zufallsgenerator gestoppt wird. Besser ginge es nicht.
Daher kann ich mit absoluter Sicherheit sagen: Selbst die einfachste DNS kann nicht durch Zufall entstehen. (Und geschweige davon, sich mit einer Zellmembran einfach so zu kleiden!)


@mac:
Du hast völlig recht. Die Evolutionstheorie kann bisher keine lückenlos mit fossilen Funden belegbare Kette der Evolution der Lebewesen vorweisen. Ich frage mich allerdings warum Du glaubst daß sie (Dir) das Schuldig ist? Die Vertreter dieser Theorie haben nämliches nicht behauptet, daß sie das schon können.

Doch, sie behaupten es und anstatt es eine "Hypothese" zu nennen, aufgrund der nicht erbrachten Beweise, nennen sie es "Theorie"!
Wenn sie aber darauf beharren und trotzdem kein Beweis erbringen, dann ist handelt es sich um ein Dogma und die "Evolutionstheorie" wird zum Glaube, zu einer Religion.
Schon allein aufgrund der Reaktion, wie viele Vertreter der Evolutionstheorie reagieren, wenn man ihren Glauben anzweifelt, erinnert mich an die dogmatischen Katholiken des Altertums, an denen sich auch Galileo (den echten Galileo, nicht unseren Forums-Kollegen :D ) die Zähne ausgebissen hatte. Oder die jeden, der etwas anderes geglaubt hatte verfolgt haben.

ch hingegen habe den Eindruck: Herr Adams kann eine Behauptung aufstellen, die anders ist als das was Du bisher glaubtest zu kennen und schon ist er außerhalb Deiner Kritik. Du bist sogar bereit, eine Vielzahl von Beobachtungen zu ignorieren, die Herrn Adams widersprechen, Du bist sogar bereit auf Plausibilität zu verzichten. Und das möchtest Du uns dann als kritisches Denken verkaufen, auf das Du stolz bist, als Offenheit gegenüber Neuem.

Nö.
Ich bin doch hier.
Überzeuge mich doch. Liefere mir Beweise!
Ich werde alles genau durchlesen und erwägen ob es plausibel ist.
Sorry, aber es wurde mir bisher keine plausible Erklärung für die Evolutionstheorie geliefert. Ich kann einfach so nicht glauben. Die Evolutionstheorie, wenn es eine Theorie ist, ist eine Erklärung schuldig.
Sonst nennt es eine "Annahme" oder wie man es in der Fachsprache sagt: Hypothese.

Aber auch Galileo, der zwar sehr mißtrauisch ist (durch zahlreiche einschlägige Erfahrungen), was die Vorstellung von solchen, sagen wir mal 'Außenseiter-Meinungen' angeht, hat Dich nur um eine Stellungnahme gebeten, warum Du die Lehre von der Evolution der Arten für unwissenschaftlicher hältst, als die Thesen von Herrn Adams.

Meine schuldige Antwort an Toni:
Da die Evolutionstheorie bisher keine Beweise erbringen konnte, jedoch Neal Adams und die Vertreter der Expansiontheorie immer wieder neue Beweise, sowohl in Form von anschaulichen Videos, als auch unterstützenden Geologischen Beweise, fällt es mir wesentlich leichter an einer solchen Expansionstheorie zu "glauben".

Aber wie gesagt: Ich glaube nicht an Neal Adams Theorie, sondern finde diese um ein vielfaches plausibler als die Evolutionshypothese.

Um es klar zu stellen meine Freunde:
Es handelt sich nicht um ein Streitgespräch, sondern ich bin ja da und bereit jede plausible Erklärung zu hören.
Nur leider habe ich bisher, weder in Foren, noch in Büchern, noch von irgendwelchen Professoren der Biologie jemals eine plausible Erklärung erhalten.
Sobald man etwas genauer nach frägt erhält man nur oberflächige Antworten.
 

JGC

Registriertes Mitglied
Hi..

Hört mal...

Wenn ihr mich fragt, so verbindet ein bestimmter Umstand alle Theorien...

Wenn örtliche Umweltbedingungen mit dem zentralen Objekt in eine Rückkopplungskonstellation treten, so passen sich die zentralen Objekteigenschaften jeweils mit den im Umfeld wirksamen Eigenschaften aneinander an!

Das heisst für mich zumindest mal, das eine Zelle auf Grund der gegenseitigen Interaktion zwischen Der Umwelt und dem darin befindlichen Geschehen automatisch zustande kommt!

Genauso sehe ich das auch mit der Materie-Entstehung wie z.B. des planetaren "Wachstums"

Auch dort finden Umfeldbedingungen(in diesem Falle eben die aufeinanderwirkenden Gravitationskräfte) und deren induziertes jeweilige Zentrumsgeschehen(Entstehung der jeweiligen materiellen Erscheinungsformen des Vakuums).

Also eine stetige interaktiv funktionierende Rückkopplung, die all das in Entstehung bringt, was unter mathematisch orientierten Gesichtspunkten möglich ist.

Evolution hängt meiner Ansicht nach ebenso davon ab, welche Umweltbedingungen mit den örtlich maeriellen und deren jeweiligen Vorraussetzungs-mechanischen Eigenschaften in einen Interaktionskreislauf treten können.

Das also eine Entwicklung gleich welcher Art immer nach den selben rekursiven Prinzipien von statten geht und das dieses Prinzip sich in jeder Art von Entwicklung wiederfinden lässt, wenn man nur genau genug unter diesem Aspekt hinschaut.


Fazit meiner Überlegungen...

Evolution und Entwicklung findet unter diesen Gesichtspunkten immer automatisch statt und brachte meiner Ansicht nach die Materie so wie auch das Leben ohne einen Schöpfer oder einer "Anfangsbedingung" ins Spiel!

Wenn also die Anfangsbedingungen anders gewesen wären als sie nun eben so waren, so hätten sich einfach ganz andere Arten von Komplexibilitäten gebildet und auch ganz andere Arten von Leben, die durchaus absolut nichts mit dem was wir inzwischen kennen, irgendeine Gemeinsamkeit aufweisen müssten und trotz allem funktionieren würden.


JGC
 
Zuletzt bearbeitet:

komet007

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Ich wette mit dir, die Nullen hinter der 1 würden einige Seiten füllen!

Kurz beantwortet: Mathematisch nicht möglich, da es bereits über der Wahrscheinlichkeit von 10 hoch 40 liegt.

Hallo Apfelsaft

Bereit vor einigen Jahren gelag es einigen Biologen, eine komplexe RNS-Kette in Meereis zu züchten. Diese Tatsache gibt einen möglichen Hinweis darauf, dass das erste Leben auf der Erde nicht an Schwarzen Rauchern, sondern in einfachem Meereis entstand. Ich kann dir dazu leider keinen Link im Internet liefern, ich suche aber noch.

Gruß
 

apfelsaft

Registriertes Mitglied
Einfaches Beispiel einer Wahrscheinlichkeitsrechnung für ein sehr kleines RNA Stück:

[1][3][2][4] - [4][2][3][1]
[4][3][2][4] - [4][2][3][4]
[1][2][2][4] - [4][2][2][1]
[2][3][2][2] - [2][2][3][2]
[4][4][2][4] - [4][2][4][4]
[1][1][1][4] - [4][1][1][1]
[3][3][3][3] - [3][3][3][3]
[2][3][2][4] - [4][2][3][2]
[1][3][2][2] - [2][2][3][1]
[1][1][2][1] - [1][2][1][1]
[1][3][2][2] - [2][2][3][1]
[1][3][2][1] - [1][2][3][1]
[3][3][2][3] - [3][2][3][3]
[1][3][2][4] - [4][2][3][1]
[4][3][2][4] - [4][2][3][4]
[1][2][2][4] - [4][2][2][1]
[2][3][2][2] - [2][2][3][2]
[4][4][2][4] - [4][2][4][4]
[1][1][1][4] - [4][1][1][1]
[3][3][3][3] - [3][3][3][3]

2 x 4 Acids x 20 = 160

4 hoch 160 = 2.1359870359209100823950217061696e+96

Na? Klingelts?

Und nur ein Fehler und dir wächst statt einer Nase ein Finger mitten im Gesicht! Oder aus Insulin wird eine giftige Substanz!

Bereit vor einigen Jahren gelag es einigen Biologen, eine komplexe RNS-Kette in Meereis zu züchten. Diese Tatsache gibt einen möglichen Hinweis darauf, dass das erste Leben auf der Erde nicht an Schwarzen Rauchern, sondern in einfachem Meereis entstand. Ich kann dir dazu leider keinen Link im Internet liefern, ich suche aber noch.

Und die Schöpfer waren "einige Biologen".

Das Meereis ist voll von Leben, das weiß doch jedes Kind! Wen wollen diese Biologen denn auf den Arm nehmen?
 

komet007

Registriertes Mitglied
Das Meereis ist voll von Leben, das weiß doch jedes Kind! Wen wollen diese Biologen denn auf den Arm nehmen?

Ok, es war kein Biologe sondern ein Physiker. Du solltest allerdings trotzdem beim Thema des Thread bleiben, mach doch einfach einen neuen auf, sonst kennt sich irgendwann niemand mehr aus. :rolleyes:
 

apfelsaft

Registriertes Mitglied
Hi Komet!

da haben wir doch was:
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/5/0,1872,4339205,00.html

Ich verstehe jetzt zwar nicht ganz wie ihr von einem Plasmakern auf RNA kommt, aber von mir aus...

Interessanter Link!

In der porösen Mikrostruktur des Eises, in der es nur geringe Temperaturschwankungen gibt, ist alles in Bewegung. Unter diesen Bedingungen bilden sich riesige Molekülketten, die zu RNA- und DNA-ähnlichen Strukturen führen können.

Schade, auch nur eine Hypothese. Nachgewiesen wurde, dass sich riesige Molekülketten bilden.
Jedoch, dass sich diese zu RNA- und DNA-ähnlichen Strukturen bilden ist ebenfalls nur eine Hypothese, ohne jeglichen Beweis.
 

apfelsaft

Registriertes Mitglied
Ok, es war kein Biologe sondern ein Physiker. Du solltest allerdings trotzdem beim Thema des Thread bleiben, mach doch einfach einen neuen auf, sonst kennt sich irgendwann niemand mehr aus. :rolleyes:

Hallo komet007!

Ich habe ein neues Thread hier unter Forschung > Astrobiologie geöffnet.

Also daher, ab sofort, alles was mit Evolutionstheorie, ... hypothesen zu tun hat, dort eintragen.
 

Orbit

Registriertes Mitglied
Hallo

Die Grenze zwischen Hypothese und Theorie kann nicht scharf gezogen werden. Zwar wird eine Hypothese dann zur Theorie, wenn sie einerseits in sich stringent und logisch formuliert ist und durch Experimente bestatigt wurde. Da meist aber nur Teilbereiche der Theorie bestätigt werden, ist es auch in einem gewissen Grade eine Ermessensfrage, wann eine Hypothese zur Theorie erhoben wird. Denn wenn der Grundsatz gelten würde, dass eine Hypothese erst zur Theorie werde, wenn alle Teilbereiche bestätigt worden sind, gäbe es keine gültigen Theorien.

Das Wissen über die Entwicklung von Leben gilt als so gut bestätigt und abgesichert, dass man von einer Theorie spricht, der Evolutions-Theorie eben. Wir alle müssen aber zugeben, dass nicht alle Teilbereiche der Evolutionstheorie bestätigt sind. Und da kann man nun durchaus die Meinung vertreten, dass entscheidende Bereiche, wie etwa das Verhältnis von Evolutionsdauer und Zufallsprinzip nicht plausibel erklärt werden können. Immerhin befasst sich ein ganzer Wissenschaftszweig mit Fragen dieser Art, weil man dort genau dieses Problem erkennt und lösen möchte. Ich meine die Chaostheorie, welche ihren pejorativen Namen zu Unrecht trägt, deren Ansatz zur Lösung dieses Problem unter dem Begriff 'Selbstorganisation' bekannt wurde.

Wenn Du, @ apfelsaft, diese Theorie nun wegen dieser wichtigen ungelösten Frage wieder zur Evolutions-Hypothese zurückstufen möchtest, könnte ich das nachvollziehen, auch wenn ich persönlich davon überzeugt bin, dass sie den Staus einer Theorie verdient. Wenn Du sie nun aber als minderwertiger einstufst als dieses Konstrukt von Adams, das sich nach den ersten Sätzen selbst als Hypothese disqualifiziert, dann könnte ich das nur als polemischen Ausrutscher von Dir verstehen. Nehmen wir dies an und diskutieren jetzt möglichst objektiv über die Evolution.

Objektiv heisst: beide Seiten vertreten ihre Ansicht als verhandelbare These. Niemand verschanzt sich hinter Dogmen, die es um jeden Preis zu verteidigen gälte. Aus den verschiedenen Thesen und Antithesen müsste eine von möglichst vielen DiskussionsteilehmerInnen getragene neue These angestrebt werden. Die erste Frage könnte zum Beispiel sein:
Ist die Evolutionstheorie eine Theorie oder lediglich eine Hypothese.

Gruss Orbit
P.S. Ich sehe, während ich dies schrieb, kam die Diskussion schon in Fahrt!
 
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ralfkannenberg

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@Toni:


Toni, halt mal kurz inne und denk über das nach was du da geschrieben hast!
Du behauptest, dass ein durch Zufall entstandener Bauplan, einfach so, mit allen notwendigen Details fürs Überleben, für das Stoffwechsel und für die Fortpflanzung, aufgrund der ständigen Herausforderungen der Umwelt sich mit einer Zellmembran kleidet?

:confused:
Ja und ?? Ein offener Punkt, der noch Thema der Forschung ist. Vielleicht gab es eine einfache Art Leben oder "Pre-Leben", die noch ohne Zellmembran auskam (meiner Vermutung nach nicht nur "vielleicht", sondern sogar "wahrscheinlich", aber wollen wir jetzt keine Wertungen vornehmen), die aber genügend geschützt war, dass sie auch ohne Zellmembran auskam. Vielleicht gab es solche Pre-Lebensformen, aus DNA oder RNA aufgebaut, die zufällig in der Nähe von fettartigen Substanzen lag und somit schon mal einen minimalen Schutz hatte. Vielleicht gab es Pre-Lebewesen, die das mit den fettartigen Substanzen handhaben konnten und andere z.B. mit einer geeigneten Art der Ernährung. Vielleicht gab es hier Symbiose-Phänomene, oder weniger freundlich "Parasiten"-Phänomene, dass die Ernährungskünstler sich kurzerhand die Fettkünstler einverleibt haben. Wissen wir nicht, würde aber irgendwie in den Ablauf passen.

Ausserdem muss man sich auch einmal die Zeiträume vor Augen führen: Als die Zellen mal da waren, ging es mit der Weiterentwicklung in riesigen Schritten weiter; als die Prokaryoten dann in die Zellen "integriert" wurden, ging es nochmals schneller voran und als dann die Mehrzeller aufkamen, die verschiedene Zelltypen zu differenzieren vermochten, ging die Entwicklung nochmals schneller voran. Aber historisch betrachtet verbrachte das Leben auf der Erde die allermeiste Zeit damit, eine funktionstüchtige Zelle aufzubauen, einen Prokaryoten, der noch gar keinen Zellkern hatte ! - Da redet man von (2 ?) Milliarden Jahren; die Entwicklung eines Menschen aus dem Affen (oder aus dem gemeinsamen Vorfahren) dauerte vielleicht 10 Millionen Jahre.


Ich berechne die Wahrscheinlichkeit anhand eines ganz einfachen Computerprogramms, dass aufgrund seines Informationsgehalts einen mindestens 10.000 mal einfacheren Aufbau aufweist als die aller einfachste DNS die je gefunden wurde.
Wenn dieses Programm, sagen wir geschrieben in einem einfachen BASIC, ca. 10 Seiten benötigt, und per Zufallsgenerator nun versucht
Zufallsgenerator ? Wie kannst Du ausschliessen, dass es Begleitumstände gab, die die Bildung einer solchen prokaryotischen Zelle begünstigt haben ? Auch beim Lösen einer Mathematikaufgabe mit einem Computer wird man doch zuvor leicht auszuschliessende Anfangsbedingungen weglassen, um unnötige Rechenzeit zu sparen !

Überzeuge mich doch. Liefere mir Beweise!
Gut gebrüllt, Löwe ! Wer als erstes den "Beweis" vorlegt, hat den Nobelpreis und den Eintrag in die Geschichtsbücher auf sicher !!!

Da die Evolutionstheorie bisher keine Beweise erbringen konnte, jedoch Neal Adams und die Vertreter der Expansiontheorie immer wieder neue Beweise, sowohl in Form von anschaulichen Videos, als auch unterstützenden Geologischen Beweise, fällt es mir wesentlich leichter an einer solchen Expansionstheorie zu "glauben".
Also Apfelsaft, wenn Du schon solche hehren Begriffe wie "Beweise" verwendest, so solltest Du das nicht einseitig tun ! Neal Adams hat ebensowenig "Beweise" wie die Befürworter der Evolutionstheorie ! Hätte er Beweise, hätte er längst den Nobelpreis. Er hat allenfalls eine alternative Theorie und Indizien, die seine Thesen stützen. Das hat mit einem "Beweis" noch reichlich wenig zu tun !

Freundliche Grüsse, Ralf
 
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Aurora

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oooch, wieder was verpasst.
Den kannte ich noch nicht, zur hohlen Erde und der jungen Erde kommt jetzt noch die wachsende Erde. doll:p :D

Dumm nur, dass sich in Afrika das älteste Gestein unseres Planeten nachweisen lässt. Gab da vor einiger Zeit eine Sendung auf NG, in der es um die Entstehung der Koninente, Superkontinente und Plattentektonik ging, war sehr interessant und wurde auch anhand von Altersbestimmungen verschiedener Gesteinsarten recht gut belegt.
Passt aber nicht zur Planetenexpansion. Jo war nu?
Verlinkte Site - herrlicher Blödsinn. Der Mann sollte sich mal mit Zillmer und Co zusammentun, mal sehen was da rauskommt.:cool:

Gruß Aurora
 

Orbit

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Hallo
Offenbar läuft nun das ursprüngliche Thema dieses Threads doch weiter, nachdem sich die Evolution in einen andern abgespalten hat.
Toni hatte zwar das Thema bereits abgeschmettert,
Was ist denn das für eine idiotische Seite?!
und auch ein stichhaltiges Gegenargument geliefert, nämlich jenes mit dem Wasser.
Wo sollten denn dann nach dieser These die Wassermassen der heutigen Ozeane hin? Die sind wohl dann auch mitgewachsen? - Die hätten eine nur halb so große Erde bis über die höchsten Gipfel bedeckt und es hätte gar keine Saurier gegeben!
Ich wollte schon damals ins selbe Horn blasen wie Toni:
Das Gegenargument mit dem Wasser würde ich auch als erstes anführen. In der Geologie stellt man sich übrigens eine ganz von Wasser bedeckte Erde in einem frühen Stadium vor und nennt es Geosynklinale. Das war allerdings lange vor dem Mesozoikum, von dem bei Adams (180 - 63 Millionen Jahre vor jetzt) ausschliesslich die Rede ist. Und von einer kleineren Erde ist in diesem Zusammenhang nicht die Rede, nur von einer flacheren.
Aber noch viel dummdreister und gleichzeitig perfid ist in diesem Artikel das eine Argument gegen die Existenz Pangäas: Die Urkoninente hätten ja auf dem Wasser schwimmen müssen, und das könnten sie nicht, weil sie ja an den Meeregrund gebunden seien. Da wird nun auf dem Buckel der Unwissenden, von deren Kohle Adams wohl lebt, nehme ich an, wissentlich Schabernack getrieben. Perfid ist dieses Argument auch deshalb, weil Adams den Kontinenten exakt jene auf zwei Schichten in der Erdkruste basierende Driftfähigkeit hätte zugestehen können, die er für sein Modell verwendet.

Das wollte ich nach Tonis Beitrag schreiben, habe es dann aber, angeregt durch den Link von JGC zu Arte, vorgezogen ein wenig zu googeln. Und da bin ich auf Erstaunliches gestossen:
Zuerst auf einen Professor Konstantin Meyl. Zu diesem Namen liefert Googel 13'400 Treffer! Er lehrt an der Fachhochschule Furtwangen die Fächer Leistungselektronik und Alternative Energietechnik. In seiner Freizeit entwickelte er eine 'Potentialwirbel-Theorie' (hört und staunt - haben wir doch in diesem Forum auch mindestens zwei Vetrtreter solcher Theorien ;) ), die er selbst stolz als gleichwertige Theorie neben die ART stellt. Ausserdem befasst er sich mit Elektrosmog und eben mit Erdexpansion und zwar durch Neutrinopower.
Falls Du, Toni, in deinem Beitrag diesen Professor meintest, den man degradieren sollte und nicht Adams, dann muss Dein Wunsch ein frommer bleiben. Nicht nur wegen des grossen Echos, auf das Meyls Theorien offenbar stossen, sondern auch - und das hat mich noch mehr ins Staunen versetzt - weil sich mit dem Thema Erdexpansion offenbar noch berühmtere Professoren befasst haben, auf die sich Meyl stützen kann, unter ihnen Pascual Jordan, der Mitstreiter von Heisenberg und Tesla hinself.

Wie gesagt, zum Glück habe ich gegoogelt, anstatt Toni zu antworten. Jetzt weiss ich nämlich, dass zwar Adams Theorie 'Blödsinn', 'idiotisch' und 'Schmarrn' ist, nicht aber unbedingt alles, was andere zu diesem Thema auch schon überlegt haben. Kommt dazu, dass die Pangäa-Hypothese nicht wirklich überzeugt. Facit: Vielleicht lohnt es sich trotz allem über diese Thematik zu diskutieren. Ich wage diesen Vorschlag, auch wenn ich damit riskiere, dass galileo nun mich ins Visier nehmen könnte, nachdem sich apfelsaft in den andern Thread abgesetzt hat. :D

Gruss Orbit
 

komet007

Registriertes Mitglied
Dieser Gedanke, dass die Erde mal kleiner war, ist nicht neu, allerdings sind jegliche Mechanismen, die dazu geführt haben sollen mehr als fragwürdig. Grundsätzlich könnte ich mir eine Vergrößerung des Volumens nur erklären, wenn unsere Erde mit einem Himmelskörper kollidiert wäre, was lt. Theorie bereits vor 4,5 Mrd. Jahre zur Entstehung unseres Mondes geführt haben soll.
Eine Vergrößerung der Oberfläche durch einen Kern aus Plasma - also bitte.
Kann sein dass ich das überlesen habe, aber wie soll das Plasma denn in den Kern gekommen sein, wenn die Theorie Protoplanetarer Scheiben ihre Gültigkeit behalten soll?
 

JGC

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Tja...

Weisst du denn, was im Innern der Erde wirklich vorgeht??

Lass mal deine Schulbildung weg und überlege mal, wie ein stetiger Gravitationszustrom allein vom Prinzip her im Inneren der Erde umgesetzt werden müsste, damit der Planet nicht vor lauter hinzugeflossender Gravitationskraft berstet..

Damit die Erdschichten ihr Gewicht erhalten, muß ja diese Gravitation zu jeder Sekunde wirksam sein und jetzt rechne selber mal aus, wieviel Trillionen Kw Leistung quasi die Gravitation zu jeder Sekunde aufbringen muß, damit all die Masse immer schön brav ihr "Gewicht" behält...

Es müssen also Prozesse stattfinden, die jenseits der bisherigen "Schulmeinung" angesiedelt sind, die all die Unmengen an Energien, die so im Laufe der Erdgeschichte auf sie einwirkte, irgendwie "weiter zu verarbeiten"

Warum nicht z.B. in einer Materieentstehung im Kern der Erde??


Zudem hatten wir das hier schon mal in einem "zugehörigen" Thema, was dazu passen würde...
http://www.astronews.com/forum/showthread.php?t=1280&page=4

JGC
 
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